Hyperschall ist Schall mit Frequenzen oberhalb etwa 1.000 MHz (= 1 GHz). Er ist somit ein Teilbereich des Ultraschalls (Frequenzen ab etwa 16 kHz). Die Grenze von 1 GHz wurde früher in der DIN 1320 (Akustik – Begriffe) angegeben. In der aktuellen Fassung DIN 1320:2009 wird der Begriff Hyperschall jedoch nicht mehr verwendet.[1]
Wegen der bei diesen Frequenzen sehr hohen Dämpfung in Fluiden ist vor allem die Ausbreitung von Hyperschall in Festkörpern von Bedeutung (Körperschall). Dort können sowohl Longitudinal- als auch Transversalwellen sowie Oberflächenwellen auftreten.
Bei extrem hohen Frequenzen wird Schall in kristallinen Festkörpern durch Phononen, also Quasiteilchen der Gitterschwingungen beschrieben; daraus ergibt sich auch die obere Frequenzgrenze, die je nach Material im Bereich von ca. 10 THz liegt.