Missionsemblem | |||
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Missionsdaten | |||
Mission | STS-56 | ||
NSSDCA ID | 1993-023A | ||
Besatzung | 5 | ||
Start | 8. April 1993, 05:29:00 UTC | ||
Startplatz | Kennedy Space Center, LC-39B | ||
Landung | 17. April 1993, 11:37:23 UTC | ||
Landeplatz | Kennedy Space Center, Bahn 33 | ||
Flugdauer | 9d 6h 8m 23s | ||
Erdumkreisungen | 148 | ||
Umlaufzeit | 90,5 min | ||
Bahnneigung | 57,0° | ||
Apogäum | 307 km | ||
Perigäum | 295 km | ||
Zurückgelegte Strecke | 6,2 Mio. km | ||
Nutzlast | ATLAS-2,SPARTAN-201 | ||
Mannschaftsfoto | |||
v.l.n.r. Kenneth Cockrell, Stephen Oswald, Michael Foale, Kenneth Cameron, Ellen Ochoa | |||
◄ Vorher / nachher ► | |||
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STS-56 (englisch Space Transportation System) ist eine Missionsbezeichnung für den US-amerikanischen Space Shuttle Discovery (OV-103) der NASA. Der Start erfolgte am 8. April 1993. Es war die 54. Space-Shuttle-Mission und der 16. Flug der Raumfähre Discovery.
Hauptlast dieser Mission war das Atmospheric Laboratory for Applications and Science-2 (ATLAS-2). Mit diesem Modul wurden die Beziehungen zwischen der Sonnenenergie und der mittleren Atmosphäre der Erde, insbesondere die Auswirkungen auf die Ozon-Schicht, untersucht. ATLAS-2 bestand aus insgesamt 7 unterschiedlichen Instrumenten:
ATLAS-2 gehört zum "Mission to Planet Earth" Programm der NASA. Die Instrumente wurden als ATLAS-1 während der Mission STS-45 im Jahr 1993 zum ersten Mal eingesetzt.
Am 11. April setzten die Astronauten mit Hilfe des Roboterarms des Shuttles das Shuttle Point Autonomous Research Tool for Astronomy-201 (SPARTAN-201) aus. Mit dieser Instrumentenplattform wurden die Geschwindigkeiten und Beschleunigungen der Sonnenwinde gemessen, sowie die Korona der Sonne untersucht. Die Plattform wurde 2 Tage später wieder eingefangen.
Mit Hilfe des Shuttle Amateur Radio Experiment II (SAREX II) wurden diverse Kontakte mit der russischen Raumstation Mir und einigen Schulen auf der Erde geknüpft.
Weitere Experimente:
Aufgrund verschiedener technischer Probleme (Datenübertragung, Software, Kühlsystem) konnte das wissenschaftliche Programm nicht voll erfüllt werden. Die Discovery führte während der Mission mehr als 100 Bahnmanöver aus, die meisten, um die Messgeräte auf die Untersuchungsobjekte auszurichten. Die Landung erfolgte auf dem Gelände des Kennedy Space Center (KSC) in Florida.