Beispiel für ein einfaches Hodoskop mit drei
Szintillator-Platten mit jeweils zwei
Strahlungsdetektoren, die das
Licht der Szintillatoren registrieren. Aus dem zeitlichen Ablauf der Detektorsignale und der Geometrie der Anordnung kann die Teilchenbahn rekonstruiert werden.
Ein Hodoskop (griechisch für Pfadseher) ist eine Kombination mehrerer Teilchendetektoren, die räumlich angeordnet sind und mit deren Hilfe in der Regel über Koinzidenzmessungen die Trajektorie energiereicher Elementarteilchen, Atome, Ionen oder Moleküle verfolgt werden kann.
Meist sind Hodoskope mit schnellen Teilchendetektoren ausgestattet, z. B. mit Szintillationszählern, die sehr kurze Lichtsignale erzeugen.
Literatur
- Ole Jens Nähle: Faserhodoskope im COMPASS-Experiment zum Nachweis von Teilchenspuren innerhalb des Primärstrahls. Dissertation, Universität Bonn, 2002. urn:nbn:de:hbz:5n-00951
Siehe auch