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Nach dem glänzenden Abschluss seiner wissenschaftlichen Studien wandte sich Lloyd als Physiker vornehmlich optischen Problemen zu. Dabei beschäftigte er sich besonders mit theoretischen Fragen der [[Reflexion (Physik)|Reflexion]] des Lichtes. Grundlegend für die Physik der [[Optik]] waren dabei vor allem seine Versuche zur [[Interferenz (Physik)|Interferenz]] des Lichtes, die er mit nur einem einzigen Spiegel durchführte. Von besonderer Bedeutung waren auch seine theoretischen Untersuchungen über die konische [[Brechung (Physik)|Refraktion]]. | Nach dem glänzenden Abschluss seiner wissenschaftlichen Studien wandte sich Lloyd als Physiker vornehmlich optischen Problemen zu. Dabei beschäftigte er sich besonders mit theoretischen Fragen der [[Reflexion (Physik)|Reflexion]] des Lichtes. Grundlegend für die Physik der [[Optik]] waren dabei vor allem seine Versuche zur [[Interferenz (Physik)|Interferenz]] des Lichtes, die er mit nur einem einzigen Spiegel durchführte. Von besonderer Bedeutung waren auch seine theoretischen Untersuchungen über die konische [[Brechung (Physik)|Refraktion]]. | ||
Humphrey Lloyd war [[Provost (Universität)|Provost]] des [[Trinity College (Dublin)|Trinity-Colleges]] in Dublin. 1843 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger [[Akademie der Wissenschaften zu Göttingen|Akademie der Wissenschaften]] gewählt.<ref> | Humphrey Lloyd war [[Provost (Universität)|Provost]] des [[Trinity College (Dublin)|Trinity-Colleges]] in Dublin. 1843 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger [[Akademie der Wissenschaften zu Göttingen|Akademie der Wissenschaften]] gewählt.<ref>Holger Krahnke: ''Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001'' (= ''Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse.'' Folge 3, Bd. 246 = ''Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse.'' Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 154.</ref> 1845 wurde er Ehrenmitglied (''Honorary Fellow'') der [[Royal Society of Edinburgh]].<ref>{{Internetquelle| url=https://www.rse.org.uk/wp-content/uploads/2016/11/all_fellows.pdf| titel=Fellows Directory. Biographical Index: Former RSE Fellows 1783–2002 | hrsg=Royal Society of Edinburgh| zugriff=2020-01-02| format=PDF-Datei}}</ref> Für seine wissenschaftlichen Verdienste wurde er am 31. Mai 1874 in den preußischen [[Pour le Mérite|''Orden pour le mérite für Wissenschaft und Künste'']] als ausländisches Mitglied aufgenommen<ref>''Der Orden Pour Le Mérite Für Wissenschaft Und Künste, Die Mitglieder des Ordens'', Band I (1842–1881), Seite 330, Gebr. Mann-Verlag, Berlin 1975. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Bild Lloyds.</ref>. | ||
Lloyd ist Namensgeber für den [[Mount Lloyd]] in der Antarktis. | Lloyd ist Namensgeber für den [[Mount Lloyd]] und den [[Mount Humphrey Lloyd]] in der Antarktis. | ||
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Humphrey Lloyd (* 16. April 1800 in Dublin; † 17. Januar 1881 ebenda) war ein britischer Physiker.
Nach dem glänzenden Abschluss seiner wissenschaftlichen Studien wandte sich Lloyd als Physiker vornehmlich optischen Problemen zu. Dabei beschäftigte er sich besonders mit theoretischen Fragen der Reflexion des Lichtes. Grundlegend für die Physik der Optik waren dabei vor allem seine Versuche zur Interferenz des Lichtes, die er mit nur einem einzigen Spiegel durchführte. Von besonderer Bedeutung waren auch seine theoretischen Untersuchungen über die konische Refraktion.
Humphrey Lloyd war Provost des Trinity-Colleges in Dublin. 1843 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[1] 1845 wurde er Ehrenmitglied (Honorary Fellow) der Royal Society of Edinburgh.[2] Für seine wissenschaftlichen Verdienste wurde er am 31. Mai 1874 in den preußischen Orden pour le mérite für Wissenschaft und Künste als ausländisches Mitglied aufgenommen[3].
Lloyd ist Namensgeber für den Mount Lloyd und den Mount Humphrey Lloyd in der Antarktis.
Personendaten | |
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NAME | Lloyd, Humphrey |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 16. April 1800 |
GEBURTSORT | Dublin |
STERBEDATUM | 17. Januar 1881 |
STERBEORT | Dublin |