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Ernst Esselbach, Sohn | Ernst Esselbach, Sohn der [[Gastronomie|Gastronomin]] [[Doris Esselbach]]. | ||
Er besuchte die Grundschule in Altona und das Gymnasium in Hamburg. Im [[Sommersemester]] 1852 immatrikulierte er sich an der [[Christian-Albrechts-Universität Kiel|Universität Kiel]] als Student der philosophischen Fakultät. Nach einem Jahr wechselte er an die [[Georg-August-Universität Göttingen|Universität Göttingen]], wo er Mitglied der [[Burschenschaft Hannovera]] wurde<ref>[[Henning Tegtmeyer]]: ''Mitgliederverzeichnis der Burschenschaft Hannovera Göttingen, 1848–1998'', Seite 18</ref>. Zum Sommersemester 1855 bezog er die [[Albertus-Universität Königsberg|Universität Königsberg]] und assistierte bei [[Hermann von Helmholtz]]. 1857 kehrte er nach Kiel zurück, wo man ihn zum Dr. phil. promovierte. | |||
Im Winter 1857/58 war er für ein halbes Jahr Privatlehrer des Sohnes des [[Herzog von Orléans|Herzogs von Orléans]] in London. 1858 trat er in die Telegraphen-Bau-Anstalt [[Siemens und Halske]] in Berlin ein. [[Werner von Siemens]] schickte ihn einige Zeit später in die Filiale in London. Dort arbeitete er an der technischen Verbesserung von [[Seekabel]]n. Danach trat er in englische Dienste und nahm mit dem Titel „Chief Superintendent“ an der Verlegung von Seekabeln nach Indien teil. Am 6. Februar 1864 sprang Ernst Esselbach im Fieberwahn über Bord und ertrank etwa 180 englische Meilen westlich vor dem Hafen von [[Gwadar]] (Pakistan). | Im Winter 1857/58 war er für ein halbes Jahr Privatlehrer des Sohnes des [[Herzog von Orléans|Herzogs von Orléans]] in London. 1858 trat er in die Telegraphen-Bau-Anstalt [[Siemens und Halske]] in Berlin ein. [[Werner von Siemens]] schickte ihn einige Zeit später in die Filiale in London. Dort arbeitete er an der technischen Verbesserung von [[Seekabel]]n. Danach trat er in englische Dienste und nahm mit dem Titel „Chief Superintendent“ an der Verlegung von Seekabeln nach Indien teil. Am 6. Februar 1864 sprang Ernst Esselbach im Fieberwahn über Bord und ertrank etwa 180 englische Meilen westlich vor dem Hafen von [[Gwadar]] (Pakistan). | ||
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Ernst Theodor Grotjahn Esselbach (* 12. September 1832 in Schleswig; † 6. Februar 1864 beim Seekabellegen im Arabischen Meer vor Gwadar, Pakistan) war ein deutscher Physiker.
Ernst Esselbach, Sohn der Gastronomin Doris Esselbach.
Er besuchte die Grundschule in Altona und das Gymnasium in Hamburg. Im Sommersemester 1852 immatrikulierte er sich an der Universität Kiel als Student der philosophischen Fakultät. Nach einem Jahr wechselte er an die Universität Göttingen, wo er Mitglied der Burschenschaft Hannovera wurde[1]. Zum Sommersemester 1855 bezog er die Universität Königsberg und assistierte bei Hermann von Helmholtz. 1857 kehrte er nach Kiel zurück, wo man ihn zum Dr. phil. promovierte.
Im Winter 1857/58 war er für ein halbes Jahr Privatlehrer des Sohnes des Herzogs von Orléans in London. 1858 trat er in die Telegraphen-Bau-Anstalt Siemens und Halske in Berlin ein. Werner von Siemens schickte ihn einige Zeit später in die Filiale in London. Dort arbeitete er an der technischen Verbesserung von Seekabeln. Danach trat er in englische Dienste und nahm mit dem Titel „Chief Superintendent“ an der Verlegung von Seekabeln nach Indien teil. Am 6. Februar 1864 sprang Ernst Esselbach im Fieberwahn über Bord und ertrank etwa 180 englische Meilen westlich vor dem Hafen von Gwadar (Pakistan).
Personendaten | |
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NAME | Esselbach, Ernst |
ALTERNATIVNAMEN | Esselbach, Ernst Theodor Grotjahn (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 12. September 1832 |
GEBURTSORT | Schleswig |
STERBEDATUM | 6. Februar 1864 |
STERBEORT | Arabisches Meer |