Christian Ludolph Reinhold (* 11. November 1739 in Wunstorf; † 19. April 1791 in Versmold) war ein deutscher Zeichner und Kupferstecher, Mathematiker, Physiker und Lehrer.
Reinholds Geburtsort und -jahr werden zwar unterschiedlich angegeben, seine Taufe am 20. November 1739 steht aber im ev. Kirchenbuch von Wunstorf (Reinholtz). Reinhold studierte an der Universität Duisburg und wurde 1768 von der Universität Göttingen mit einer Dissertation Ober das Wesen und die Geschichte der Mathematik zum Dr. phil. promoviert. Bereits seit 1763 war er in Osnabrück als Feldmesser, Autor und Lehrer für Mathematik und Physik am Ratsgymnasium Osnabrück tätig und korrespondierte mit Georg Christoph Lichtenberg über Vermessungsfragen. Er schuf Landkarten von Osnabrück und Umgebung, fertigte aber auch die Illustrationen zu seinen Schriften. 1790 wurde Reinhold preußischer Markenteilungs- und Ökonomiekommissar im Amt Ravensberg.
Sein Schüler Johann Georg Christian Frye stach 1775 ein Porträt Reinholds.[1]
Reinholdstraßen, die nach ihm benannt wurden, gibt es in Osnabrück und Wiedenbrück.
Personendaten | |
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NAME | Reinhold, Christian Ludolph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Zeichner und Kupferstecher, Mathematiker, Physiker und Lehrer |
GEBURTSDATUM | 1737 oder 11. November 1739 |
GEBURTSORT | Wunstorf |
STERBEDATUM | 19. April 1791 |
STERBEORT | Versmold |