Adolphe Ganot: Unterschied zwischen den Versionen

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Bekannt wurde Adolphe Ganot vor allem als Autor der beiden Werke ''Traité élémentaire de physique expérimentale et appliquée'' und ''Cours de Physique purement expérimentale'', die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts als Lehrbücher der Physik weit verbreitet waren, sowohl in als auch außerhalb Frankreichs.
Bekannt wurde Adolphe Ganot vor allem als Autor der beiden Werke ''Traité élémentaire de physique expérimentale et appliquée'' und ''Cours de Physique purement expérimentale'', die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts als Lehrbücher der Physik weit verbreitet waren, sowohl in als auch außerhalb Frankreichs.


Die erste Auflage erschien 1851, die 18. Auflage 1882. Bis 1882 wirkte Garnot selbst als Herausgeber seiner Werke, danach veräußerte er seine Rechte an Hachette, der sie noch bis 1931 veröffentlichte. Sie wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, insbesondere in englisch, deutsch, spanisch, holländisch und russisch. Berühmte Physiker wie [[Albert A. Michelson]]<ref>Siehe z.B. [[Leonard Mlodinow]]: ''Das Fenster zum Universum. Eine kleine Geschichte der Geometrie'' (Original: ''Euclid’s Window''). Campus Verlag, 2002, ISBN 3-593-36931-1, S. 171 (Teil 4: ''Die Geschichte von Einstein'')</ref>, [[Robert Andrews Millikan]] und [[Emilio Gino Segrè]], sowie der [[La France (Luftschiff)|Luftfahrt]]-Pionier Arthur Constantin Krebs haben die Werke Ganots studiert.  
Die erste Auflage erschien 1851, die 18. Auflage 1882. Bis 1882 wirkte Garnot selbst als Herausgeber seiner Werke, danach veräußerte er seine Rechte an Hachette, der sie noch bis 1931 veröffentlichte. Sie wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, insbesondere in Englisch, Deutsch, Spanisch, Holländisch und Russisch. Berühmte Physiker wie [[Albert A. Michelson]]<ref>Siehe z.&nbsp;B. [[Leonard Mlodinow]]: ''Das Fenster zum Universum. Eine kleine Geschichte der Geometrie'' (Original: ''Euclid’s Window''). Campus Verlag, 2002, ISBN 3-593-36931-1, S. 171 (Teil 4: ''Die Geschichte von Einstein'')</ref>, [[Robert Andrews Millikan]] und [[Emilio Gino Segrè]], sowie der [[La France (Luftschiff)|Luftfahrt]]-Pionier Arthur Constantin Krebs haben die Werke Ganots studiert.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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* Françoise Khantine - Langlois {{Webarchiv | url=http://www.sfc.fr/Langlois_Ganot_SFC_2006.pdf| wayback=20061116041810| text= Un siècle de physique à travers un manuel à succès: le traité de physique de Ganot}}
* Françoise Khantine - Langlois {{Webarchiv | url=http://www.sfc.fr/Langlois_Ganot_SFC_2006.pdf| wayback=20061116041810| text= Un siècle de physique à travers un manuel à succès: le traité de physique de Ganot}}
* {{Webarchiv|wayback=20060925090345|url=http://library.dartmouth.edu/cdp/read.php?cdp_id=61|text=Dartmouth College}} über die Verwendung der Werke von Ganot gegen Ende des 19. Jahrhunderts.  
* {{Webarchiv|wayback=20060925090345|url=http://library.dartmouth.edu/cdp/read.php?cdp_id=61|text=Dartmouth College}} über die Verwendung der Werke von Ganot gegen Ende des 19. Jahrhunderts.  
* Claudio Gutiérrez [http://www.picarte.cl/fisicaVersionFinal.pdf Fisica, su trayectoria in Chile (1800-1960)] über die Verwendung der Werke von Ganot an den Universitäten Chiles.
* Claudio Gutiérrez [https://scielo.conicyt.cl/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0717-71942006000200004 Fisica, su trayectoria in Chile (1800–1960)] über die Verwendung der Werke von Ganot an den Universitäten Chiles.


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Aktuelle Version vom 17. Juni 2019, 17:16 Uhr

Adolphe Ganot (* 1804 in Rochefort; † 1887 in Paris) war ein französischer Physiker.

Bekannt wurde Adolphe Ganot vor allem als Autor der beiden Werke Traité élémentaire de physique expérimentale et appliquée und Cours de Physique purement expérimentale, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts als Lehrbücher der Physik weit verbreitet waren, sowohl in als auch außerhalb Frankreichs.

Die erste Auflage erschien 1851, die 18. Auflage 1882. Bis 1882 wirkte Garnot selbst als Herausgeber seiner Werke, danach veräußerte er seine Rechte an Hachette, der sie noch bis 1931 veröffentlichte. Sie wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, insbesondere in Englisch, Deutsch, Spanisch, Holländisch und Russisch. Berühmte Physiker wie Albert A. Michelson[1], Robert Andrews Millikan und Emilio Gino Segrè, sowie der Luftfahrt-Pionier Arthur Constantin Krebs haben die Werke Ganots studiert.

Einzelnachweise

  1. Siehe z. B. Leonard Mlodinow: Das Fenster zum Universum. Eine kleine Geschichte der Geometrie (Original: Euclid’s Window). Campus Verlag, 2002, ISBN 3-593-36931-1, S. 171 (Teil 4: Die Geschichte von Einstein)

Weblinks

 Wikiquote: Adolphe Ganot – Zitate