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Stefan Schael (* 1961 in Leverkusen)[1] ist ein deutscher Physiker.
Nach seinem Abitur studierte Schael Physik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seine Promotion führte er an der Universität Karlsruhe, seine Habilitation an der Ludwig-Maximilians-Universität München durch.[1] Nach Forschungsaufenthalten am CERN und am Max-Planck-Institut für Physik[1] ist Schael seit dem Jahr 2000 an der RWTH Aachen tätig[2][3] und leitet dort das I. Physikalische Institut B.[1]
Stefan Schael ist auf die Forschungsthemen Elementarteilchenphysik und Astroteilchenphysik spezialisiert. Schael war Teil der Forschungsgruppe, die für den Bau des CMS-Detektors am Large Hadron Collider am CERN verantwortlich war, mit dem die Existenz des Higgs-Bosons nachgewiesen werden konnte.[4] In die Entwicklung von Detektoren für das LHCb-Experiment am CERN ist Schael ebenfalls involviert.[5]
Schael war an der Entwicklung des AMS-02-Experiments beteiligt und entwickelte die Tragestruktur für diesen Teilchendetektor,[2][6] der 2011 im Rahmen der Mission STS-134 durch das Space Shuttle Endeavour auf die Internationale Raumstation gebracht wurde und der Suche nach Antimaterie dient.[7] Außerdem forscht er an der Entwicklung von Silizium-Photomultipliern[6] und hält Vorlesungen auf dem Gebiet der Physik.
Personendaten | |
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NAME | Schael, Stefan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 1961 |
GEBURTSORT | Leverkusen |