John Thomas Romney Robinson (* 23. April 1792 in Dublin; † 28. Februar 1882 in Armagh) war ein britischer Astronom.
Robinson studierte am Trinity-College in Dublin Physik und Astronomie. Seine wissenschaftliche Laufbahn begann mit einer Professur für „Natural Philosophy“ (Physik) in Dublin. 1823 wurde er dann als Astronom an das Observatorium Armagh berufen. Hier lag sein Hauptarbeitsgebiet von 1828 bis 1854 in den Ortsbestimmungen von Sternen, die er katalogisierte. Auf diese Weise entstand der sogenannte Armagh-Katalog, der die Positionen von 5345 Sternen verarbeitete. Dieser Katalog war die Voraussetzung für den großen Fundamentalkatalog, der die Ableitung der Bewegungen der Fixsterne aus der Gesamtheit der im Laufe des 18. und 19. Jahrhundert beobachteten Sterne ermöglichte. [1]
Robinson wurde am 24. Januar 1872 in den preußischen Orden Pour Le Mérite für Wissenschaft und Künste als ausländisches Mitglied aufgenommen.[2] Im Jahre 1935 wurde außerdem der Robinsonkrater nach ihm benannt. Der Robinsonkrater ist ein kleiner Mondkrater auf der Mondvorderseite. Bereits rund hundert Jahre zuvor benannte der britische Polarforscher James Clark Ross den Mount Robinson im ostantarktischen Viktorialand nach ihm.
Personendaten | |
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NAME | Robinson, Thomas Romney |
ALTERNATIVNAMEN | Robinson, John Thomas Romney (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Astronom |
GEBURTSDATUM | 23. April 1792 |
GEBURTSORT | Dublin |
STERBEDATUM | 28. Februar 1882 |
STERBEORT | Armagh |