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Franz Richarz studierte Physik zunächst an der [[Universität Bonn]] und dann an der [[Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin]],<REF NAME=WS /> wo er 1884 bei [[Hermann von Helmholtz]] promoviert wurde. Während seines Studiums wurde er 1878 Mitglied der ''[[Burschenschaft Alemannia Bonn]]''.<ref>''Verzeichnis der Alten Herren der Deutschen Burschenschaft.'' Überlingen am Bodensee 1920, S. 271.</ref> | Franz Richarz studierte Physik zunächst an der [[Universität Bonn]] und dann an der [[Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin]],<REF NAME=WS /> wo er 1884 bei [[Hermann von Helmholtz]] promoviert wurde. Während seines Studiums wurde er 1878 Mitglied der ''[[Burschenschaft Alemannia Bonn]]''.<ref>''Verzeichnis der Alten Herren der Deutschen Burschenschaft.'' Überlingen am Bodensee 1920, S. 271.</ref> | ||
Richarz war danach Privatdozent an der Universität Bonn. 1895 wurde er als Nachfolger von [[Anton Oberbeck]] an der [[Universität Greifswald]] ordentlicher Professor und Direktor des Physikalischen Instituts.<ref>[ | Richarz war danach Privatdozent an der Universität Bonn. 1895 wurde er als Nachfolger von [[Anton Oberbeck]] an der [[Universität Greifswald]] ordentlicher Professor und Direktor des Physikalischen Instituts.<ref>[https://physik.uni-greifswald.de/fileadmin/uni-greifswald/fakultaet/mnf/physik/einekurzegeschichtederphysikinhgw-2014-a3.pdf Eine kurze Geschichte der Physik in Greifswald (2014)].</ref> Von 1901 bis zu seinem Tod war er der erste Direktor des Physikalischen Instituts an der [[Universität Marburg]]. | ||
Richarz wurde bekannt durch die genaue Ermittlung des Wertes der [[Gravitationskonstante]], die er gemeinsam mit [[Otto Krigar-Menzel]] in den Kasematten der [[Festung Spandau]] durchführte.<REF NAME=WS /> Er wurde 1907 in die Sektion Physik der [[Leopoldina]]<ref>{{Leopoldina|5055|Name=Franz Richarz |Datum=10. August 2015}}</ref> aufgenommen. | Richarz wurde bekannt durch die genaue Ermittlung des Wertes der [[Gravitationskonstante]], die er gemeinsam mit [[Otto Krigar-Menzel]] in den Kasematten der [[Festung Spandau]] durchführte.<REF NAME=WS /> Er wurde 1907 in die Sektion Physik der [[Leopoldina]]<ref>{{Leopoldina|5055|Name=Franz Richarz |Datum=10. August 2015}}</ref> aufgenommen. | ||
== Literatur == | |||
* E. A. Schulze: ''Franz Richarz. Nekrolog.'' In: ''[[Physikalische Zeitschrift]]''. Band 22 (1921) S. 33–36. | |||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* {{LAGIS|ref=nein|DB=HBN|ID=116508868|titel=Richarz, Franz Joseph Matthias|datum=2020-04-21}} | |||
* [http://www.genealogy-theochem.de/vita.php?id=337&lng=de Kurzbiografie beim Theoretical Chemistry Genealogy Project] | * [http://www.genealogy-theochem.de/vita.php?id=337&lng=de Kurzbiografie beim Theoretical Chemistry Genealogy Project] | ||
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Franz Joseph Matthias Richarz (* 15. Oktober 1860 in Endenich[1]; † 10. Juni 1920 in Marburg[2]) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer.
Franz Richarz studierte Physik zunächst an der Universität Bonn und dann an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin,[1] wo er 1884 bei Hermann von Helmholtz promoviert wurde. Während seines Studiums wurde er 1878 Mitglied der Burschenschaft Alemannia Bonn.[3]
Richarz war danach Privatdozent an der Universität Bonn. 1895 wurde er als Nachfolger von Anton Oberbeck an der Universität Greifswald ordentlicher Professor und Direktor des Physikalischen Instituts.[4] Von 1901 bis zu seinem Tod war er der erste Direktor des Physikalischen Instituts an der Universität Marburg.
Richarz wurde bekannt durch die genaue Ermittlung des Wertes der Gravitationskonstante, die er gemeinsam mit Otto Krigar-Menzel in den Kasematten der Festung Spandau durchführte.[1] Er wurde 1907 in die Sektion Physik der Leopoldina[5] aufgenommen.
Personendaten | |
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NAME | Richarz, Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Richarz, Franz Joseph Matthias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 15. Oktober 1860 |
GEBURTSORT | Endenich |
STERBEDATUM | 10. Juni 1920 |
STERBEORT | Marburg |