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Der Name '''Kp-Index''' („K“ für „Kennziffer“) bezeichnet eine planetarische Kennziffer. Dieser Index wurde entwickelt, um solare Teilchenstrahlung durch ihre magnetische Wirkung darzustellen. Die symbolische Darstellung erfolgt in den ganzzahligen Werten 0 bis 9 in einem Diagramm (englische Bezeichnung: ''Bartels music'' oder ''musical diagram'')<ref> | Der Name '''Kp-Index''' („K“ für „Kennziffer“) bezeichnet eine planetarische Kennziffer. Dieser Index wurde entwickelt, um solare Teilchenstrahlung durch ihre magnetische Wirkung darzustellen. Die symbolische Darstellung erfolgt in den ganzzahligen Werten 0 bis 9 in einem Diagramm (englische Bezeichnung: ''Bartels music'' oder ''musical diagram'')<ref>{{Webarchiv|url=http://www.gfz-potsdam.de/sektion/erdmagnetfeld/daten-produkte-dienste/kp-index/quasi-echtzeit/ |wayback=20160729055920 |text=Quasi-Echtzeit Kp-Index |archiv-bot=2019-04-23 22:30:36 InternetArchiveBot }}, Seite des [[Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum|Helmholtz-Zentrums Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum]].</ref>, dieses zeigt die quantitativen Werte des KP-Index. Es ermöglicht eine Orientierung auf die Aktivität durch die Länge und die Breite der Symbole.<ref> [http://www.gfz-potsdam.de/Kp-index/ Geomagnetic Kp Index] Abgerufen 5. Februar 2018</ref> | ||
[[Julius Bartels]] entwickelte 1949 am [[Deutsches GeoForschungsZentrum|Geophysikalischen Institut Potsdam]] als Maß für die geomagnetische Aktivität den Kp-Index. Der Kp-Index wird mit einem standardisierten Verfahren aus den Daten von 13 weltweiten Observatorien bestimmt. Der Kp-Index wurde 1967 von der [[International Association of Geomagnetism and Aeronomy]] (IAGA) als wichtige Maßgröße anerkannt.<ref>[http://iugg.org/search.php?cx=012173663436314638696%3Akyumb6yjbby&client=google-coop-np&cof=FORID%3A11&q=Kp+Index&sa=Search&siteurl=www.iugg.org%2FIAGA%2Fiaga_pages%2Fabout_iaga%2Fresolutions_1963-2005.htm&ref=www-app3.gfz-potsdam.de%2Fkp_index%2Fdescription.html Resolution No.12 (1967): Publication of Kp-index Resolution No.12 (1967) IAGA] (englisch) Abgerufen 14. Februar 2012</ref> | [[Julius Bartels]] entwickelte 1949 am [[Deutsches GeoForschungsZentrum|Geophysikalischen Institut Potsdam]] als Maß für die geomagnetische Aktivität den Kp-Index. Der Kp-Index wird mit einem standardisierten Verfahren aus den Daten von 13 weltweiten Observatorien bestimmt. Der Kp-Index wurde 1967 von der [[International Association of Geomagnetism and Aeronomy]] (IAGA) als wichtige Maßgröße anerkannt.<ref>[http://iugg.org/search.php?cx=012173663436314638696%3Akyumb6yjbby&client=google-coop-np&cof=FORID%3A11&q=Kp+Index&sa=Search&siteurl=www.iugg.org%2FIAGA%2Fiaga_pages%2Fabout_iaga%2Fresolutions_1963-2005.htm&ref=www-app3.gfz-potsdam.de%2Fkp_index%2Fdescription.html Resolution No.12 (1967): Publication of Kp-index Resolution No.12 (1967) IAGA] (englisch) Abgerufen 14. Februar 2012</ref> | ||
== Anwendungen == | == Anwendungen == | ||
Der Kp-Index | Der Kp-Index wird vielfach verwendet bei Untersuchungen und bei Beobachtungen des Erdmagnetismus und ist auch ein Gradmesser für eventuelle [[Polarlicht]]erscheinungen.<ref>[http://www.wetter24.de/wetter-news/news/ch/86b91e0792391cb61aa341eaab555f1f/article/polarlicht_zeit.html Polarlichtvorhersage vom 11. März 2011 auf Wetter24.de mit Kp-Index Diagram]</ref><ref>[http://www.stefan-stumpf.de/bilder/aurora_2003.html Polarlichtbeobachtungen 2003 mit Bilder und Kp-Index] Abgerufen 14. Februar 2012</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
Der Name Kp-Index („K“ für „Kennziffer“) bezeichnet eine planetarische Kennziffer. Dieser Index wurde entwickelt, um solare Teilchenstrahlung durch ihre magnetische Wirkung darzustellen. Die symbolische Darstellung erfolgt in den ganzzahligen Werten 0 bis 9 in einem Diagramm (englische Bezeichnung: Bartels music oder musical diagram)[1], dieses zeigt die quantitativen Werte des KP-Index. Es ermöglicht eine Orientierung auf die Aktivität durch die Länge und die Breite der Symbole.[2]
Julius Bartels entwickelte 1949 am Geophysikalischen Institut Potsdam als Maß für die geomagnetische Aktivität den Kp-Index. Der Kp-Index wird mit einem standardisierten Verfahren aus den Daten von 13 weltweiten Observatorien bestimmt. Der Kp-Index wurde 1967 von der International Association of Geomagnetism and Aeronomy (IAGA) als wichtige Maßgröße anerkannt.[3]
Der Kp-Index wird vielfach verwendet bei Untersuchungen und bei Beobachtungen des Erdmagnetismus und ist auch ein Gradmesser für eventuelle Polarlichterscheinungen.[4][5]