Lunik 3

Lunik 3

Lunik 3
Lunik 3
Lunik 3
NSSDC ID 1959-008A
Missions­ziel ErdmondVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Missionsziel
Auftrag­geber UdSSRVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Auftraggeber
Träger­rakete Wostok-Typ 8K72Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Traegerrakete
Aufbau
Startmasse 278,5 kgVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Startmasse
Instrumente
Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Instrumente

Kamera

Verlauf der Mission
Startdatum 4. Oktober 1959Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Startdatum
Startrampe Weltraumbahnhof BaikonurVorlage:Infobox Sonde/Wartung/Startrampe
Enddatum 22. Oktober 1959Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Enddatum
Vorlage:Infobox Sonde/Wartung/Verlauf
 
4. 10. 1959 Start
 
7. 10. 1959 Erstes Foto von der Mondrückseite
 
22. 10. 1959 Missionsende
 
Apr. 1960 Verglühen in der Erdatmosphäre

Lunik 3 war die dritte erfolgreiche Mondsonde der Sowjetunion. Die Raumsonde wurde am 4. Oktober 1959 gestartet und wog 278,5 Kilogramm.

Missionsverlauf

Erstes Foto der erd­ab­ge­wand­ten Seite des Mondes durch Lunik 3 vom 7. Oktober 1959

Lunik 3 besaß im Gegensatz zu Lunik 1 eine Kamera, mit der sie spektakuläre Fotos von der erdabgewandten Seite des Mondes aufnahm. Die Bildqualität der Fotos war nicht besonders hoch und es gab erhebliche Schwierigkeiten bei der Signalübertragung. Die Bilder wurden an Bord fotografisch entwickelt und mittels alter Bildfunktechnik übermittelt. Insgesamt wurden 29 Fotos von der Mondrückseite geschossen, die 70 Prozent der erdabgewandten Seite wiedergaben. Allerdings wurden nicht alle Fotos erfolgreich zur Erde übertragen. Die wesentliche Entdeckung war, dass auf der erdabgewandten Seite die hellen Hochländer mit vielen Kratern die Oberfläche prägen, während die großflächigen Maria fehlen. Die auffälligste von Lunik 3 gefundenen Mareebenen sind das Moskauer Meer und der besonders dunkle Boden von Krater Tsiolkovskiy.

Die Sonde gelangte nach einer Mondumrundung wieder in das Schwerefeld der Erde und verglühte im April 1960 in der Erdatmosphäre. Der Funkkontakt riss am 22. Oktober 1959 ab.

Mit Lunik 3 stellte die Sowjetunion erneut ihre Ambitionen beim Wettlauf ins All eindrucksvoll dar.

Siehe auch

Literatur

  • Über den Start der dritten sowjetischen kosmischen Rakete. In: Die Sowjetunion heute. Nr. 29 (4. Jg.), 10. Oktober 1959, S. 5–7 (Online: http://epizodsspace.no-ip.org/bibl/inostr-yazyki/nemets/die-sowjetunion-heute/1959/start-no_29.pdf (Spamfilter der Wikipedia blockiert wegen no-ip))

Weblinks

Commons: Lunik 3 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien