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'''Jacques Fabrice Vallée'''<ref> | '''Jacques Fabrice Vallée'''<ref>{{Webarchiv | url=http://www.ursi.ca/vallee/jfv.html | wayback=20110117101609 | text=Unterscheidungsseite für Jacques F. Vallée und den kanadischen Astronomen Dr. Jacques P. Vallée}}</ref> (* [[24. September]] [[1939]] in [[Pontoise]]) ist ein [[Frankreich|französischer]] [[Astronom]] und [[Informatiker]], der vor allem durch seine Beiträge zur [[Ufologie]] bekannt wurde. | ||
== Leben und Karriere == | == Leben und Karriere == | ||
Vallée studierte [[Mathematik]] an der [[Sorbonne]] und schloss ein Studium der [[Astrophysik]] an der [[Universität Lille I|Universität von Lille]] mit dem Magister ab. Danach arbeitete er als Astronom am [[Pariser Observatorium]], bevor er in die [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] zog, wo er an der [[University of Texas at Austin]] wirkte und an deren MacDonald Observatory für die [[National Aeronautics and Space Administration|NASA]] den [[Mars (Planet)|Mars]] kartographierte. | Vallée studierte [[Mathematik]] an der [[Sorbonne]] und schloss ein Studium der [[Astrophysik]] an der [[Universität Lille I|Universität von Lille]] mit dem Magister ab. Danach arbeitete er als Astronom am [[Pariser Observatorium]], bevor er in die [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] zog, wo er an der [[University of Texas at Austin]] wirkte und an deren MacDonald Observatory für die [[National Aeronautics and Space Administration|NASA]] den [[Mars (Planet)|Mars]] kartographierte. | ||
1967 promovierte er an der [[Northwestern University]] in Informatik. In den 1970er | 1967 promovierte er an der [[Northwestern University]] in Informatik. In den 1970er Jahren beschäftigte sich Vallée im Auftrag der [[National Science Foundation]] mit der Entwicklung von [[Rechnernetz|Computernetzen]], insbesondere hinsichtlich des [[Arpanet]]s. | ||
Seit den 1980er | Seit den 1980er Jahren ist er am Aufbau von Fonds für [[Risikokapital]] im [[Hochtechnologie]]-Bereich beteiligt. | ||
Jacques Vallée lebt mit seiner Frau Janine in [[San Francisco]]. Sie haben zwei Kinder. | Jacques Vallée lebt mit seiner Frau Janine in [[San Francisco]]. Sie haben zwei Kinder. | ||
== Ufologie == | == Ufologie == | ||
Sein Interesse für [[UFO]]s erwachte in seiner Jugend, als er in seiner Heimat 1955 ein unidentifiziertes Flug-Objekt sah. 1961 wurde er seinen Angaben gemäß am Pariser Observatorium Zeuge, wie Bänder vernichtet wurden, auf denen die Flugbahnen rätselhafter Objekte aufgezeichnet waren. | |||
Zunächst neigte er zur „extraterrestrischen Hypothese“, also der Ansicht, dass UFOs [[Raumschiff]]e einer [[Außerirdische|außerirdischen Zivilisation]] seien. Gegen Ende der 1960er Jahre kam er jedoch zu dem Schluss, dass viele Aspekte des UFO-Phänomens damit nicht erklärt werden könnten und arbeitete fortan mit Hypothesen, die es in den größeren Bereich der [[paranormal]]en Erscheinungen einordnen; so zum Beispiel mit der „interdimensionalen Hypothese“ eines nicht-menschlichen Bewusstseins, das nicht an unser [[Raumzeit]]-Gefüge gebunden ist. | |||
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Im Einzelnen führt er fünf Argumente auf, die seiner Meinung nach gegen die extraterrestrische Hypothese sprechen: | Im Einzelnen führt er fünf Argumente auf, die seiner Meinung nach gegen die extraterrestrische Hypothese sprechen: | ||
{{Zitat|(I) ungeklärte nahe Begegnungen sind viel zahlreicher, als es für eine physikalische Untersuchung der Erde notwendig wäre; (II) der humanoide Körperbau der angeblichen „Außerirdischen“ ist wahrscheinlich nicht auf einem anderen Planeten entstanden und ist nicht biologisch an Reisen im Weltraum angepasst; (III) das in Tausenden von Berichten über [[Entführung durch Außerirdische|Entführungen]] geschilderte Verhalten widerspricht der Hypothese, eine fortgeschrittene Rasse führte genetische oder wissenschaftliche Experimente an Menschen durch; (IV) die Existenz dieses Phänomens während der gesamten aufgezeichneten Geschichte der Menschheit zeigt, daß UFOs kein neuzeitliches Phänomen sind; (V) die scheinbare Fähigkeit der UFOs, Raum und Zeit zu manipulieren, deutet auf völlig andere und viel interessantere Möglichkeiten…|Jacques Vallée|''Enthüllungen.'' S. 279 f.<ref>Siehe auch Jacques F. Vallée: ''Five Arguments Against the Extraterrestrial Origin of Unidentified Flying Objects.'' In: ''Journal of Scientific Exploration.'' Vol. 4, No. 1, 1990, S. 105–117 ( | {{Zitat|(I) ungeklärte nahe Begegnungen sind viel zahlreicher, als es für eine physikalische Untersuchung der Erde notwendig wäre; (II) der humanoide Körperbau der angeblichen „Außerirdischen“ ist wahrscheinlich nicht auf einem anderen Planeten entstanden und ist nicht biologisch an Reisen im Weltraum angepasst; (III) das in Tausenden von Berichten über [[Entführung durch Außerirdische|Entführungen]] geschilderte Verhalten widerspricht der Hypothese, eine fortgeschrittene Rasse führte genetische oder wissenschaftliche Experimente an Menschen durch; (IV) die Existenz dieses Phänomens während der gesamten aufgezeichneten Geschichte der Menschheit zeigt, daß UFOs kein neuzeitliches Phänomen sind; (V) die scheinbare Fähigkeit der UFOs, Raum und Zeit zu manipulieren, deutet auf völlig andere und viel interessantere Möglichkeiten…|Jacques Vallée|''Enthüllungen.'' S. 279 f.<ref>Siehe auch Jacques F. Vallée: ''Five Arguments Against the Extraterrestrial Origin of Unidentified Flying Objects.'' In: ''Journal of Scientific Exploration.'' Vol. 4, No. 1, 1990, S. 105–117 ({{Webarchiv|url=http://www.jacquesvallee.net/bookdocs/arguments.pdf |wayback=20160303233102 |text=PDF; 1,12 MB |archiv-bot=2019-09-12 12:51:20 InternetArchiveBot }})</ref>}} | ||
Wie sein Mentor [[J. Allen Hynek]], ein renommierter US-amerikanischer Astronom, beschäftigt sich | Wie sein Mentor [[J. Allen Hynek]], ein renommierter US-amerikanischer Astronom, beschäftigt sich Vallée mit der wissenschaftlichen Klassifikation von UFO-Sichtungen.<ref>Jacques F. Vallée: ''[http://www.jacquesvallee.net/bookdocs/classif.pdf A System of Classification and Reliability Indicators for the Analysis of the Behavior of Unidentified Aerial Phenomena] (PDF; 87 kB).'' 1990</ref> Er übt scharfe Kritik sowohl an UFO-Gläubigen wie auch -Skeptikern wegen der Voreingenommenheit, mit denen diese beiden Gruppen das Beweismaterial untersuchen. Eine ähnliche Haltung nimmt er gegenüber [[Verschwörungstheorie]]n ein. Er sieht zwar Hinweise darauf, dass Geheimdienste Manipulationen im Umfeld der UFO-Szene vornehmen, bestreitet aber entschieden, dass damit auch ein „geheimes Wissen“ auf Regierungsebene über den wahren Ursprung der UFOs erwiesen sei. Vallée wird neben [[John A. Keel]] der „fortianischen Ufologie“ zugeordnet, da er, ebenso wie [[Charles Fort]] bei seiner Sammlung rätselhafter Himmelserscheinungen Anfang des 20. Jahrhunderts, den [[Soziokultur|soziokulturellen]] Hintergrund der Phänomene ernst nimmt.<ref>Ulrich Magin: '' {{Webarchiv|text=Fortianische Ufologie |url=http://data5.blog.de/media/294/2704294_67b88ca550_d.pdf |wayback=20120131094628 |archiv-bot=2018-04-16 17:17:58 InternetArchiveBot }}.'' In: [[Centrales Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene|CENAP]] (Hrsg.): ''UFO-Meldestelle – Die Downloadseite.'' 2. August 2008 (PDF; 446 kB)</ref> | ||
Vallée war das Vorbild für die Figur des französischen Wissenschaftlers | Vallée war das Vorbild für die Figur des französischen Wissenschaftlers Claude Lacombe in [[Steven Spielberg]]s Film ''[[Unheimliche Begegnung der dritten Art]].'' | ||
== Veröffentlichungen == | == Veröffentlichungen == | ||
=== UFO-Forschung === | === UFO-Forschung === | ||
* ''Anatomy of a Phenomenon.'' Henry Regnery, Chicago 1965; Ballantine, 1974, ISBN 0-345-24287-4 | * ''Anatomy of a Phenomenon.'' Henry Regnery, Chicago 1965; Ballantine, 1974, ISBN 0-345-24287-4 | ||
* mit Janine Vallée: ''Les Phénomènes Insolites de l’Espace.'' La Table Ronde, Paris 1966 | * mit Janine Vallée: ''Les Phénomènes Insolites de l’Espace.'' La Table Ronde, Paris 1966 | ||
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* ''Estimates of Optical Power in Six Cases of Unexplained Aerial Objects with Defined Luminosity Characteristics.'' In: ''Journal of Scientific Exploration.'' Vol. 12, No. 3, Herbst 1998, S. 345–358 ([http://www.jacquesvallee.net/bookdocs/optics.pdf PDF; 1,23 MB]) | * ''Estimates of Optical Power in Six Cases of Unexplained Aerial Objects with Defined Luminosity Characteristics.'' In: ''Journal of Scientific Exploration.'' Vol. 12, No. 3, Herbst 1998, S. 345–358 ([http://www.jacquesvallee.net/bookdocs/optics.pdf PDF; 1,23 MB]) | ||
* ''Physical Analyses in Ten Cases of Unexplained Aerial Objects with Material Samples.'' In: ''Journal of Scientific Exploration.'' Vol. 12, No. 3, Herbst 1998, S. 359–375 ([http://www.jacquesvallee.net/bookdocs/physics.pdf PDF; 1,61 MB]) | * ''Physical Analyses in Ten Cases of Unexplained Aerial Objects with Material Samples.'' In: ''Journal of Scientific Exploration.'' Vol. 12, No. 3, Herbst 1998, S. 359–375 ([http://www.jacquesvallee.net/bookdocs/physics.pdf PDF; 1,61 MB]) | ||
* mit Chris Aubeck: ''Wonders in the Sky. Unexplained Aerial Objects from Antiquity to Modern Times.'' Jeremy P. Tarcher/Penguin, 2010, ISBN 978-1585428205 | |||
=== Sonstige Sachthemen === | === Sonstige Sachthemen === | ||
* mit Robert Johansen & Kathi Spangler: ''Electronic Meetings. Technical Alternatives and Social Choices.'' Addison-Wesley, 1979, ISBN 0-201-03478-6 | * mit Robert Johansen & Kathi Spangler: ''Electronic Meetings. Technical Alternatives and Social Choices.'' Addison-Wesley, 1979, ISBN 0-201-03478-6 | ||
* ''The Network Revolution. Confessions of a Computer Scientist.'' And/Or Press, Berkeley (CA) 1982, ISBN 0-915904-73-X ({{Google Buch|BuchID=6f8VqnZaPQwC|Linktext=Volltext}}) | * ''The Network Revolution. Confessions of a Computer Scientist.'' And/Or Press, Berkeley (CA) 1982, ISBN 0-915904-73-X ({{Google Buch|BuchID=6f8VqnZaPQwC|Linktext=Volltext}}) | ||
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=== Fiktion === | === Fiktion === | ||
* ''ALINTEL.'' Mercure de France, Paris 1986, ISBN 2-7152-1395-6 | * ''ALINTEL.'' Mercure de France, Paris 1986, ISBN 2-7152-1395-6 | ||
* ''La Mémoire de Markov.'' Mercure de France, Paris 1986, ISBN 2-7152-1441-3 | * ''La Mémoire de Markov.'' Mercure de France, Paris 1986, ISBN 2-7152-1441-3 | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
* [[Colin Wilson]]: ''The Labyrinthine Pilgrimage of Jacques Vallee.'' In: ''Alien Dawn. An Investigation into the Contact Experience.'' Virgin Books, 1998, ISBN 1-85227-746-7, S. 83–117 | * [[Colin Wilson]]: ''The Labyrinthine Pilgrimage of Jacques Vallee.'' In: ''Alien Dawn. An Investigation into the Contact Experience.'' Virgin Books, 1998, ISBN 1-85227-746-7, S. 83–117 | ||
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* {{DNB-Portal|136174965}} | |||
* {{ISFDB name|id=3133}} | |||
* {{OL-Autor|OL3914052A}} | |||
* [http://www.sfadb.com/Jacques_Vallee Jacques Vallee] in der ''Science Fiction Awards+ Database'' (englisch) | |||
* [http://www.jacquesvallee.net/ Website von Jacques F. Vallée] | * [http://www.jacquesvallee.net/ Website von Jacques F. Vallée] | ||
* | * {{Webarchiv | url=http://www.boingboing.net/author/jacques-vallee/ | wayback=20101023064447 | text=Jacques Vallées Blogeinträge auf Boing Boing}} | ||
* [http://www.rr0.org/personne/v/ValleeJacques/ Biographie] bei ''RR0'' (frz., mit Bibliografie und zwei Videos in engl. Sprache) | * [http://www.rr0.org/personne/v/ValleeJacques/ Biographie] bei ''RR0'' (frz., mit Bibliografie und zwei Videos in engl. Sprache) | ||
* ''[http://www.ufoevidence.org/documents/doc985.htm Vallee Discusses UFO Control System],'' Interview mit Jerome Clark in ''Fate,'' 1978 | * ''[http://www.ufoevidence.org/documents/doc985.htm Vallee Discusses UFO Control System],'' Interview mit Jerome Clark in ''Fate,'' 1978 | ||
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Jacques Fabrice Vallée[1] (* 24. September 1939 in Pontoise) ist ein französischer Astronom und Informatiker, der vor allem durch seine Beiträge zur Ufologie bekannt wurde.
Vallée studierte Mathematik an der Sorbonne und schloss ein Studium der Astrophysik an der Universität von Lille mit dem Magister ab. Danach arbeitete er als Astronom am Pariser Observatorium, bevor er in die Vereinigten Staaten zog, wo er an der University of Texas at Austin wirkte und an deren MacDonald Observatory für die NASA den Mars kartographierte.
1967 promovierte er an der Northwestern University in Informatik. In den 1970er Jahren beschäftigte sich Vallée im Auftrag der National Science Foundation mit der Entwicklung von Computernetzen, insbesondere hinsichtlich des Arpanets.
Seit den 1980er Jahren ist er am Aufbau von Fonds für Risikokapital im Hochtechnologie-Bereich beteiligt.
Jacques Vallée lebt mit seiner Frau Janine in San Francisco. Sie haben zwei Kinder.
Sein Interesse für UFOs erwachte in seiner Jugend, als er in seiner Heimat 1955 ein unidentifiziertes Flug-Objekt sah. 1961 wurde er seinen Angaben gemäß am Pariser Observatorium Zeuge, wie Bänder vernichtet wurden, auf denen die Flugbahnen rätselhafter Objekte aufgezeichnet waren.
Zunächst neigte er zur „extraterrestrischen Hypothese“, also der Ansicht, dass UFOs Raumschiffe einer außerirdischen Zivilisation seien. Gegen Ende der 1960er Jahre kam er jedoch zu dem Schluss, dass viele Aspekte des UFO-Phänomens damit nicht erklärt werden könnten und arbeitete fortan mit Hypothesen, die es in den größeren Bereich der paranormalen Erscheinungen einordnen; so zum Beispiel mit der „interdimensionalen Hypothese“ eines nicht-menschlichen Bewusstseins, das nicht an unser Raumzeit-Gefüge gebunden ist.
Im Einzelnen führt er fünf Argumente auf, die seiner Meinung nach gegen die extraterrestrische Hypothese sprechen:
„(I) ungeklärte nahe Begegnungen sind viel zahlreicher, als es für eine physikalische Untersuchung der Erde notwendig wäre; (II) der humanoide Körperbau der angeblichen „Außerirdischen“ ist wahrscheinlich nicht auf einem anderen Planeten entstanden und ist nicht biologisch an Reisen im Weltraum angepasst; (III) das in Tausenden von Berichten über Entführungen geschilderte Verhalten widerspricht der Hypothese, eine fortgeschrittene Rasse führte genetische oder wissenschaftliche Experimente an Menschen durch; (IV) die Existenz dieses Phänomens während der gesamten aufgezeichneten Geschichte der Menschheit zeigt, daß UFOs kein neuzeitliches Phänomen sind; (V) die scheinbare Fähigkeit der UFOs, Raum und Zeit zu manipulieren, deutet auf völlig andere und viel interessantere Möglichkeiten…“
Wie sein Mentor J. Allen Hynek, ein renommierter US-amerikanischer Astronom, beschäftigt sich Vallée mit der wissenschaftlichen Klassifikation von UFO-Sichtungen.[3] Er übt scharfe Kritik sowohl an UFO-Gläubigen wie auch -Skeptikern wegen der Voreingenommenheit, mit denen diese beiden Gruppen das Beweismaterial untersuchen. Eine ähnliche Haltung nimmt er gegenüber Verschwörungstheorien ein. Er sieht zwar Hinweise darauf, dass Geheimdienste Manipulationen im Umfeld der UFO-Szene vornehmen, bestreitet aber entschieden, dass damit auch ein „geheimes Wissen“ auf Regierungsebene über den wahren Ursprung der UFOs erwiesen sei. Vallée wird neben John A. Keel der „fortianischen Ufologie“ zugeordnet, da er, ebenso wie Charles Fort bei seiner Sammlung rätselhafter Himmelserscheinungen Anfang des 20. Jahrhunderts, den soziokulturellen Hintergrund der Phänomene ernst nimmt.[4]
Vallée war das Vorbild für die Figur des französischen Wissenschaftlers Claude Lacombe in Steven Spielbergs Film Unheimliche Begegnung der dritten Art.
Personendaten | |
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NAME | Vallée, Jacques |
ALTERNATIVNAMEN | Vallée, Jacques F.; Vallée, Jacques Fabrice (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Astronom, Informatiker und Ufologe |
GEBURTSDATUM | 24. September 1939 |
GEBURTSORT | Pontoise |