Als Pfund-Serie wird diejenige Folge von Spektrallinien im Spektrum des Wasserstoffatoms bezeichnet, deren unteres Energieniveau in der O-Schale liegt.
Weitere Serien sind die Lyman-, Balmer- (vgl. auch Ausführungen dort), Brackett-, Paschen- und die Humphreys-Serie.
Die Spektrallinien der Pfund-Serie liegen allesamt im infraroten Bereich des Lichts. Sie wurden im Jahr 1924 von dem amerikanischen Physiker August Herman Pfund (1879–1949) entdeckt.
Die Wellenzahlen der Spektrallinien sind durch die Formel
gegeben ist, wobei
die Rydberg-Konstante ist und n für eine ganze Zahl größer als 5 steht.
Aus der Wellenzahl lässt sich durch die Beziehung
die Wellenlänge berechnen. Aus
ergibt sich die Energie des entsprechenden Photons.