Stromfaden: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Stromfaden''' ist eine Modellvorstellung in der [[Strömungslehre]].  
Der '''Stromfaden''' ist eine [[eindimensional]]e Modellvorstellung in der [[Strömungslehre]].


Ein Stromfaden wird definiert als das [[Fluid]] innerhalb einer imaginären, dünnen Röhre, deren Mantelfläche von [[Stromlinie|Stromlinien]] gebildet wird. Das bedeutet, dass keine Strömung durch die Mantelfläche eines Stromfadens treten kann, da eine Strömung immer [[tangential]] zu den Stromlinien verläuft.  
Ein Stromfaden wird definiert als das [[Fluid]] innerhalb einer [[imaginär]]en, dünnen Röhre, deren [[Mantelfläche]] von [[Stromlinie]]n gebildet wird. Das bedeutet, dass keine Strömung durch die Mantelfläche eines Stromfadens treten kann, da eine Strömung immer [[tangential]] zu den Stromlinien verläuft.


Über dem ''Querschnitt'' des Stromfadens sind die [[Dichte]], der [[Druck (Physik)|Druck]], die [[Strömungsgeschwindigkeit|Geschwindigkeit]] und die [[Temperatur]] konstant. Diese Größen können sich allerdings ''längs'' des Stromfadens ändern.
Über dem ''Querschnitt'' des Stromfadens sind die [[Dichte]], der [[Druck (Physik)|Druck]], die [[Strömungsgeschwindigkeit|Geschwindigkeit]] und die [[Temperatur]] konstant (d. h. das [[Strömungsprofil]] ist eine Gerade). Diese Größen können sich allerdings ''längs'' des Stromfadens ändern, d. h. sie sind im Allgemeinen Funktionen der [[Weg (Physik) #Weglänge|Weglänge]].


Bei der [[Stromfadentheorie]] wird die Gesamtströmung eines Systems durch die Strömung in einem Stromfaden betrachtet.  
Bei der [[Stromfadentheorie]] wird die Gesamtströmung eines Systems durch die Strömung in einem Stromfaden betrachtet.


== Literatur ==
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 31. August 2020, 18:37 Uhr

Der Stromfaden ist eine eindimensionale Modellvorstellung in der Strömungslehre.

Ein Stromfaden wird definiert als das Fluid innerhalb einer imaginären, dünnen Röhre, deren Mantelfläche von Stromlinien gebildet wird. Das bedeutet, dass keine Strömung durch die Mantelfläche eines Stromfadens treten kann, da eine Strömung immer tangential zu den Stromlinien verläuft.

Über dem Querschnitt des Stromfadens sind die Dichte, der Druck, die Geschwindigkeit und die Temperatur konstant (d. h. das Strömungsprofil ist eine Gerade). Diese Größen können sich allerdings längs des Stromfadens ändern, d. h. sie sind im Allgemeinen Funktionen der Weglänge.

Bei der Stromfadentheorie wird die Gesamtströmung eines Systems durch die Strömung in einem Stromfaden betrachtet.

Literatur

  • Jürgen Zierep: Grundzüge der Strömungslehre. Springer, Berlin 1997, ISBN 3540616152.