Planetarischer Nebel NGC 6853 / Hantelnebel | |
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Aufnahme im Licht der Wasserstofflinie (rot) und Sauerstofflinie (grün) mit dem Very Large Telescope. | |
Sternbild | Fuchs |
Position Äquinoktium: J2000.0 | |
Rektaszension | 19h 59m 36s [1] |
Deklination | +22° 43′ 16″[1] |
Erscheinungsbild | |
Scheinbare Helligkeit (visuell) | 7,5 mag |
Winkelausdehnung | 8′,0 × 5′,7 |
Zentralstern | |
Scheinbare Helligkeit | 14 mag [2] |
Physikalische Daten | |
Rotverschiebung | −0,000140 ± 0,000017 |
Radialgeschwindigkeit | (−42 ± 5) km/s |
Entfernung | ca. 1400 Lj (ca. 400 pc) [3] |
Durchmesser | 3 Lj |
Alter | 8.700 - 14.600 Jahre [4] |
Geschichte | |
Entdeckung | Charles Messier |
Datum der Entdeckung | 12. Juli 1764 |
Katalogbezeichnungen | |
NGC 6853 • PK 60+3.1 • GC 4532 • |
Der Hantelnebel (auch mit Messier 27 oder NGC 6853 bezeichnet, vom engl. auch Dumbbell-Nebel) ist ein 7,5 mag heller planetarischer Nebel mit einer Flächenausdehnung von 8′,0 × 5′,7 im Sternbild Vulpecula. Im Fernglas ist er gerade erkennbar, im Teleskop zeigen sich weitere Strukturen. Der Zentralstern ist ein Weißer Zwerg von 14 mag und einer Temperatur von über 100.000 Kelvin.[3] Die Entfernung beträgt rund 1400 Lichtjahre.[3] Er hat seinen Namen von Sir William Herschel wegen seiner länglichen Form erhalten. Der Nebel dehnt sich mit 6,8 Bogensekunden pro Jahrhundert aus. Der Hantelnebel wurde von Charles Messier am 12. Juli 1764 entdeckt.
Unter einem dunklen, klarem Himmel abseits großer Städte ist der PN (Planetarische Nebel) bereits in guten Ferngläsern als sternähnliches Objekt zu sehen. Die Hantelform des Nebels lässt sich bereits mit Teleskopen von 10 cm Öffnung identifizieren. Allerdings zeigen erst größere Teleskope ab 20 cm Öffnung feinere Strukturen. Der den PN umgebende Halo ist mit normalen Amateurteleskopen nur fotografisch zu sehen.