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Kolmogorow fand 1941 nicht nur eine universelle Formel für die [[spektrale Leistungsdichte | |||
Kolmogorow fand 1941 nicht nur eine universelle Formel für die [[spektrale Leistungsdichte]] <math> P(k)</math> im Inertialbereich, das sogenannte 5/3-Gesetz: | |||
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sondern beschrieb auch den als ''Mikroskala von Kolmogorow'' bezeichneten Dissipationsbereich, der nur vom Mittelwert <math>\epsilon</math> der Dissipationsrate pro Masseneinheit und von der [[kinematische Viskosität|kinematischen Viskosität]] <math>\nu</math> des [[Fluid]]s abhängt:<ref>{{internetquelle| autor=Uwe Schimpf | url=http://klimt.iwr.uni-heidelberg.de/PublicFG/ProjectB/CFT/dipluschimpf/node39.html | wobei k die [[Kreiswellenzahl]] ist, sondern beschrieb auch den als ''Mikroskala von Kolmogorow'' bezeichneten Dissipationsbereich, der nur vom Mittelwert <math>\epsilon</math> der Dissipationsrate pro Masseneinheit und von der [[kinematische Viskosität|kinematischen Viskosität]] <math>\nu</math> des [[Fluid]]s abhängt:<ref>{{internetquelle | autor=Uwe Schimpf | url=http://klimt.iwr.uni-heidelberg.de/PublicFG/ProjectB/CFT/dipluschimpf/node39.html | titel=Fourieranalyse mikroskaliger Temperaturfluktuationen der Wasseroberfläche | titelerg=Diplomarbeit an der Uni Heidelberg | datum=1996-05 | zugriff=2010-12-05 | archiv-url=https://web.archive.org/web/20120213152911/http://klimt.iwr.uni-heidelberg.de/PublicFG/ProjectB/CFT/dipluschimpf/node39.html | archiv-datum=2012-02-13 | offline=ja | archiv-bot=2019-05-01 18:09:54 InternetArchiveBot }}</ref> | ||
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| Kolmogorov-Längenskala | | Kolmogorov-Längenskala |
Die Mikroskala von Kolmogorow ist die kleinste Skala bei der Betrachtung der Energiekaskade einer turbulenten Strömung.
Nach Richardson zerlegt man das Spektrum der turbulenten Strömung in drei Wellenlängenbereiche:
Kolmogorow fand 1941 nicht nur eine universelle Formel für die spektrale Leistungsdichte $ P(k) $ im Inertialbereich, das sogenannte 5/3-Gesetz:
wobei k die Kreiswellenzahl ist, sondern beschrieb auch den als Mikroskala von Kolmogorow bezeichneten Dissipationsbereich, der nur vom Mittelwert $ \epsilon $ der Dissipationsrate pro Masseneinheit und von der kinematischen Viskosität $ \nu $ des Fluids abhängt:[1]
Kolmogorov-Längenskala | $ \eta =\left({\frac {\nu ^{3}}{\epsilon }}\right)^{1/4} $ |
Kolmogorov-Zeitskala | $ \tau _{\eta }=\left({\frac {\nu }{\epsilon }}\right)^{1/2} $ |
Kolmogorov-Geschwindigkeitsskala | $ u_{\eta }=\left(\nu \epsilon \right)^{1/4} $ |
In seiner Theorie geht Kolmogorow davon aus, dass die Längenskala für jede turbulente Strömung gleich ist, also nur von $ \epsilon $ und $ \nu $ abhängt. Die Definition der Skala kann man mit Hilfe dieser Voraussetzung und einer Dimensionsanalyse erhalten. Da die Dimension der kinematischen Viskosität Länge2/Zeit ist und die Dimension der Dissipationsrate pro Masseneinheit Länge2/Zeit3, erhält man als Kombination, um die Dimension der Zeit zu erhalten, die Beziehung $ \tau _{\eta }=(\nu /\epsilon )^{1/2} $.
Wegen der Annahme einer konstanten mittleren Dissipationsrate handelt es sich bei seinem Ansatz um eine Molekularfeldnäherung.