Helmut Alexander (* 30. Juli 1928 in Mannheim; † 3. Dezember 2009 in Brühl)[1] war ein deutscher Experimentalphysiker und Professor an der Universität zu Köln. Er arbeitete auf dem Gebiet der Halbleiterphysik.
Alexander wuchs in einem evangelischen Pfarrhaus auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wo er 1957 das Diplom erhielt.[1] Er ging nach dem Abschluss an das Max-Planck-Institut in Stuttgart, wo er über „Plastische Verformungen von Germanium-Einkristallen“ bei Werner Köster und Peter Haasen promovierte.[1] Er ging mit Haasen an die Georg-August-Universität Göttingen, wo er an dessen Lehrstuhl eine Arbeitsgruppe auf dem Gebiet der Halbleiterphysik aufbaute. 1966 erhielt Alexander einen Ruf an die Universität zu Köln, den er 1968 annahm.[1]
Den Schwerpunkt seiner Arbeit bildeten Versetzungen und Kristalldefekte in Halbleitern, insbesondere Germanium, Silizium und Verbindungshalbleitern sowie plastische Verformungen von Halbleitern.[1]
Seit 2002 wird der nach ihm benannte „Helmut-Alexander-Preis für den besten Konferenzbeitrag eines Nachwuchswissenschaftlers“ verliehen.[1]
Personendaten | |
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NAME | Alexander, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Experimentalphysiker |
GEBURTSDATUM | 30. Juli 1928 |
GEBURTSORT | Mannheim |
STERBEDATUM | 3. Dezember 2009 |
STERBEORT | Brühl |