Klaus Fesser ist Professor für Theoretische Physik an der Universität Greifswald und befasst sich vor allem mit Festkörperphysik. Er war von 1996 bis 1998 und von 2002 bis 2005 Direktor des Instituts für Physik. Seitdem war er bis Frühjahr 2016 Dekan der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald.[1]
Klaus Fesser wurde 1979 an der Universität zu Köln promoviert (Zur Thermodynamik von Solitonen) und war danach am Institut für Festkörperforschung des Kernforschungszentrums in Jülich. Anfang der 1980er Jahre war er Gastwissenschaftler am Los Alamos National Laboratory. Er erlangte 1989 seine Habilitation an der Universität Bayreuth mit seiner Arbeit: Investigations on the Electronic Structure of Conducting Polymers (Untersuchungen über die Elektronenstruktur leitender Polymere) und war dort Professor, bevor er 1995 einen Ruf nach Greifswald erhielt.
Er befasst sich mit niedrig-dimensionalen Festkörpern wie quasi-eindimensionalen leitfähigen Polymeren (und Solitonen und Polaron-Anregungen in diesen), Nichtlinearer Dynamik in Plasmen, Bifurkationstheorie und Nanoröhren. Entsprechend den Schwerpunkten der Universität Greifswald, wo traditionell im Bereich Plasmaphysik geforscht wird und eine Zweigstelle des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik angesiedelt ist, befasste er sich neben Festkörperphysik auch mit Plasmaphysik, konzentrierte sich als Dekan aber auf Verwaltungsaufgaben der Universität.
Personendaten | |
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NAME | Fesser, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker, Professor für Theoretische Physik |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |