Rudolf Eyfrig (* 1. Dezember 1911 in Eibenstock; † 31. Mai 2011 in Gottenheim) war ein deutscher Physiker und Ionosphärenforscher.
Nach dem Abitur begann Rudolf Eyfrig 1936 das Studium der technischen Physik an der Technischen Hochschule München. Seine Diplomarbeit schrieb er über das Thema „Der elektrische Widerstand keramischer Massen bei hohen Temperaturen“. Ab 1937 war er als Assistent am Physikalischen Institut der Technischen Hochschule München an der Außenstelle Versuchsstation Herzogstand tätig. Unter Anleitung von Jonathan Zenneck promovierte er 1940 mit einer Arbeit „Über Echomessungen bei Fernübertragungen und ihre Beziehung zu Zenit-Reflexionen“ zum Dr. rer. nat.
Bis zur Schließung der Station arbeitete er an der Versuchsstation am Herzogstand und forschte über die verschiedenen Ausbreitungswege der Kurzwellen. Von 1947 bis 1953 war er im Service de prévision ionosphérique in Neuershausen tätig, bis 1956 in Neuf-Brisach (Elsass). Anschließend arbeitete er bis 1964 am Ionosphären-Institut der Deutschen Bundespost in Breisach am Rhein. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1976 war er am Fernmeldetechnischen Zentralamt in Darmstadt beschäftigt.
Von 1969 bis 1976 war er Geschäftsführer des deutschen URSI-Landesausschusses (Union Radio Scientifique Internationale). Rudolf Eyfrig war seit 1939 verheiratet und lebte mit seiner Familie in Gottenheim.
Personendaten | |
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NAME | Eyfrig, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und Ionosphärenforscher |
GEBURTSDATUM | 1. Dezember 1911 |
GEBURTSORT | Eibenstock |
STERBEDATUM | 31. Mai 2011 |
STERBEORT | Gottenheim |