S/2003 J 19 | |
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Zentralkörper | Jupiter |
Eigenschaften des Orbits | |
Große Halbachse | 23.535.000 km |
Periapsis | 17.512.000 km |
Apoapsis | 29.558.000 km |
Exzentrizität | 0,256 |
Bahnneigung | 165,154° |
Umlaufzeit | 740,43 d |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 2,31 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Albedo | ≈ 0,04 |
Scheinbare Helligkeit | 23,7 mag |
Mittlerer Durchmesser | ≈ 2 km |
Masse | ≈ 1,5 × 1013 kg |
Mittlere Dichte | ≈ 2,6 g/cm³ |
Fallbeschleunigung an der Oberfläche | ≈ 0 m/s² |
Fluchtgeschwindigkeit | ≈ 0 m/s |
Entdeckung | |
Entdecker | |
Datum der Entdeckung | 6. Februar 2003 |
S/2003 J 19 ist einer der kleinsten Monde des Planeten Jupiter.
S/2003 J 19 wurde am 6. Februar 2003 von Astronomen der Universität Hawaii entdeckt. Der Mond hat noch keinen offiziellen Namen erhalten – bei den Jupitermonden sind dies in der Regel weibliche Gestalten aus der griechischen Mythologie – sondern wird entsprechend der Systematik der Internationalen Astronomischen Union (IAU) vorläufig als S/2003 J 19 bezeichnet.
S/2003 J 19 umkreist Jupiter in einem mittleren Abstand von 23.533.000 km in 740 Tagen, 10 Stunden und 5 Minuten. Die Bahn weist eine Exzentrizität von 0,2478 auf. Mit einer Neigung von 165,153° gegen die Ekliptik ist die Bahn retrograd, d. h. der Mond bewegt sich entgegen der Rotationsrichtung des Jupiter um den Planeten.
Aufgrund seiner Bahneigenschaften wird S/2003 J 19 der Carme-Gruppe, benannt nach dem Jupitermond Carme, zugeordnet.
Aus der scheinbaren Helligkeit von 23,7m und der geschätzten Albedo von 0,04 - d. h. nur 4 % des eingestrahlten Sonnenlichtes werden reflektiert - leitet sich für S/2000 J 19 ein Durchmesser von nur etwa 2 km ab.
Noch unsicherer sind die Abschätzungen über die mittlere Dichte: Es spricht viel dafür, dass der Zwergmond den Körpern des Asteroidengürtels ähnelt. Daraus leitet sich ein Aufbau überwiegend aus silikatischem Gestein ab, was wiederum eine geschätzte Dichte von 2,6 g/cm³ im Falle eines kompakten Körpers erwarten lässt. Dieser Wert kann aber, sollte der Mond eher einem Konglomerat kosmischen Schutts ähneln, wie etwa der Asteroid Mathilde, sogar nur knapp über 1 g/cm³ liegen.
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