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Der Ausdruck '''Standarddreieck''' bezeichnet in der [[Kristallografie]], [[Festkörperphysik|Festkörper]] | Der Ausdruck '''Standarddreieck''' bezeichnet in der [[Kristallografie]], [[Festkörperphysik|Festkörper-]] und [[Materialphysik]] das sphärische Dreieck ([[Kugeldreieck]]), das von den [[Richtungsvektor]]en <100>, <110> und <111> aufgespannt wird. | ||
Das Standarddreieck | Das Standarddreieck nimmt somit den 48. Teil der gesamten Kugeloberfläche ein. Aufgrund der [[Symmetrie (Geometrie)|Symmetrie]]eigenschaften vieler [[Kristall]]strukturen können durch die Beschreibung von richtungsabhängigen Eigenschaften innerhalb des Standarddreieckes diese Eigenschaften für alle Raumrichtungen beschrieben werden. Typische entsprechende Kristallstrukturen sind [[Kubisches Gitter#Bravais-Gitter|kubischprimitive]], [[Kubisches Gitter#Bravais-Gitter|kubischraumzentrierte]] und [[Kubisches Gitter#Bravais-Gitter|kubischflächenzentrierte]] Kristallgitter. Anwendung findet die Darstellung des Standarddreieckes u. a. bei der Beschreibung von richtungsabhängigen (anisotropen) [[Spannungs-Dehnungs-Diagramm|Spannungs-/Dehnungsverhalten]], Transporteigenschaften (zum Beispiel [[Diffusion]], [[Leitwert]]) und Struktur ([[Textur (Kristallographie)|Gefüge]]). | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Der Ausdruck Standarddreieck bezeichnet in der Kristallografie, Festkörper- und Materialphysik das sphärische Dreieck (Kugeldreieck), das von den Richtungsvektoren <100>, <110> und <111> aufgespannt wird.
Das Standarddreieck nimmt somit den 48. Teil der gesamten Kugeloberfläche ein. Aufgrund der Symmetrieeigenschaften vieler Kristallstrukturen können durch die Beschreibung von richtungsabhängigen Eigenschaften innerhalb des Standarddreieckes diese Eigenschaften für alle Raumrichtungen beschrieben werden. Typische entsprechende Kristallstrukturen sind kubischprimitive, kubischraumzentrierte und kubischflächenzentrierte Kristallgitter. Anwendung findet die Darstellung des Standarddreieckes u. a. bei der Beschreibung von richtungsabhängigen (anisotropen) Spannungs-/Dehnungsverhalten, Transporteigenschaften (zum Beispiel Diffusion, Leitwert) und Struktur (Gefüge).