Sterne

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Ein Stern ist ein astronomisches Objekt, das aus leuchtendem Plasma besteht, welches durch seine Schwerkraft zusammengehalten wird. Viele Sterne sind nachts mit bloßem Auge sichtbar, erscheinen aber aufgrund ihrer immensen Entfernung von der Erde als feste Lichtpunkte am Himmel. Die prominentesten Sterne wurden in Konstellationen und Asterismen kategorisiert, und viele der hellsten Sterne haben Eigennamen. Astronomen haben Sternkataloge zusammengestellt, die die bekannten Sterne identifizieren und standardisierte Sternenbezeichnungen liefern. Das beobachtbare Universum enthält schätzungsweise $\mathrm {10^{22}}$ bis $\mathrm {10^{24}}$ Sterne. Dennoch sind die meisten mit bloßem Auge von der Erde aus unsichtbar, einschließlich aller einzelnen Sterne außerhalb unserer Galaxie, der Milchstraße.



Das Leben eines Sterns beginnt mit dem Gravitationskollaps einer kosmischen Gaswolke, die hauptsächlich aus Wasserstoff, Helium und Spuren von schwereren Elementen besteht. Die Gesamtmasse ist der Hauptfaktor, der seine Entwicklung und sein letztendliches Schicksal bestimmt. Ein Stern leuchtet während des größten Teils seines aktiven Lebens aufgrund der thermonuklearen Fusion von Wasserstoff zu Helium, die in seinem Kern stattfindet. Dieser Prozess setzt Energie frei, die das Innere des Sterns durchläuft und dann in den Weltraum abstrahlt. Am Ende des Lebens eines Sterns wird sein Kern zu einem stellaren Überrest: ein Weißer Zwerg, ein Neutronenstern oder – wenn er ausreichend massereich ist – ein Schwarzes Loch.

Stellare Nukleosynthese in Sternen oder ihren Überresten erzeugt fast alle natürlich vorkommenden chemischen Elemente, die schwerer als Lithium sind. Stellarer Massenverlust oder Supernova-Explosionen geben chemisch angereichertes Material in das interstellare Medium ab. Sie werden dann zu neuen Sternen recycelt. Astronomen können stellare Eigenschaften – einschließlich Masse, Alter, Metallizität (chemische Zusammensetzung), Variabilität, Entfernung und Bewegung durch den Weltraum – bestimmen, indem sie Beobachtungen der scheinbaren Helligkeit, des Spektrums und der Änderungen seiner Position am Himmel im Laufe der Zeit durchführen.

Sterne können mit anderen astronomischen Objekten Umlaufbahnen bilden, wie im Fall von Planetensystemen und Sternensystemen mit zwei oder mehr Sternen. Wenn zwei solcher Sterne eine relativ enge Umlaufbahn haben, kann ihre gravitative Wechselwirkung ihre Entwicklung erheblich beeinflussen. Sterne können Teil einer viel größeren gravitativ gebundenen Struktur sein, wie z. B. eines Sternhaufens oder einer Galaxie.

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