imported>Mabschaaf (+refdaten) |
imported>Wassermaus K (Orthographie) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Franz Skaupy''' (* [[20. Juni]] [[1882]] in [[Wien]]; † [[24. August]] [[1969]] in [[Berlin]]<ref>[http://www.rambow.de/download/DBE-Buchstabe-S.pdf Biografische Daten] (PDF; 798 kB), abgerufen am 15. | '''Franz Skaupy''' (* [[20. Juni]] [[1882]] in [[Wien]]; † [[24. August]] [[1969]] in [[Berlin]]<ref>[http://www.rambow.de/download/DBE-Buchstabe-S.pdf Biografische Daten] (PDF; 798 kB), abgerufen am 15. Juli 2013</ref>) war ein [[Österreich|österreichischer]] [[Physiker]] und [[Erfinder]] sowie [[Hochschullehrer]] in Deutschland. Nach ihm ist der vom [[Fachverband Pulvermetallurgie]] initiierte [[Skaupy-Preis]] benannt.<ref>[http://www.pulvermetallurgie.com/index.php?cid=125&sid=0 Liste der Preisträger von 1982-2014], abgerufen am 12. März 2015</ref> | ||
Franz Skaupy entwickelte u. a. die erste ''Vitalux''-Lampe, eine Glühlampe mit UV-durchlässigem Glaskolben als milder ''[[Carl Dorno|Dorno]]-Strahler'' (UV-B). | Franz Skaupy entwickelte u. a. die erste ''Vitalux''-Lampe, eine Glühlampe mit UV-durchlässigem Glaskolben als milder ''[[Carl Dorno|Dorno]]-Strahler'' (UV-B). | ||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
Während seiner leitenden Tätigkeit ab 1907 und als späterer Leiter der ''Studiengesellschaft für elektrische Leuchtröhren'', bis 1928, die aus der Fusion mehrerer Lampenhersteller 1919 entstand, wurde Franz Skaupy ab 1922 bis 1928 in den Vorstand der [[Osram|OSRAM G.m.b.H. KG]] berufen. Unterstützt wurde er bei seinen Entwicklungen u. a. durch [[Marcello Pirani]] sowie Karl Schröter (* 1885). | Während seiner leitenden Tätigkeit ab 1907 und als späterer Leiter der ''Studiengesellschaft für elektrische Leuchtröhren'', bis 1928, die aus der Fusion mehrerer Lampenhersteller 1919 entstand, wurde Franz Skaupy ab 1922 bis 1928 in den Vorstand der [[Osram|OSRAM G.m.b.H. KG]] berufen. Unterstützt wurde er bei seinen Entwicklungen u. a. durch [[Marcello Pirani]] sowie Karl Schröter (* 1885). | ||
Ab 1928 lehrte er, dem Ruf von [[ | Ab 1928 lehrte er, dem Ruf von [[Walther Nernst]] folgend, an der [[Humboldt-Universität zu Berlin|Friedrich-Wilhelms-Universität]] in Berlin im Fach [[Technische Physik]].<ref>H. Kolaska: [http://www.metallekompakt.de/kolaska.pdf Hartmetall - gestern, heute und morgen.] (PDF; 1,1 MB), abgerufen am 15. Juli 2013</ref> | ||
Geehrt wurde Franz Skaupy 1953 mit der Ehrendoktorwürde durch die [[Montanuniversität Leoben]], der [[Carl Auer von Welsbach|Auer-von-Welsbach-Medaille]], 1957 dem [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1952)| | Geehrt wurde Franz Skaupy 1953 mit der Ehrendoktorwürde durch die [[Montanuniversität Leoben]], der [[Carl Auer von Welsbach|Auer-von-Welsbach-Medaille]], 1957 dem [[Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1952)|Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich]] und 1958 mit der [[Plansee Group|Plansee-Plakette]].<ref>A. Lompe, Erich Bagge, W. Dickenscheid: ''FRANZ SKAUPY/WERNER KLIEFOTH/ERICH FISCHER/HUGO JOSEF SEEMANN 70 Jahre.'' In: ''Physik Journal.'' 25, 1969, S. 513, {{DOI|10.1002/phbl.19690251106}} (freier Volltext).</ref> | ||
== Patente == | == Patente == | ||
Zeile 16: | Zeile 16: | ||
== Veröffentlichungen == | == Veröffentlichungen == | ||
* Die Grundlagen des Tonfilms / Franz Skaupy; Max Wolff. | * Die Grundlagen des Tonfilms / Franz Skaupy; Max Wolff. – 2. Aufl. – 1932: Union Dt. Verl.-ges., 1932, 123 S. | ||
* 1943: Metallkeramik. Die Herstellung von Metallkörpern aus Metallpulvern, Sintermetallkunde und Metallpulverkunde, 1943, ISBN 84-291-6080-9 | * 1943: Metallkeramik. Die Herstellung von Metallkörpern aus Metallpulvern, Sintermetallkunde und Metallpulverkunde, 1943, ISBN 84-291-6080-9 | ||
== Skaupy-Preis == | == Skaupy-Preis == | ||
Der ''Skaupy-Preis'', auch ''SKAUPY-Preis'' wird seit 1982 durch den ''Gemeinschaftsausschuß Pulvermetallurgie'' vergeben und ist mit einem „Skaupy-Vortrag“ anlässlich des jährlich ''Hagener Symposium Pulvermetallurgie'', durch den Preisträger, verbunden.<ref> | Der ''Skaupy-Preis'', auch ''SKAUPY-Preis'' wird seit 1982 durch den ''Gemeinschaftsausschuß Pulvermetallurgie'' vergeben und ist mit einem „Skaupy-Vortrag“ anlässlich des jährlich ''Hagener Symposium Pulvermetallurgie'', durch den Preisträger, verbunden.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.dgm.de/dgm-info/newsletter/2011/09/artikel8/ |wayback=20150402092347 |text=Gemeinschaftsausschuß Pulvermetallurgie |archiv-bot=2019-04-11 19:04:12 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 16. Juli 2013</ref> | ||
== Weblinks == | |||
{{Commonscat}} | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Franz Skaupy (* 20. Juni 1882 in Wien; † 24. August 1969 in Berlin[1]) war ein österreichischer Physiker und Erfinder sowie Hochschullehrer in Deutschland. Nach ihm ist der vom Fachverband Pulvermetallurgie initiierte Skaupy-Preis benannt.[2]
Franz Skaupy entwickelte u. a. die erste Vitalux-Lampe, eine Glühlampe mit UV-durchlässigem Glaskolben als milder Dorno-Strahler (UV-B).
Nach dem Besuch des dortigen Gymnasiums und Studium an der dortigen Universität wurde Franz Skaupy zum Dr. Phil. promoviert und trat auf Anregung von Rudolf Wegscheider in die Auergesellschaft in Berlin ein.
Während seiner leitenden Tätigkeit ab 1907 und als späterer Leiter der Studiengesellschaft für elektrische Leuchtröhren, bis 1928, die aus der Fusion mehrerer Lampenhersteller 1919 entstand, wurde Franz Skaupy ab 1922 bis 1928 in den Vorstand der OSRAM G.m.b.H. KG berufen. Unterstützt wurde er bei seinen Entwicklungen u. a. durch Marcello Pirani sowie Karl Schröter (* 1885).
Ab 1928 lehrte er, dem Ruf von Walther Nernst folgend, an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin im Fach Technische Physik.[3]
Geehrt wurde Franz Skaupy 1953 mit der Ehrendoktorwürde durch die Montanuniversität Leoben, der Auer-von-Welsbach-Medaille, 1957 dem Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und 1958 mit der Plansee-Plakette.[4]
Der Skaupy-Preis, auch SKAUPY-Preis wird seit 1982 durch den Gemeinschaftsausschuß Pulvermetallurgie vergeben und ist mit einem „Skaupy-Vortrag“ anlässlich des jährlich Hagener Symposium Pulvermetallurgie, durch den Preisträger, verbunden.[6]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Skaupy, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | Chemiker, Physiker, Hochschullehrer und Erfinder |
GEBURTSDATUM | 20. Juni 1882 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 24. August 1969 |
STERBEORT | Berlin |