Jean-Jacques Favier | |
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Land (Organisation): | Frankreich (CNES) |
Datum der Auswahl: | 18. September 1985 (2. CNES-Gruppe) |
Anzahl der Raumflüge: | 1 |
Start erster Raumflug: | 20. Juni 1996 |
Landung letzter Raumflug: | 7. Juli 1996 |
Gesamtdauer: | 16d 21h 48m |
Ausgeschieden: | 7. Juli 1996 |
Raumflüge | |
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Jean-Jacques Favier (* 13. April 1949 in Kehl, Deutschland) ist ein ehemaliger französischer Astronaut.
Favier erhielt 1972 einen akademischen Grad im Fach Ingenieurwesen vom Nationalen Polytechnischen Institut von Grenoble. 1976 erhielt er eine Promotion im Fach Ingenieurwesen sowie 1977 eine in Metallurgie von der Universität Grenoble. Nach seiner Ausbildung war er Berater des Direktors am Materialforschungszentrum der französischen Atomenergiekommission für das MEPHISTO-Programm.
Im September 1985 wurde Favier von der französischen Raumfahrtbehörde CNES als Astronautenanwärter ausgewählt. Später war Favier einer von 61 europäischen bzw. sechs französischen Kandidaten bei der ESA-Auswahl von 1991. Er wurde jedoch nicht ins Europäische Astronautenkorps aufgenommen. Favier war 1992 in der Ersatzmannschaft für die Space-Shuttle-Mission STS-65.
Favier startete am 20. Juni 1996 als Nutzlastspezialist mit der Raumfähre Columbia (STS-78) zu dem bis dahin längsten Flug eines Space Shuttles (16d 21h 48m). Aufgabe waren Schwerelosigkeits-Experimente im Life and Microgravity Spacelab (LMS), die als Grundlage für zukünftige Experimente auf der Internationalen Raumstation (ISS) benötigt wurden.
Seit September 1999 ist er stellvertretender Direktor für Raumfahrttechnologie der CNES.
Jean-Jacques Favier hat mit seiner Frau Michele vier Kinder.
Personendaten | |
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NAME | Favier, Jean-Jacques |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Astronaut |
GEBURTSDATUM | 13. April 1949 |
GEBURTSORT | Kehl, Deutschland |