Irreguläre Galaxien, d. h. unregelmäßige Galaxien, haben weder klare Strukturen noch Symmetrien:
Irreguläre Galaxien haben stattdessen mehrere, unregelmäßig verteilte kleinere Verdichtungen. Sie lassen sich daher nicht in die Hubble-Sequenz einreihen, sondern bilden eine Sonderklasse, die mit Ir oder Irr (engl.) abgekürzt wird. Die bekanntesten Vertreter dieser Art sind die beiden Magellanschen Wolken.
Irreguläre Galaxien besitzen sehr viel weniger Masse (zwischen 700 Mio. und 130 Mrd. Sonnenmassen[1]) und ein deutlich geringeres Gravitationsfeld als reguläre Galaxien, außerdem sind sie im Mittel leuchtschwächer. Irreguläre Galaxien machen etwa 4 Prozent aller Galaxien aus.[2]
Irreguläre Galaxien enthalten viel Gas und Staub und junge Sterne, die sehr unregelmäßig verteilt sind. Die meisten älteren Sterne sind häufig in einer regelmäßigeren, abgeplatteten Struktur verteilt und rotieren wie in Spiralgalaxien.
Grundsätzlich sind mehrere unterschiedliche Entstehungsszenarien bekannt/vorstellbar: