Klaus Geiger (Physiker): Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Geiger wurde als Sohn des bekannten Physikers [[Hans Geiger (Physiker)|Hans Geiger]] ([[Zählrohr#Geiger-Müller-Zählrohr|Geigerzähler]]) geboren und studierte ebenfalls Physik ab 1940 an der [[Technische Hochschule Berlin|Technischen Hochschule Berlin]] sowie nach dem Krieg  an der [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]], wo er 1947 mit dem [[Physiker|Diplom-Physiker]] abschloss. Ab 1949 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am [[Max-Planck-Institut für Chemie]] in Mainz und wurde 1951 mit der Arbeit ''Untersuchung künstlich radioaktiver Isotope von Rubidium und Blei'' von der [[Universität Mainz]] zum [[Dr. rer. nat.]] promoviert.
Geiger wurde als Sohn des bekannten Physikers [[Hans Geiger (Physiker)|Hans Geiger]] ([[Zählrohr|Geigerzähler]]) geboren und studierte ebenfalls Physik ab 1940 an der [[Technische Hochschule Berlin|Technischen Hochschule Berlin]] sowie nach dem Krieg  an der [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]], wo er 1947 mit dem [[Physiker|Diplom-Physiker]] abschloss. Ab 1949 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am [[Max-Planck-Institut für Chemie]] in Mainz und wurde 1951 mit der Arbeit ''Untersuchung künstlich radioaktiver Isotope von Rubidium und Blei'' von der [[Universität Mainz]] zum [[Dr. rer. nat.]] promoviert.


1952 wanderte Geiger nach [[Kanada]] aus und wurde Hilfsarbeiter im Weltallstrahllabor des [[National Research Council of Canada|National Research Council]] in Ottawa. Seit 1954 war er im dortigen Röntgen- und Atomstrahlenlabor fest angestellt. 1958 wurde er dort Associate Research Officer, 1963 Senior Research Officer und 1972 Principal Research Officer. Im März 1985 trat er in den Ruhestand, war aber weiterhin als Gast-Wissenschaftler tätig.
1952 wanderte Geiger nach [[Kanada]] aus und wurde Hilfsarbeiter im [[Kosmische Strahlung|Weltallstrahlenlabor]] des [[National Research Council of Canada|National Research Council]] in Ottawa. Seit 1954 war er im dortigen Röntgen- und Atomstrahlenlabor fest angestellt. 1958 wurde er dort Associate Research Officer, 1963 Senior Research Officer und 1972 Principal Research Officer. Im März 1985 trat er in den Ruhestand, war aber weiterhin als Gast-Wissenschaftler tätig.


== Wissenschaftliches Tätigkeitsfeld ==
== Wissenschaftliches Tätigkeitsfeld ==

Aktuelle Version vom 13. September 2019, 08:16 Uhr

Klaus Wilhelm Geiger (* 26. April 1921 in Berlin; † 23. Januar 2013 in Ottawa) war ein deutsch-kanadischer Atomphysiker.

Leben

Geiger wurde als Sohn des bekannten Physikers Hans Geiger (Geigerzähler) geboren und studierte ebenfalls Physik ab 1940 an der Technischen Hochschule Berlin sowie nach dem Krieg an der Universität Tübingen, wo er 1947 mit dem Diplom-Physiker abschloss. Ab 1949 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz und wurde 1951 mit der Arbeit Untersuchung künstlich radioaktiver Isotope von Rubidium und Blei von der Universität Mainz zum Dr. rer. nat. promoviert.

1952 wanderte Geiger nach Kanada aus und wurde Hilfsarbeiter im Weltallstrahlenlabor des National Research Council in Ottawa. Seit 1954 war er im dortigen Röntgen- und Atomstrahlenlabor fest angestellt. 1958 wurde er dort Associate Research Officer, 1963 Senior Research Officer und 1972 Principal Research Officer. Im März 1985 trat er in den Ruhestand, war aber weiterhin als Gast-Wissenschaftler tätig.

Wissenschaftliches Tätigkeitsfeld

Geiger war vor allem im Bereich der Röntgenstrahlung und Atomstrahlen mit zahlreichen, sehr spezifischen Veröffentlichungen tätig und forschte darüber hinaus auch über:

Weiterhin war er an der Erstellung und Übersetzung von Standardwerken zur Quantenmechanik beteiligt

Geiger war Mitglied der Canadian Association of Physics.

Literatur

  • Kalte, Pamela M.: American men and women of science, 2003.
  • German-Canadian yearbook, Band 13, Historical Society of Mecklenburg Upper Canada, 1994.
  • Who's who in atoms : an internat. reference book, Harrap Research Publ., 5th Edition, London, 1969.