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'''Emil Viktor Kohl''' (* [[31. März]] [[1862]] in [[Wien]]; † [[19. April]] [[1924]] ebenda) war ein [[Österreich|österreichischer]] [[Physiker]] und [[Hochschullehrer]]. | '''Emil Viktor Kohl''' (* [[31. März]] [[1862]] in [[Wien]]; † [[19. April]] [[1924]] ebenda) war ein [[Österreich|österreichischer]] [[Physiker]] und [[Hochschullehrer]]. | ||
Kohl studierte an der [[Universität Wien]] und wurde 1890 zum Dr. phil. [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. 1903 wurde er [[Privatdozent]] an der Universität Wien. 1921 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. Er wirkte auch als [[ | Kohl studierte an der [[Universität Wien]] und wurde 1890 zum Dr. phil. [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. 1903 wurde er [[Privatdozent]] an der Universität Wien. 1921 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. Er wirkte auch als [[Verwaltungsaktuar|Erster Aktuar]] (Verwaltungsbeamter) in der Kanzlei der [[Österreichische Akademie der Wissenschaften|Akademie der Wissenschaften zu Wien]].<ref>Karl Ignaz Trübner (Hrsg.): ''Minerva – Jahrbuch der gelehrten Welt''. 15. Jahrgang, 1905–06, S. 1221 ([https://books.google.de/books?id=B5EAAAAAYAAJ&pg=PA1221&hl=de online]).</ref> Er befasste sich mit theoretischen Fragen, insbesondere mit der [[Wellenlehre]], der [[Maxwell-Gleichungen|Maxwellschen Formulierung des elektromagnetischen Feldes]] sowie der Elektronik und [[Thermodynamik]]. | ||
== Veröffentlichungen (Auswahl) == | == Veröffentlichungen (Auswahl) == | ||
* {{Cite journal|author=|title=Über ein Integral der Gleichungen für die Wellenbewegung, welches dem Dopplerschen Prinzipe entspricht|journal=Annalen der Physik|volume=11|issue=5|year=1903|pages=96–113|url= | * {{Cite journal|author=|title=Über ein Integral der Gleichungen für die Wellenbewegung, welches dem Dopplerschen Prinzipe entspricht|journal=Annalen der Physik|volume=11|issue=5|year=1903|pages=96–113|url=https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k15320t/f104.image|doi=10.1002/andp.19033160505}} | ||
* in: Stephan Meyer (Hrsg.): ''Festschrift [[Ludwig Boltzmann]], gewidmet zum sechzigsten Geburtstage – 20. Februar 1804''. Barth, Leipzig 1904, S. 678–686. | * in: Stephan Meyer (Hrsg.): ''Festschrift [[Ludwig Boltzmann]], gewidmet zum sechzigsten Geburtstage – 20. Februar 1804''. Barth, Leipzig 1904, S. 678–686. | ||
* ''Über den Unipolareffekt einer leitenden magnetischen Kugel''. In: ''Annalen der Physik.'' Band 20, 1906, S. 641–676. | * ''Über den Unipolareffekt einer leitenden magnetischen Kugel''. In: ''Annalen der Physik.'' Band 20, 1906, S. 641–676. |
Emil Viktor Kohl (* 31. März 1862 in Wien; † 19. April 1924 ebenda) war ein österreichischer Physiker und Hochschullehrer.
Kohl studierte an der Universität Wien und wurde 1890 zum Dr. phil. promoviert. 1903 wurde er Privatdozent an der Universität Wien. 1921 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt. Er wirkte auch als Erster Aktuar (Verwaltungsbeamter) in der Kanzlei der Akademie der Wissenschaften zu Wien.[1] Er befasste sich mit theoretischen Fragen, insbesondere mit der Wellenlehre, der Maxwellschen Formulierung des elektromagnetischen Feldes sowie der Elektronik und Thermodynamik.
Personendaten | |
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NAME | Kohl, Emil Viktor |
ALTERNATIVNAMEN | Kohl, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Physiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 31. März 1862 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 19. April 1924 |
STERBEORT | Wien |