Dietrich Lortz (* 8. August 1935 in Massen; † 19. April 2013 in München) war ein deutscher Physiker.
Lortz wurde 1962 in München promoviert (Titel der Dissertation: Instabilitäten der stationären Konvektionsströmungen endlicher Amplitude) und habilitierte sich 1969 in München mit der Habilitationsschrift: Über die Existenz toroidaler magnetohydrostatischer Gleichgewichte ohne Rotationstransformation[1]. Fortan lehrte er als außerplanmäßiger Universitätsprofessor in München und forschte am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik.
Er befasste sich theoretisch mit Magnetohydrodynamik und Hydrodynamik zum Beispiel mit Anwendungen auf die Plasmen in Tokamaks[2][3] und in Stellaratoren (teilweise mit Jürgen Nührenberg in den 1970er und 1980er Jahren) und das Erdmagnetfeld. Eine hydrodynamische Instabilität der Konvektionsströmung rotierender Flüssigkeiten ist nach ihm und Günter Küppers benannt (Küppers-Lortz-Instabilität).[4] 1968 gab er eine besonders elegante (Friedrich Hermann Busse[5]) analytische Lösung des kinematischen Dynamoproblems.[6]
Personendaten | |
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NAME | Lortz, Dietrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 8. August 1935 |
GEBURTSORT | Massen |
STERBEDATUM | 19. April 2013 |
STERBEORT | München |