Sagittalebene (Optik)

Sagittalebene (Optik)

Meridional- (M) und Sagittalebene (S) eines Strahlenbündels, das vom Gegenstand G ausgeht und durch eine Sammellinse tritt. BM und BS sind die Bildebenen für Strahlen in den beiden Ebenen (siehe Astigmatismus). Die strichpunktierte Linie ist die optische Achse.

Die Sagittalebene (von lateinisch Sagitta, Pfeil) ist in der geometrischen Optik eine Hilfsebene zur Berechnung und Beurteilung der Eigenschaften eines abbildenden Systems. Für jeden Objektpunkt ist sie jeweils die Ebene, die den Hauptstrahl des Strahlenbündels enthält und senkrecht auf dessen Meridionalebene steht.

Für einen Objektpunkt, der auf der optischen Achse liegt, bilden alle Ebenen, die den Hauptstrahl enthalten, eine Schar von Meridionalebenen. In diesem Fall existiert keine Sagittalebene.

Literatur

  • Eugene Hecht: Optics. 4. Aufl. Addison-Wesley, an Francisco 2002, ISBN 978-0-321-18878-6 (EA Reading, Mass. 1982).
    • deutsche Übersetzung: Optik. 5. Aufl. Oldenbourg, München 2009, ISBN 978-3-486-58861-3 (EA Bonn 1991).