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Er hat [[Physik]] in Köln studiert, wo er 1996 promovierte und sich 2003 [[Habilitation|habilitierte]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.pro-physik.de/details/articlePdf/1107665/issue.html |hrsg=[[Physik Journal]] |datum=2003-11-01 |zugriff=2014-05-05 |titel=Personalien: Habilitationen, Lehrbefugnisse}} (PDF-Datei)</ref> Norbert Pietralla war an der [[Duke University]] in [[Durham (North Carolina)|Durham]] im Bundesstaat [[North Carolina]] sowie von 2003 bis 2006 Dozent an der [[Stony Brook University]] im Bundesstaat [[New York (Bundesstaat)|New York]], [[Vereinigte Staaten|USA]].<ref>{{internetquelle |url=http://www.stonybrook.edu/nsl/nslhistory.html |zugriff=2014-05-05 |titel=History of the Stony Brook NSL |hrsg=[[Stony Brook University]]}}</ref> Im Jahre 2006 hat er einen Ruf für eine Professur für experimentelle [[Teilchenphysik]] an der TU Darmstadt angenommen. Dort ist er geschäftsführender Direktor des Instituts für Kernphysik. Pietralla ist maßgeblich an der Bewilligung des internationalen Forschungsprojekts [[Extreme Light Infrastructure]] beteiligt.<ref>{{internetquelle |url=http://www.tu-darmstadt.de/vorbeischauen/aktuell/archiv_2/2012/einzelansicht_57344.de.jsp |hrsg=[[TU Darmstadt|Technischen Universität Darmstadt]] |zugriff=2014-05-05 |datum=2012-10-09 |titel= „Wir wollen die Kernkräfte besser verstehen“. EU-Kommission bewilligt Spitzenforschungs-Anlage in Rumänien}}</ref> | Er hat [[Physik]] in Köln studiert, wo er 1996 promovierte und sich 2003 [[Habilitation|habilitierte]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.pro-physik.de/details/articlePdf/1107665/issue.html |hrsg=[[Physik Journal]] |datum=2003-11-01 |zugriff=2014-05-05 |titel=Personalien: Habilitationen, Lehrbefugnisse}} (PDF-Datei)</ref> Norbert Pietralla war an der [[Duke University]] in [[Durham (North Carolina)|Durham]] im Bundesstaat [[North Carolina]] sowie von 2003 bis 2006 Dozent an der [[Stony Brook University]] im Bundesstaat [[New York (Bundesstaat)|New York]], [[Vereinigte Staaten|USA]].<ref>{{internetquelle |url=http://www.stonybrook.edu/nsl/nslhistory.html |zugriff=2014-05-05 |titel=History of the Stony Brook NSL |hrsg=[[Stony Brook University]]}}</ref> Im Jahre 2006 hat er einen Ruf für eine Professur für experimentelle [[Teilchenphysik]] an der TU Darmstadt angenommen. Dort ist er geschäftsführender Direktor des Instituts für Kernphysik. Pietralla ist maßgeblich an der Bewilligung des internationalen Forschungsprojekts [[Extreme Light Infrastructure]] beteiligt.<ref>{{internetquelle |url=http://www.tu-darmstadt.de/vorbeischauen/aktuell/archiv_2/2012/einzelansicht_57344.de.jsp |hrsg=[[TU Darmstadt|Technischen Universität Darmstadt]] |zugriff=2014-05-05 |datum=2012-10-09 |titel= „Wir wollen die Kernkräfte besser verstehen“. EU-Kommission bewilligt Spitzenforschungs-Anlage in Rumänien}}</ref> | ||
In mehr als | In mehr als 580 wissenschaftlichen Artikeln beschäftigt er sich mit experimenteller Kernphysik.<ref>{{Internetquelle |url=http://tubiblio.ulb.tu-darmstadt.de/view/person/Pietralla=3AN=2E=3A=3A.html |zugriff=2014-05-05 |titel=TU-Bibliographie |hrsg=[[Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt]] }}</ref><ref>{{internetquelle |url=http://www.researchgate.net/profile/N_Pietralla |zugriff=2018-06-15 |titel=N. Pietralla |hrsg=[[ResearchGate]]}}</ref> | ||
Pietralla war 2015 mit [[Thomas Aumann]] und Heiko Scheit an der Entdeckung einer seltenen Form des Doppelgammazerfall beteiligt. Dabei findet ein Doppelgammazerfall in Konkurrenz zu einem gewöhnlichen Gammazerfall statt (zuvor wurde der Doppelgammazerfall nur beobachtet, wenn der direkte Zerfall in erster Ordnung quantenmechanischer Störungstheorie verboten war).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.tu-darmstadt.de/vorbeischauen/aktuell/einzelansicht_132160.de.jsp |titel=Neues Phänomen der Radioaktivität |datum=2015-10-15 |autor=Christian Meier |hrsg=TU Darmstadt |zugriff=2015-10-22}}</ref><ref>{{Literatur |Autor= C. Walz, H. Scheit, N. Pietralla, T. Aumann, R. Lefol und V. Yu. Ponomarev |Titel=Observation of the competitive double-gamma nuclear decay |Sammelwerk=[[Nature]] |Band=Bd. 526 |Jahr=2015 |Seiten=406–4009 |DOI=10.1038/nature15543}}</ref> | Pietralla war 2015 mit [[Thomas Aumann]] und Heiko Scheit an der Entdeckung einer seltenen Form des Doppelgammazerfall beteiligt. Dabei findet ein Doppelgammazerfall in Konkurrenz zu einem gewöhnlichen Gammazerfall statt (zuvor wurde der Doppelgammazerfall nur beobachtet, wenn der direkte Zerfall in erster Ordnung quantenmechanischer Störungstheorie verboten war).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.tu-darmstadt.de/vorbeischauen/aktuell/einzelansicht_132160.de.jsp |titel=Neues Phänomen der Radioaktivität |datum=2015-10-15 |autor=Christian Meier |hrsg=TU Darmstadt |zugriff=2015-10-22}}</ref><ref>{{Literatur |Autor= C. Walz, H. Scheit, N. Pietralla, T. Aumann, R. Lefol und V. Yu. Ponomarev |Titel=Observation of the competitive double-gamma nuclear decay |Sammelwerk=[[Nature]] |Band=Bd. 526 |Jahr=2015 |Seiten=406–4009 |DOI=10.1038/nature15543}}</ref> | ||
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Norbert Andreas Pietralla (* 23. Februar 1967 in Kaldenkirchen) ist ein deutscher Kernphysiker. Seit 2006 ist er Professor am Institut für Kernphysik der Technischen Universität Darmstadt.[1]
Er hat Physik in Köln studiert, wo er 1996 promovierte und sich 2003 habilitierte.[2] Norbert Pietralla war an der Duke University in Durham im Bundesstaat North Carolina sowie von 2003 bis 2006 Dozent an der Stony Brook University im Bundesstaat New York, USA.[3] Im Jahre 2006 hat er einen Ruf für eine Professur für experimentelle Teilchenphysik an der TU Darmstadt angenommen. Dort ist er geschäftsführender Direktor des Instituts für Kernphysik. Pietralla ist maßgeblich an der Bewilligung des internationalen Forschungsprojekts Extreme Light Infrastructure beteiligt.[4]
In mehr als 580 wissenschaftlichen Artikeln beschäftigt er sich mit experimenteller Kernphysik.[5][6]
Pietralla war 2015 mit Thomas Aumann und Heiko Scheit an der Entdeckung einer seltenen Form des Doppelgammazerfall beteiligt. Dabei findet ein Doppelgammazerfall in Konkurrenz zu einem gewöhnlichen Gammazerfall statt (zuvor wurde der Doppelgammazerfall nur beobachtet, wenn der direkte Zerfall in erster Ordnung quantenmechanischer Störungstheorie verboten war).[7][8]
Norbert Pietralla ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Personendaten | |
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NAME | Pietralla, Norbert |
ALTERNATIVNAMEN | Pietralla, Norbert Andreas (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kernphysiker |
GEBURTSDATUM | 23. Februar 1967 |
GEBURTSORT | Kaldenkirchen |