Planetarischer Nebel Daten des Saturnnebels | |
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Der Saturnnebel aufgenommen vom Hubble-Weltraumteleskop. | |
Sternbild | Wassermann |
Position Äquinoktium: J2000.0 | |
Rektaszension | 21h 04m 11s [1] |
Deklination | -11° 21′ 48″[1] |
Erscheinungsbild | |
Scheinbare Helligkeit (visuell) | +8,0 mag [2] |
Scheinbare Helligkeit (B-Band) | +8,3 mag [2] |
Winkelausdehnung | 0,5′ × 0,4′ |
Zentralstern | |
Bezeichnung | HIP 103992 [3] |
Scheinbare Helligkeit | 11,5 mag [2] |
Physikalische Daten | |
Rotverschiebung | -0,000 155 [3] |
Radialgeschwindigkeit | -46,6 km/s [3] |
Entfernung | 2400 Lj [2] |
Geschichte | |
Entdeckung | William Herschel |
Datum der Entdeckung | 7. September 1782 |
Katalogbezeichnungen | |
NGC 7009 • PK 37-34.1 • GC 4628 • CS=11.5 • Lalande 40765 • Struve 8 • h 2098 • H 4.1 • Caldwell 55 |
Der Saturnnebel (NGC 7009) ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Wassermann. Er hat eine scheinbare Helligkeit von +8,30 mag und einen Durchmesser von 0,5' × 0,4'. Entdeckt wurde er am 7. September 1782 von William Herschel, den Namen Saturnnebel erhielt er von Lord Rosse, weil die Form der seitlich aus ihm heraustretenden Jets an die Saturnringe erinnert.
Seine Entfernung ist 2.400 Lichtjahre (laut Hynes), über 2.900 ly (laut Sky Catalogue) und 3.900 ly (laut Burnham adopts O'Dell).
Der Saturnnebel NGC 7009 ist bereits in kleinen Fernrohren ab ca. 60 mm Öffnung als stellares Objekt zu erkennen. In einem größeren Teleskop mit etwa 10" Öffnung ist NGC 7009 bereits sehr auffällig, auch wenn sowohl die Strukturen als auch die beiden Jets nur äußerst schwer und nur unter besten Bedingungen zu beobachten sind.
Die Aufnahme links zeigt, dass sich der Saturnnebel zusammen mit seinen beiden Jets durchaus in der fotografischen Reichweite einer preiswerten Amateurausrüstung befindet.