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[[Datei:Already Beyond - 40 Years Limits to Growth, 208, brains trust in the Gallery building, from the left Prof. Dr. Stefan Bringezu, Wikus van Niekerk, Sibylle Günter, Marc Jaccard and a Junior Researcher from Winter School.jpg| | [[Datei:Already Beyond - 40 Years Limits to Growth, 208, brains trust in the Gallery building, from the left Prof. Dr. Stefan Bringezu, Wikus van Niekerk, Sibylle Günter, Marc Jaccard and a Junior Researcher from Winter School.jpg|mini|Sibylle Günter (Mitte) 2012 in [[Hannover-Herrenhausen]] während einer internationalen Konferenz zu den [[Die Grenzen des Wachstums|Grenzen des Wachstums]]]] | ||
'''Sibylle Günter''' (* [[20. April]] [[1964]] in [[Rostock]]) ist eine deutsche theoretische [[Physik]]erin. | '''Sibylle Günter''' (* [[20. April]] [[1964]] in [[Rostock]]) ist eine deutsche theoretische [[Physik]]erin. | ||
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Günter schloss ihr Physikstudium an der [[Universität Rostock]] 1987 mit dem Diplom ab und [[Promotion (Doktor)|promovierte]] dort 1990 mit einer rechnerischen Untersuchung der Strahlung aus dichten [[Plasma (Physik)|Plasmen]]. Nach einer Zeit als wissenschaftliche Assistentin [[Habilitation|habilitierte]] sie 1996 über ''Optische Eigenschaften dichter Plasmen'' und hielt dort bis 2006 Vorlesungen, seit 1998 auf einer C3- und seit 2001 auf einer außerplanmäßigen Professur. Sie wechselte 2006 als Honorarprofessorin an die [[Technische Universität München|TU München]]. | Günter schloss ihr Physikstudium an der [[Universität Rostock]] 1987 mit dem Diplom ab und [[Promotion (Doktor)|promovierte]] dort 1990 mit einer rechnerischen Untersuchung der Strahlung aus dichten [[Plasma (Physik)|Plasmen]]. Nach einer Zeit als wissenschaftliche Assistentin [[Habilitation|habilitierte]] sie 1996 über ''Optische Eigenschaften dichter Plasmen'' und hielt dort bis 2006 Vorlesungen, seit 1998 auf einer C3- und seit 2001 auf einer außerplanmäßigen Professur. Sie wechselte 2006 als Honorarprofessorin an die [[Technische Universität München|TU München]]. | ||
Günter wurde 2000 als bisher jüngste Frau als Direktorin und Wissenschaftliches Mitglied der [[Max-Planck-Gesellschaft]] berufen und übernahm in Nachfolge von [[Karl Lackner ( | Günter wurde 2000 als bisher jüngste Frau als Direktorin und Wissenschaftliches Mitglied der [[Max-Planck-Gesellschaft]] berufen und übernahm in Nachfolge von [[Karl Lackner (Physiker)|Karl Lackner]] die Leitung der Abteilung [[Tokamak]]physik am [[Max-Planck-Institut für Plasmaphysik|Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP)]]. | ||
2011 wurde sie in Nachfolge von [[Günther Hasinger]] Wissenschaftliche Direktorin des IPP. Günter ist wissenschaftliche Direktorin der Kernfusionsforschungsanlage [[Wendelstein 7-X]].<ref>[http://www.zeit.de/wissen/2015-12/greifswald-wendelstein-7-x-kernfusion-plasma Kernfusionsexperiment geglückt] auf Zeit Online vom 10. Dezember 2015. Abgerufen am 10. Dezember 2015.</ref> | 2011 wurde sie in Nachfolge von [[Günther Hasinger]] Wissenschaftliche Direktorin des IPP. Günter ist wissenschaftliche Direktorin der Kernfusionsforschungsanlage [[Wendelstein 7-X]].<ref>[http://www.zeit.de/wissen/2015-12/greifswald-wendelstein-7-x-kernfusion-plasma Kernfusionsexperiment geglückt] auf Zeit Online vom 10. Dezember 2015. Abgerufen am 10. Dezember 2015.</ref> | ||
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* 2015: Mitglied der [[Academia Europaea]]<ref> [http://www.ipp.mpg.de/de/aktuelles/presse/pi/2015/10_15 IPP-Direktorin zum Mitglied der Academia Europaea ernannt, Meldung des MPI für Plasmaphysik Oktober 2015, abgerufen am 28. Oktober 2015]</ref> | * 2015: Mitglied der [[Academia Europaea]]<ref>[http://www.ipp.mpg.de/de/aktuelles/presse/pi/2015/10_15 IPP-Direktorin zum Mitglied der Academia Europaea ernannt, Meldung des MPI für Plasmaphysik Oktober 2015, abgerufen am 28. Oktober 2015]</ref> | ||
* 2017: [[Bayerischer Verdienstorden]]<ref>{{Internetquelle|url=http://www.bayerischer-verdienstorden.de/cda/presentation/index.php?id=9|titel=Bayerischer Verdienstorden: Verleihung 2017| | * 2017: [[Bayerischer Verdienstorden]]<ref>{{Internetquelle |autor=Ralf Empl |url=http://www.bayerischer-verdienstorden.de/cda/presentation/index.php?id=9 |titel=Bayerischer Verdienstorden: Verleihung 2017 |abruf=2017-07-13}}</ref> | ||
* 2020: Mitglied der [[Leopoldina]]<ref>{{IDW-online|ID=750024|Autor=Isabella Milch|Titel=IPP-Direktorin zum Leopoldina-Mitglied gewählt|Institution=Max-Planck-Institut für Plasmaphysik|Datum=25. Juni 2020|Zugriff=25. Juni 2020}}</ref> | |||
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* Mitgliedseintrag von [https://www.leopoldina.org/mitgliederverzeichnis/mitglieder/member/Member/show/sibylle-guenter/ Sibylle Günter] bei der [[Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina|Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina]] | |||
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Sibylle Günter (* 20. April 1964 in Rostock) ist eine deutsche theoretische Physikerin.
Günter schloss ihr Physikstudium an der Universität Rostock 1987 mit dem Diplom ab und promovierte dort 1990 mit einer rechnerischen Untersuchung der Strahlung aus dichten Plasmen. Nach einer Zeit als wissenschaftliche Assistentin habilitierte sie 1996 über Optische Eigenschaften dichter Plasmen und hielt dort bis 2006 Vorlesungen, seit 1998 auf einer C3- und seit 2001 auf einer außerplanmäßigen Professur. Sie wechselte 2006 als Honorarprofessorin an die TU München.
Günter wurde 2000 als bisher jüngste Frau als Direktorin und Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft berufen und übernahm in Nachfolge von Karl Lackner die Leitung der Abteilung Tokamakphysik am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP). 2011 wurde sie in Nachfolge von Günther Hasinger Wissenschaftliche Direktorin des IPP. Günter ist wissenschaftliche Direktorin der Kernfusionsforschungsanlage Wendelstein 7-X.[1]
Personendaten | |
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NAME | Günter, Sibylle |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche theoretische Physikerin |
GEBURTSDATUM | 20. April 1964 |
GEBURTSORT | Rostock |