Karl Eberhard Zwicker (* 15. Januar 1924 in Öhringen; † 22. November 1990 in Icking) war ein deutscher Akustiker und Ordinarius für Elektroakustik an der Technischen Universität München.
Eberhard Zwicker, der Sohn des Gymnasiallehrers Wilhelm Zwicker, studierte an der Technischen Hochschule Stuttgart Physik und Elektrotechnik und war später Assistent bei Richard Feldtkeller. Im Jahre 1956 erteilte ihm die TH Stuttgart die Venia legendi für Elektroakustik. 1967 wurde er Ordinarius und Direktor des neugeschaffenen Instituts für Elektroakustik an der TU München.
Zwicker war zusammen mit Richard Feldtkeller Autor des grundlegenden Standardwerks der Psychoakustik: Das Ohr als Nachrichtenempfänger. Hier geht es um die Gesetze vom Zusammenhang von Hörempfindung und Schall. Das Werk basiert auf Forschungs- und Verifizierungsarbeit vor allem der 1950er und 1960er Jahre und prägte Begriffe wie Mithörschwelle und Frequenzgruppe.
Zwicker entwickelte ein Verfahren zur Berechnung des Lautstärkepegels, das als DIN 45631 genormt wurde. Nach ihm ist der Zwicker-Ton[1] benannt.
Zwicker war verheiratet und hat zwei Kinder.
Personendaten | |
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NAME | Zwicker, Eberhard |
ALTERNATIVNAMEN | Zwicker, Karl Eberhard (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Akustiker und Ordinarius für Elektroakustik |
GEBURTSDATUM | 15. Januar 1924 |
GEBURTSORT | Öhringen |
STERBEDATUM | 22. November 1990 |
STERBEORT | Icking |