Missionsemblem | |||
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Missionsdaten | |||
Mission | STS-61-C | ||
NSSDCA ID | 1986-003A | ||
Besatzung | 7 | ||
Start | 12. Januar 1986, 11:55:00 UTC | ||
Startplatz | Kennedy Space Center, LC-39A | ||
Landung | 18. Januar 1986, 13:58:51 UTC | ||
Landeplatz | Edwards Air Force Base, Bahn 22 | ||
Flugdauer | 6d 2h 3m 51s | ||
Erdumkreisungen | 98 | ||
Bahnhöhe | 393 km | ||
Bahnneigung | 28,5° | ||
Zurückgelegte Strecke | 4,0 Mio. km | ||
Nutzlast | SATCOM KU-1 | ||
Mannschaftsfoto | |||
v.l.n.r. Robert Cenker, Charles Bolden, Bill Nelson, Steven Hawley, George Nelson, Robert Gibson, Franklin Chang-Diaz | |||
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STS-61-C (englisch Space Transportation System) ist eine Missionsbezeichnung für den US-amerikanischen Space Shuttle Columbia (OV-102) der NASA. Der Start erfolgte am 12. Januar 1986. Es war die 24. Space-Shuttle-Mission und der siebte Flug der Raumfähre Columbia.
Der ursprüngliche Starttermin vom 18. Dezember 1985 wurde mehrmals verschoben, zuerst um einen Tag, weil die Ladebucht der Columbia nicht geschlossen werden konnte. Beim Startversuch am 19. Dezember erzwang eine Fehlanzeige eines Sensors an der Startrampe den Startabbruch bei T-14 Sekunden. Ein nächster Versuch am 6. Januar wurde bei T-31 Sekunden abgebrochen, weil irrtümlich 1800 kg Flüssigsauerstoff aus dem externen Tank abgepumpt worden waren. Am 7. Januar meldeten zwei Notlandeplätze in Spanien und Senegal schlechte Wetterbedingungen, so dass der Countdown bei T-9 Minuten angehalten werden musste. Für den Startabbruch am 9. Januar war ein abgebrochener Flüssigsauerstoff-Sensor an der Startrampe verantwortlich, welcher ein Ventil im Haupttriebwerk des Shuttle zu blockieren drohte. Schließlich musste der für den 10. Januar angesetzte Starttermin wegen starkem Regen in Cape Canaveral um weitere zwei Tage verschoben werden.
Die Mission STS-61-C hatte die Aufgabe, den Kommunikationssatelliten SATCOM KU-1 in seine Umlaufbahn zu bringen. Ein Programm zur Beobachtung des Kometen Halley konnte wegen Batterieproblemen der Kamera nicht wie vorgesehen durchgeführt werden. An Bord des Shuttle befanden sich zudem weitere Experimente, davon drei im Rahmen des Studentenprogramms SSIP der NASA.
Die Landung war ursprünglich in Cape Canaveral, Florida für den 17. Januar vorgesehen. Die Missionsleitung entschied sich angesichts der Verzögerungen beim Start für eine Verkürzung der Mission um einen Tag, damit sollte Zeit für die Unterhaltsarbeiten zwischen den Flügen gewonnen werden. Die Wetterlage in Florida ließ jedoch eine Landung weder am 16. Januar, noch an den beiden folgenden Tagen zu. Schließlich landete die Raumfähre nach einer zusätzlichen Erdumrundung auf der Edwards Air Force Base, Kalifornien. Die Columbia wurde fünf Tage später mittels eines Spezialflugzeuges nach Cape Canaveral, Florida zurücktransportiert.