Eicke Richard Weber (* 28. Oktober 1949 in Münnerstadt)[1] ist ein deutscher Physiker.
Er promovierte 1976 an der Universität zu Köln in Physik mit dem Thema Point Defects in Deformed Silicon. Seine Habilitation folgte 1983 mit dem Thema Transition Metals in Silicon. Weber war 23 Jahre Professor an der University of California, Berkeley, bis er einem Ruf der Fraunhofer-Gesellschaft folgte. Von Juli 2006 bis Dezember 2016 war er Leiter des Fraunhofer-Institutes für Solare Energiesysteme (ISE).[2] Neben seiner Position als Direktor des ISE war er Inhaber des Lehrstuhls für Physik/Solarenergie der Universität Freiburg. Sein h-Index liegt mit Stand September 2021 bei 80.[3]
2016 kandidierte er erfolglos für die FDP bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg im Wahlkreis Freiburg II.[4][5] Er ist Ko-Präsident des European Solar Manufacturing Council (ESMC), eines Interessenverbandes von Unternehmen und Forschungseinrichtungen für die Produktion von Photovoltaik-Systemen in der Europäischen Union. Als solcher hält er die vollständige Versorgung Deutschlands durch Ökostrom bis 2030 für plausibel, sofern entsprechende Maßnahmen getroffen werden.[6]
Personendaten | |
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NAME | Weber, Eicke |
ALTERNATIVNAMEN | Weber, Eicke R.; Weber, Eicke Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (seit 2006) |
GEBURTSDATUM | 28. Oktober 1949 |
GEBURTSORT | Münnerstadt |