Albert H. Walenta: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Walenta studierte von 1963 bis 1969 [[Physik]] in [[Berlin]] und [[Heidelberg]] und war bis 1976 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Physikalischen Institut der Universität Heidelberg. Er [[Promotion (Doktor)|promovierte]] 1972 über die ''Lokalisierung von Teilchenspuren durch Messung der Elektronendriftzeit in großflächigen Proportionalzählern'' und [[Habilitation|habilitierte]] 1975. Er war von 1976 bis 1981 als ''„Visiting and Full Scientist“'' am [[Brookhaven National Laboratory]] in [[Upton (New York)|Upton]] ([[New York (Bundesstaat)|New York]]) und wurde 1981 zum Professor für [[Experimentalphysik]] an der [[Universität Siegen]] ernannt. Walenta war von 1997 bis 2002 Rektor der Universität Siegen. Walenta war vom 1. Januar 2000 bis 31. Dezember 2003 Vorstandsmitglied des [[Deutscher Akademischer Austauschdienst|Deutschen Akademischen Austauschdienstes]].
Walenta studierte von 1963 bis 1969 [[Physik]] in [[Berlin]] und [[Heidelberg]] und war bis 1976 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Physikalischen Institut der Universität Heidelberg. Er [[Promotion (Doktor)|promovierte]] 1972 über die ''Lokalisierung von Teilchenspuren durch Messung der Elektronendriftzeit in großflächigen Proportionalzählern'' und [[Habilitation|habilitierte]] 1975. Er war von 1976 bis 1981 als „Visiting and Full Scientist“ am [[Brookhaven National Laboratory]] in [[Upton (New York)|Upton]] ([[New York (Bundesstaat)|New York]]) und wurde 1981 zum Professor für [[Experimentalphysik]] an der [[Universität Siegen]] ernannt. Walenta war von 1997 bis 2002 Rektor der Universität Siegen. Walenta war vom 1. Januar 2000 bis 31. Dezember 2003 Vorstandsmitglied des [[Deutscher Akademischer Austauschdienst|Deutschen Akademischen Austauschdienstes]].


Vom 1. April 2001 bis 31. März 2004 leitete er das Projekt "Physik 2000 – Neue Medien im Universitätsverbund für ein forschungsorientiertes Studium der Physik unter Berücksichtigung moderner Anwendungsfelder und Einbeziehung eines selbstergänzenden digitalen Informationssystems", welches vom [[BMBF]] mit einer Fördersumme von über 2,8 Millionen Euro ausgestattet wurde und an dem 6 Universitäten teilnahmen.
Vom 1. April 2001 bis 31. März 2004 leitete er das Projekt „Physik 2000 – Neue Medien im Universitätsverbund für ein forschungsorientiertes Studium der Physik unter Berücksichtigung moderner Anwendungsfelder und Einbeziehung eines selbstergänzenden digitalen Informationssystems“, welches vom [[BMBF]] mit einer Fördersumme von über 2,8 Millionen Euro ausgestattet wurde und an dem 6 Universitäten teilnahmen.


Walenta ist Plenumsmitglied im [[Forschungszentrum Jülich]] in der [[Helmholtz-Gemeinschaft]] und seit 1999 Vorsitzender des Gremiums für "Geräteausstattung, Innovationen und Entwicklung" des [[International Committee for Future Accelerators]] ([[Deutsche Sprache|deutsch]]: ''Internationales Komitee für künftige [[Beschleuniger]]''), einer Abteilung von [[IUPAP]] (Stand 2005).
Walenta ist Plenumsmitglied im [[Forschungszentrum Jülich]] in der [[Helmholtz-Gemeinschaft]] und seit 1999 Vorsitzender des Gremiums für „Geräteausstattung, Innovationen und Entwicklung“ des [[International Committee for Future Accelerators]] ([[Deutsche Sprache|deutsch]]: ''Internationales Komitee für künftige [[Beschleuniger]]''), einer Abteilung von [[IUPAP]] (Stand 2005).
 
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== Leistungen ==
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 6. August 2020, 07:00 Uhr

Albert Heinrich Walenta (* 2. Oktober 1943 in Naugard) ist ein deutscher Physiker.

Leben

Walenta studierte von 1963 bis 1969 Physik in Berlin und Heidelberg und war bis 1976 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Physikalischen Institut der Universität Heidelberg. Er promovierte 1972 über die Lokalisierung von Teilchenspuren durch Messung der Elektronendriftzeit in großflächigen Proportionalzählern und habilitierte 1975. Er war von 1976 bis 1981 als „Visiting and Full Scientist“ am Brookhaven National Laboratory in Upton (New York) und wurde 1981 zum Professor für Experimentalphysik an der Universität Siegen ernannt. Walenta war von 1997 bis 2002 Rektor der Universität Siegen. Walenta war vom 1. Januar 2000 bis 31. Dezember 2003 Vorstandsmitglied des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.

Vom 1. April 2001 bis 31. März 2004 leitete er das Projekt „Physik 2000 – Neue Medien im Universitätsverbund für ein forschungsorientiertes Studium der Physik unter Berücksichtigung moderner Anwendungsfelder und Einbeziehung eines selbstergänzenden digitalen Informationssystems“, welches vom BMBF mit einer Fördersumme von über 2,8 Millionen Euro ausgestattet wurde und an dem 6 Universitäten teilnahmen.

Walenta ist Plenumsmitglied im Forschungszentrum Jülich in der Helmholtz-Gemeinschaft und seit 1999 Vorsitzender des Gremiums für „Geräteausstattung, Innovationen und Entwicklung“ des International Committee for Future Accelerators (deutsch: Internationales Komitee für künftige Beschleuniger), einer Abteilung von IUPAP (Stand 2005).

2012 wurde Walenta von der Universität Siegen mit einem Festkolloquium in den Ruhestand verabschiedet.[1]

Leistungen

Er wurde 1973 mit dem Physikpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für die Entwicklung der Vieldrahtdriftkammer ausgezeichnet. Während seiner Zeit in den USA arbeitete er an der Entwicklung von abbildenden Detektoren für biomedizinische Anwendungen. In Siegen setzte er diese Arbeiten fort und arbeitete auch an Projekten bei CERN und DESY mit. Für diese Arbeiten wurde er 1986 mit dem Leibnizpreis für die Entwicklung und den Einsatz elektronischer ortsauflösender Detektoren in bio-medizinischen und materialwissenschaftlichen Anwendungen ausgezeichnet.

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Forscher, Initiator, Rektor: Professor Albert H. Walenta verabschiedet. Uni Siegen, 23. April 2012, abgerufen am 5. Februar 2018.

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