Werner Fischer (* 8. Februar 1931 in Gablonz an der Neiße, Tschechoslowakei) ist ein deutscher Mineraloge und Kristallograph.
Fischer legte sein Abitur 1951 in Kappeln an der Schlei ab. Unterstützt von der Studienstiftung des Deutschen Volkes studierte er in Stuttgart und Kiel. Dort wurde er 1959 auch promoviert mit einer Arbeit über Strukturuntersuchungen an synthetischem Carnallit. 1970 habilitierte er sich in Marburg mit einer Arbeit über homogene Kugelpackungen und ihre Existenzbedingungen in Raumgruppen tetragonaler Symmetrie. 1971 wurde er zum Professor ernannt. 1974–1978 arbeitete er in Münster und war danach bis zu seinem Ruhestand 1996 an der Philipps-Universität Marburg tätig.
Er beschäftigte sich mit mathematischer Kristallographie, insbesondere mit periodischen Minimalflächen, Kugelpackungen, Wirkungsbereichen, Normalisatoren, Gitterkomplexen, der Beschreibung von Kristallstrukturen und arbeitete an den International Tables for Crystallography mit. Diese Arbeiten geschahen sehr oft in Zusammenarbeit mit Elke Koch.[1][2]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Fischer, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mineraloge und Kristallograph |
GEBURTSDATUM | 8. Februar 1931 |
GEBURTSORT | Gablonz an der Neiße, Tschechoslowakei |