imported>John Red (Fellow der American Physical Societyund Kategorien ergänzt) |
imported>Vbarta (eine ref und eine Kategorie hinzugefügt: Person (CERN)) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Ikaros I. Bigi''' (* [[22. August]] [[1947]] in [[München]]) ist ein deutscher theoretischer Elementarteilchenphysiker. | '''Ikaros I. Bigi''' (* [[22. August]] [[1947]] in [[München]]) ist ein deutscher theoretischer [[Teilchenphysik|Elementarteilchenphysiker]]. | ||
Bigi studierte an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]] (Diplom 1973), der Universität [[Oxford]], der Universität [[Pavia]] und der [[Stanford University]]. 1977 wurde er in München [[Promotion (Doktor)|promoviert]] und 1984 an der [[Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen|RWTH Aachen]] [[Habilitation|habilitiert]]. Seit 1988 ist er Professor an der [[University of Notre Dame|University of Notre Dame du Lac]]. Er war auch am [[SLAC]], am [[CERN]], der [[University of Oregon]], dem [[Fermilab]] und dem Max-Planck-Institut für Physik in München. | Bigi studierte an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]] (Diplom 1973), der Universität [[Oxford]], der Universität [[Pavia]] und der [[Stanford University]]. 1977 wurde er in München [[Promotion (Doktor)|promoviert]] und 1984 an der [[Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen|RWTH Aachen]] [[Habilitation|habilitiert]]. Seit 1988 ist er Professor an der [[University of Notre Dame|University of Notre Dame du Lac]]. Er war auch am [[SLAC]], am [[CERN]]<ref name="inspire">{{cite web|url=http://inspirehep.net/author/profile/I.I.Y.Bigi.1|title=Bigi, Ikaros I.Y. Author profile|publisher=[[INSPIRE-HEP]]|accessdate=2019-07-17}}</ref>, der [[University of Oregon]], dem [[Fermilab]] und dem Max-Planck-Institut für Physik in München. | ||
Bigi beschäftigte sich mit der Phänomenologie des [[Standardmodell]]s der Elementarteilchen und darüber hinausgehende Physik. Insbesondere beschäftigte er sich mit [[Anthony Sanda]] mit der [[CP-Verletzung]] im [[B-Meson]]-System. Die CP-Verletzung wurde zuerst 1964 im [[K-Meson]]-System entdeckt, aber von Bigi und Sanda 1980 auch im B-Meson-System vorhergesagt<ref>I.I. Bigi, A.I. Sanda, Nuclear Physics, B, Bd. 193, 1981, S. 85</ref>, was 2001 experimentell bestätigt wurde – in den sogenannten „B-Meson-Fabriken“ am [[SLAC]] in Stanford (BaBar) und [[KEK (Forschungszentrum)|KEK]] in Japan (BELLE). | Bigi beschäftigte sich mit der Phänomenologie des [[Standardmodell]]s der Elementarteilchen und darüber hinausgehende Physik. Insbesondere beschäftigte er sich mit [[Anthony Sanda]] mit der [[CP-Verletzung]] im [[B-Meson]]-System. Die CP-Verletzung wurde zuerst 1964 im [[K-Meson]]-System entdeckt, aber von Bigi und Sanda 1980 auch im B-Meson-System vorhergesagt<ref>I.I. Bigi, A.I. Sanda, Nuclear Physics, B, Bd. 193, 1981, S. 85</ref>, was 2001 experimentell bestätigt wurde – in den sogenannten „B-Meson-Fabriken“ am [[SLAC]] in Stanford (BaBar) und [[KEK (Forschungszentrum)|KEK]] in Japan (BELLE). | ||
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://physics.nd.edu/ | * [http://physics.nd.edu/people/faculty/ikaros-bigi/ Webpräsenz in Notre Dame] | ||
* [http://www.aps.org/programs/honors/prizes/prizerecipient.cfm?name=Ikaros%20Bigi&year=2004 Sakurai-Preis für Bigi] | * [http://www.aps.org/programs/honors/prizes/prizerecipient.cfm?name=Ikaros%20Bigi&year=2004 Sakurai-Preis für Bigi] | ||
Zeile 26: | Zeile 26: | ||
[[Kategorie:Geboren 1947]] | [[Kategorie:Geboren 1947]] | ||
[[Kategorie:Mann]] | [[Kategorie:Mann]] | ||
[[Kategorie:Person (CERN)]] | |||
{{Personendaten | {{Personendaten |
Ikaros I. Bigi (* 22. August 1947 in München) ist ein deutscher theoretischer Elementarteilchenphysiker.
Bigi studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Diplom 1973), der Universität Oxford, der Universität Pavia und der Stanford University. 1977 wurde er in München promoviert und 1984 an der RWTH Aachen habilitiert. Seit 1988 ist er Professor an der University of Notre Dame du Lac. Er war auch am SLAC, am CERN[1], der University of Oregon, dem Fermilab und dem Max-Planck-Institut für Physik in München.
Bigi beschäftigte sich mit der Phänomenologie des Standardmodells der Elementarteilchen und darüber hinausgehende Physik. Insbesondere beschäftigte er sich mit Anthony Sanda mit der CP-Verletzung im B-Meson-System. Die CP-Verletzung wurde zuerst 1964 im K-Meson-System entdeckt, aber von Bigi und Sanda 1980 auch im B-Meson-System vorhergesagt[2], was 2001 experimentell bestätigt wurde – in den sogenannten „B-Meson-Fabriken“ am SLAC in Stanford (BaBar) und KEK in Japan (BELLE).
2004 erhielt er mit Sanda den Sakurai-Preis und wurde Fellow der American Physical Society.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bigi, Ikaros |
ALTERNATIVNAMEN | Bigi, Ikaros I. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 22. August 1947 |
GEBURTSORT | München |