Irina Wjatscheslawowna Rakobolskaja: Unterschied zwischen den Versionen

Irina Wjatscheslawowna Rakobolskaja: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Irina Wjatscheslawowna Rakobolskaja''' ({{RuS|Ирина Вячеславовна Ракобольская}}; [[22. Dezember]] [[1919]] in [[Dankow]]; † [[22. September]] [[2016]] in [[Moskau]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetischer]] [[Major]] und [[Stabschef]]in der „[[Nachthexen]]“.
'''Irina Wjatscheslawowna Rakobolskaja''' ({{ruS|Ирина Вячеславовна Ракобольская}}; * [[22. Dezember]] [[1919]] in [[Dankow]]; † [[22. September]] [[2016]] in [[Moskau]]) war ein [[Sowjetunion|sowjetischer]] [[Major]] und [[Chef des Stabes|Stabschefin]] der „[[Nachthexen]]“.


Irina Rakobolskaja studierte Physik an der [[Lomonossow-Universität]], als sie sich während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] zum Militärdienst meldete. Sie wurde Stabschef bei den nur aus Frauen bestehenden Nachthexen, welche nachts mit einfachen [[Doppeldecker (Flugzeug)|Doppeldeckern]] [[Polikarpow Po-2]] Bombereinsätze flogen.
Irina Rakobolskaja studierte Physik an der [[Lomonossow-Universität]], als sie sich während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] zum Militärdienst meldete. Sie wurde Stabschefin bei den nur aus Frauen bestehenden Nachthexen, welche nachts mit einfachen [[Doppeldecker (Flugzeug)|Doppeldeckern]] [[Polikarpow Po-2]] Bombereinsätze flogen.


Rakobolskaja kehrte als [[Major]] aus dem Militärdienst zurück und beendete ihr Studium. Danach verfolgte sie eine akademische Karriere. Sie promovierte 1962, habilitierte 1976 und wurde Professorin für Physik. Der Kosmologe [[Andrei Dmitrijewitsch Linde]] ist ihr Sohn und studierte bei ihr.
Rakobolskaja kehrte als [[Major]] aus dem Militärdienst zurück und beendete ihr Studium. Danach verfolgte sie eine akademische Karriere. Sie promovierte 1962, [[Habilitation|habilitierte]] 1976 und wurde Professorin für Physik. Der Kosmologe [[Andrei Dmitrijewitsch Linde]] ist ihr Sohn und studierte bei ihr.


Irina Rakobolskaja wurde mit dem [[Rotbannerorden]], dem [[Orden des Roten Sterns]], dem [[Orden des Großen Vaterländischen Krieges]] I. und II. Klasse (zweimalig) sowie dem [[Ehrenzeichen der Sowjetunion]] ausgezeichnet.
Irina Rakobolskaja wurde mit dem [[Rotbannerorden]], dem [[Orden des Roten Sterns]], dem [[Orden des Vaterländischen Krieges]] I. und II. Klasse (zweimalig) sowie dem [[Ehrenzeichen der Sowjetunion]] ausgezeichnet.


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Literatur|Autor=I. W. Rakobolskaja, N. F. Krawzowa|Titel=Нас называли ночными ведьмами|Ort=Moskau|Jahr=2005}}
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== Weblinks ==
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* [https://web.archive.org/web/20160304121950/https://cosmos.msu.ru/kafedra/rakobolskaya.html Ракобольская, Ирина Вячеславовна, профессор], ''cosmos.msu.ru'' (russisch)
 
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[[Kategorie:Träger des Ordens Zeichen der Ehre]]
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[[Kategorie:Nachthexen]]
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Aktuelle Version vom 16. April 2021, 20:56 Uhr

Irina Rakobolskaja

Irina Wjatscheslawowna Rakobolskaja ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value); * 22. Dezember 1919 in Dankow; † 22. September 2016 in Moskau) war ein sowjetischer Major und Stabschefin der „Nachthexen“.

Irina Rakobolskaja studierte Physik an der Lomonossow-Universität, als sie sich während des Zweiten Weltkriegs zum Militärdienst meldete. Sie wurde Stabschefin bei den nur aus Frauen bestehenden Nachthexen, welche nachts mit einfachen Doppeldeckern Polikarpow Po-2 Bombereinsätze flogen.

Rakobolskaja kehrte als Major aus dem Militärdienst zurück und beendete ihr Studium. Danach verfolgte sie eine akademische Karriere. Sie promovierte 1962, habilitierte 1976 und wurde Professorin für Physik. Der Kosmologe Andrei Dmitrijewitsch Linde ist ihr Sohn und studierte bei ihr.

Irina Rakobolskaja wurde mit dem Rotbannerorden, dem Orden des Roten Sterns, dem Orden des Vaterländischen Krieges I. und II. Klasse (zweimalig) sowie dem Ehrenzeichen der Sowjetunion ausgezeichnet.

Literatur

  • I. W. Rakobolskaja, N. F. Krawzowa: Нас называли ночными ведьмами. Moskau 2005.

Weblinks

Commons: Irina Rakobolskaja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien