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Fang begann im Alter von 16 Jahren an der [[Peking-Universität]] [[Physik]] zu studieren. Hier lernte er auch seine spätere Frau kennen. | Fang begann im Alter von 16 Jahren an der [[Peking-Universität]] [[Physik]] zu studieren. Hier lernte er auch seine spätere Frau kennen. | ||
Er war einer der Ideengeber der Demokratiebewegung. 1987 wurde er aus der [[Kommunistische Partei Chinas|Kommunistischen Partei Chinas]] ausgeschlossen. Nach der Niederschlagung der Studentenproteste 1989 und dem [[Tian’anmen-Massaker|Massaker]] auf dem [[Tian’anmen-Platz]] ''(Platz am Tor des Himmlischen Friedens)'' wurde ihm die Lehrerlaubnis entzogen. Nach den Unruhen floh er zusammen mit seiner Frau in die US-Botschaft, wo sie sich 13 Monate aufhielten und schließlich in die [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] ins Exil gingen. Dort wurde Fang erneut akademisch tätig und lehrte zuletzt an der [[University of Arizona]].<ref> | Er war einer der Ideengeber der Demokratiebewegung. 1987 wurde er aus der [[Kommunistische Partei Chinas|Kommunistischen Partei Chinas]] ausgeschlossen. Nach der Niederschlagung der Studentenproteste 1989 und dem [[Tian’anmen-Massaker|Massaker]] auf dem [[Tian’anmen-Platz]] ''(Platz am Tor des Himmlischen Friedens)'' wurde ihm die Lehrerlaubnis entzogen. Nach den Unruhen floh er zusammen mit seiner Frau in die US-Botschaft, wo sie sich 13 Monate aufhielten und schließlich in die [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] ins Exil gingen. Dort wurde Fang erneut akademisch tätig und lehrte zuletzt an der [[University of Arizona]].<ref> {{Webarchiv|text=Fāng Lìzhī auf physics.arizona.edu |url=http://www.physics.arizona.edu/~fanglz/ |wayback=20130512023852 |archiv-bot=2018-04-09 13:14:07 InternetArchiveBot }}</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Fang Lizhi (1989), ''China im Umbruch'', herausgegeben von [[Helmut Martin]], Berlin: Siedler Verlag, ISBN 3-88680-345-7 | * ''The Most Wanted Man in China: My Journey from Scientist to Enemy of the State.'' St. Martin’s, New York 2017, ISBN 978-1-250-11655-0. | ||
* Fang Lizhi (1989), ''China im Umbruch'', herausgegeben von [[Helmut Martin (Sinologe)|Helmut Martin]], Berlin: Siedler Verlag, ISBN 3-88680-345-7 | |||
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Fāng Lìzhī (方励之; * 12. Februar 1936; † 6. April 2012 in Tucson, Arizona, USA[1]) war ein chinesischer Wissenschaftler und Professor für Astrophysik an der Chinesischen Universität für Wissenschaft und Technik in Hefei, Provinz Anhui.
Fang begann im Alter von 16 Jahren an der Peking-Universität Physik zu studieren. Hier lernte er auch seine spätere Frau kennen.
Er war einer der Ideengeber der Demokratiebewegung. 1987 wurde er aus der Kommunistischen Partei Chinas ausgeschlossen. Nach der Niederschlagung der Studentenproteste 1989 und dem Massaker auf dem Tian’anmen-Platz (Platz am Tor des Himmlischen Friedens) wurde ihm die Lehrerlaubnis entzogen. Nach den Unruhen floh er zusammen mit seiner Frau in die US-Botschaft, wo sie sich 13 Monate aufhielten und schließlich in die Vereinigten Staaten ins Exil gingen. Dort wurde Fang erneut akademisch tätig und lehrte zuletzt an der University of Arizona.[2]
Personendaten | |
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NAME | Fang Lizhi |
ALTERNATIVNAMEN | 方励之 |
KURZBESCHREIBUNG | chinesischer Astrophysiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 12. Februar 1936 |
STERBEDATUM | 7. April 2012 |
STERBEORT | Tucson, Arizona |