Physikalische Größe | |||||||
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Name | magnetischer Widerstand, Reluktanz | ||||||
Formelzeichen | |||||||
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Der magnetische Widerstand oder auch Reluktanz
Die Gleichung wird nach John Hopkinson als das hopkinsonsche Gesetz bzw. hopkin’sche Gesetz bezeichnet und hat eine ähnliche Form wie das ohmsche Gesetz für den elektrischen Stromkreis, wenn der magnetische Fluss
Aufgrund der historisch bedingten Begriffsbildung wird die magnetische Spannung
Der magnetische Widerstand für ein Element mit gleichmäßigem magnetischem Fluss entspricht der Größe:
Dabei entspricht
Bei magnetischen Kreisen mit abschnittsweise konstanten magnetischen Leitwerten, Querschnitten und Längen können nach obiger Beziehung magnetische Teilwiderstände bestimmt werden. Die Rechenregeln zur Zusammenfassung dieser Widerstände sind dabei analog wie bei der Reihen- und Parallelschaltung von elektrischen Widerständen.
Der Gesamtwiderstand im magnetischen Kreis ist zudem maßgeblich für dessen Induktivität
Magnetische Widerstände werden in der Theorie der magnetischen Kreise benutzt, die von John Hopkinson und seinem Sohn Edward Hopkinson am Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt wurde. Die damals entwickelten Vorstellungen waren eine Grundlage für den Bau elektrischer Maschinen und werden auch heute noch zum Verständnis von einfachen magnetischen Kreisen benutzt.
Der Kehrwert des magnetischen Widerstandes ist der magnetische Leitwert oder auch Permeanz
Die Einheit des magnetischen Widerstandes