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'''Jeremy Bernstein''' (* [[31. Dezember]] [[1929]] in [[Rochester (New York)|Rochester]], [[New York (Bundesstaat)|New York]]) ist ein US-amerikanischer theoretischer Physiker und Wissenschafts-[[Essay]]ist. | '''Jeremy Bernstein''' (* [[31. Dezember]] [[1929]] in [[Rochester (New York)|Rochester]], [[New York (Bundesstaat)|New York]]) ist ein US-amerikanischer theoretischer Physiker und Wissenschafts-[[Essay]]ist. | ||
Bernstein studierte an der [[Harvard University]], wo er 1955 bei [[Julian Schwinger]] promovierte. Als theoretischer Physiker beschäftigte er sich mit Elementarteilchenphysik und Kosmologie. Bekannt ist er als Sachbuchautor in den USA, zum Beispiel über Kernwaffen, ihrer Geschichte und damit zusammenhängende Probleme, und von Biographien von Physikern ([[Robert Oppenheimer]], [[Hans Bethe]], [[Albert Einstein]] und andere). Dabei konnte er auf seine persönliche Bekanntschaft mit vielen berühmten Physikern zurückgreifen. Er war über 30 Jahre bis 1993 fest als Journalist bei [[The New Yorker]] angestellt, wo er naturwissenschaftliche Essays verfasste, und schrieb auch zum Beispiel für The Atlantic Monthly, New York | Bernstein studierte an der [[Harvard University]], wo er 1955 bei [[Julian Schwinger]] promovierte. Als theoretischer Physiker beschäftigte er sich mit Elementarteilchenphysik und Kosmologie. Bekannt ist er als Sachbuchautor in den USA, zum Beispiel über Kernwaffen, ihrer Geschichte und damit zusammenhängende Probleme, und von Biographien von Physikern ([[Robert Oppenheimer]], [[Hans Bethe]], [[Albert Einstein]] und andere). Dabei konnte er auf seine persönliche Bekanntschaft mit vielen berühmten Physikern zurückgreifen. Er war über 30 Jahre bis 1993 fest als Journalist bei [[The New Yorker]] angestellt, wo er naturwissenschaftliche Essays verfasste, und schrieb auch zum Beispiel für [[The Atlantic Monthly]], [[New York Review of Books]] und [[Scientific American]]. Daneben war er Adjunct Professor an der [[Rockefeller University]] in New York, Professor am [[Stevens Institute of Technology]] (wo er heute Professor Emeritus ist) und Vizepräsident des Board of Trustees des [[Aspen Center for Physics]]. Er war Gastprofessor unter anderem an der [[Princeton University]] und der Universität von [[Katmandu]] in [[Nepal]], der Universität [[Islamabad]] und Gastwissenschaftler an der [[École polytechnique]] in Paris, am [[Institute for Advanced Study]] (1957 bis 1959), der Universität Oxford, am [[CERN]]<ref name="inspire">{{cite web|url=http://inspirehep.net/author/profile/J.Bernstein.1|title=Bernstein, Jeremy. Author profile|publisher=[[INSPIRE-HEP]]|accessdate=2019-07-17}}</ref> und dem [[Brookhaven National Laboratory]]. | ||
Neben Büchern zur Physik veröffentlichte er auch Bücher über die Himalaya-Region und das Bergsteigen. | Neben Büchern zur Physik veröffentlichte er auch Bücher über die Himalaya-Region und das Bergsteigen. | ||
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* [http://www.stevens.edu/press/pr/pr1324.htm Webseite am Stevens Institute of Technology zu Bernstein und seinem Buch Plutonium] | * [http://www.stevens.edu/press/pr/pr1324.htm Webseite am Stevens Institute of Technology zu Bernstein und seinem Buch Plutonium] | ||
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Jeremy Bernstein (* 31. Dezember 1929 in Rochester, New York) ist ein US-amerikanischer theoretischer Physiker und Wissenschafts-Essayist.
Bernstein studierte an der Harvard University, wo er 1955 bei Julian Schwinger promovierte. Als theoretischer Physiker beschäftigte er sich mit Elementarteilchenphysik und Kosmologie. Bekannt ist er als Sachbuchautor in den USA, zum Beispiel über Kernwaffen, ihrer Geschichte und damit zusammenhängende Probleme, und von Biographien von Physikern (Robert Oppenheimer, Hans Bethe, Albert Einstein und andere). Dabei konnte er auf seine persönliche Bekanntschaft mit vielen berühmten Physikern zurückgreifen. Er war über 30 Jahre bis 1993 fest als Journalist bei The New Yorker angestellt, wo er naturwissenschaftliche Essays verfasste, und schrieb auch zum Beispiel für The Atlantic Monthly, New York Review of Books und Scientific American. Daneben war er Adjunct Professor an der Rockefeller University in New York, Professor am Stevens Institute of Technology (wo er heute Professor Emeritus ist) und Vizepräsident des Board of Trustees des Aspen Center for Physics. Er war Gastprofessor unter anderem an der Princeton University und der Universität von Katmandu in Nepal, der Universität Islamabad und Gastwissenschaftler an der École polytechnique in Paris, am Institute for Advanced Study (1957 bis 1959), der Universität Oxford, am CERN[1] und dem Brookhaven National Laboratory.
Neben Büchern zur Physik veröffentlichte er auch Bücher über die Himalaya-Region und das Bergsteigen.
1979 erhielt er die Brandeis Creative Arts Medal für seine Essays und populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen. Er war Benjamin Franklin Fellow der American Physical Society. Er ist Mitglied der Royal Society of Arts.
Physik und populärwissenschaftliche Schriften:
Sonstiges:
Personendaten | |
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NAME | Bernstein, Jeremy |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 31. Dezember 1929 |
GEBURTSORT | Rochester, New York, Vereinigte Staaten |