Klaus Martin Wegener (* 1961 in Bergneustadt) ist ein deutscher Physiker.
Wegener studierte Physik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, nach dem Diplom 1986 promovierte er dort 1987. Nach drei Monaten als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Kaiserslautern und einem zweijährigen Forschungsaufenthalt an den AT&T Bell Laboratories in Holmdel (New Jersey) wurde er 1990 auf eine C3-Professur für Experimentelle Festkörperphysik an der Universität Dortmund berufen. Er übernahm 1995 einen Lehrstuhl für Angewandte Physik an der Universität Karlsruhe und ist seit 2001 Koordinator des DFG-Centrums für Funktionelle Nanostrukturen, eine der größten nanowissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in Europa. Seit 2019 ist er Co-Sprecher des Exzellenzclusters 3D Matter Made to Order (gemeinsam mit Universität Heidelberg, Sprecher Prof. Uwe Bunz).
Wegener beschäftigt sich vorwiegend mit der Kurzzeitspektroskopie an Halbleitern, Quanten-Kinetik, Nano-Optik, Photonischen Kristallen und Metamaterialien.[1] Er wurde 2000 mit dem Leibnizpreis der DFG ausgezeichnet und erhielt 2005 den Descartes-Forschungspreis der EU für die Entwicklung künstlicher Strukturen mit völlig neuartigen optischen Eigenschaften.
Personendaten | |
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NAME | Wegener, Martin |
ALTERNATIVNAMEN | Wegener, Klaus Martin (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 1961 |
GEBURTSORT | Bergneustadt |