Dieter Regulla: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieter Regulla studierte Physik an der [[Technische Universität München|Technischen Hochschule München]], wo er auch promoviert wurde.
Dieter Regulla studierte Physik an der [[Technische Universität München|Technischen Hochschule München]], wo er auch promoviert wurde.


Regulla war langjähriger Leiter der Arbeitsgruppe Medizinische Physik im Institut für Strahlenschutz an der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, dem heutigen [[Helmholtz Zentrum München]].<ref>Dietrich Harder: ''Strahlenphysik und Gesellschaft – Bundesverdienstkreuz an Prof. Dieter Regulla''. In: Fachverband für Strahlenschutz e.&nbsp;V. (Hrsg.): StrahlenschutzPRAXIS 2/2012. TÜV Media GmbH, {{ISSN|0947-434X}}, S. 94.</ref> Er forschte auf den Gebieten des [[Strahlenschutz]]es, der [[Biophysik|biophysikalischen]] [[Messtechnik]] und der [[Medizinphysik]] in [[Röntgendiagnostik]] und [[Strahlentherapie]]. Regulla engagierte sich in Forschungsprojekten der [[Internationale Atomenergie-Organisation|Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO)]], [[Weltgesundheitsorganisation|Weltgesundheitsorganisation (WHO)]], [[Europäische Union|Europäischen Union (EU)]] und der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen (UNO)]]. Er war Berater von verschiedenen nationalen Atomenergiekommissionen. Er war Leiter des ''WHO Collaborating Centre for Secondary Standard Radiation Dosimetry'' sowie des ''IAEA/WHO Network of Secondary Standard Dosimetry Laboratories (SSDLs)'' am Helmholtz Zentrum München.<ref name="Regulla">Academia 1/2011, Seite 51-52, abgerufen am 6. Februar 2011</ref>
Regulla war langjähriger Leiter der Arbeitsgruppe Medizinische Physik im Institut für Strahlenschutz an der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, dem heutigen [[Helmholtz Zentrum München]].<ref>Dietrich Harder: ''Strahlenphysik und Gesellschaft – Bundesverdienstkreuz an Prof. Dieter Regulla''. In: Fachverband für Strahlenschutz e.&nbsp;V. (Hrsg.): StrahlenschutzPRAXIS 2/2012. TÜV Media GmbH, {{ISSN|0947-434X}}, S. 94.</ref> Er forschte auf den Gebieten des [[Strahlenschutz]]es, der [[Biophysik|biophysikalischen]] [[Messtechnik]] und der [[Medizinphysik]] in [[Röntgendiagnostik]] und [[Strahlentherapie]]. Regulla engagierte sich in Forschungsprojekten der [[Internationale Atomenergie-Organisation|Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO)]], [[Weltgesundheitsorganisation|Weltgesundheitsorganisation (WHO)]], [[Europäische Union|Europäischen Union (EU)]] und der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen (UNO)]]. Er war Berater von verschiedenen nationalen Atomenergiekommissionen. Er war Leiter des ''WHO Collaborating Centre for Secondary Standard Radiation Dosimetry'' sowie des ''IAEA/WHO Network of Secondary Standard Dosimetry Laboratories (SSDLs)'' am Helmholtz Zentrum München.<ref name="Regulla">Academia 1/2011, Seite 51–52, abgerufen am 6. Februar 2011</ref>


Er war im Auftrag des [[Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung]] nach der [[Katastrophe von Tschernobyl]] für die Strahlenschutzforschung aktiv. Als einer der ersten westlichen Wissenschaftler konnte er die [[Kerntechnische Anlage Majak]] besichtigen. Regulla ist seit 2014 Mitglied der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Russischen Akademie der Wissenschaften]]. 2010 wurde er zum Honorarprofessor für Medizinphysik und Strahlenschutz an der ''Moscow State Engineering Physics Institute (MEPhI)''.<ref name="Regulla" />
Er war im Auftrag des [[Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung]] nach der [[Katastrophe von Tschernobyl]] für die Strahlenschutzforschung aktiv. Als einer der ersten westlichen Wissenschaftler konnte er die [[Kerntechnische Anlage Majak]] besichtigen. Regulla ist seit 2014 Mitglied der [[Russische Akademie der Wissenschaften|Russischen Akademie der Wissenschaften]]. 2010 wurde er zum Honorarprofessor für Medizinphysik und Strahlenschutz an der ''Moscow State Engineering Physics Institute (MEPhI)''.<ref name="Regulla" />


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Seit 1959 ist er Mitglied der katholischen Studentenverbindung ''K.D.St.V. Vindelicia München'' im [[Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen|CV]].


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Aktuelle Version vom 25. Juli 2021, 00:51 Uhr

Dieter F. Regulla (* 14. Februar 1939) ist ein deutscher Physiker.

Leben

Dieter Regulla studierte Physik an der Technischen Hochschule München, wo er auch promoviert wurde.

Regulla war langjähriger Leiter der Arbeitsgruppe Medizinische Physik im Institut für Strahlenschutz an der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, dem heutigen Helmholtz Zentrum München.[1] Er forschte auf den Gebieten des Strahlenschutzes, der biophysikalischen Messtechnik und der Medizinphysik in Röntgendiagnostik und Strahlentherapie. Regulla engagierte sich in Forschungsprojekten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Weltgesundheitsorganisation (WHO), Europäischen Union (EU) und der Vereinten Nationen (UNO). Er war Berater von verschiedenen nationalen Atomenergiekommissionen. Er war Leiter des WHO Collaborating Centre for Secondary Standard Radiation Dosimetry sowie des IAEA/WHO Network of Secondary Standard Dosimetry Laboratories (SSDLs) am Helmholtz Zentrum München.[2]

Er war im Auftrag des Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung nach der Katastrophe von Tschernobyl für die Strahlenschutzforschung aktiv. Als einer der ersten westlichen Wissenschaftler konnte er die Kerntechnische Anlage Majak besichtigen. Regulla ist seit 2014 Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften. 2010 wurde er zum Honorarprofessor für Medizinphysik und Strahlenschutz an der Moscow State Engineering Physics Institute (MEPhI).[2]

Seit 1959 ist er Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Vindelicia München im CV.

Auszeichnungen

  • 2012: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland

Einzelnachweise

  1. Dietrich Harder: Strahlenphysik und Gesellschaft – Bundesverdienstkreuz an Prof. Dieter Regulla. In: Fachverband für Strahlenschutz e. V. (Hrsg.): StrahlenschutzPRAXIS 2/2012. TÜV Media GmbH, ISSN 0947-434X, S. 94.
  2. 2,0 2,1 Academia 1/2011, Seite 51–52, abgerufen am 6. Februar 2011