Frederick Koch: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Dieser Artikel|behandelt den Physiker Frederick Koch; zum General ähnlichen Namens siehe [[Frédéric Koch]].}}
'''Frederick Koch''' (* [[1. Juni]] [[1937]]; † [[29. Juli]] [[2012]]<ref>[http://sz-ms.vrsmedia-trauerportal.de/MEDIASERVER/content/LH31/obi/7003832239-1_thumb-073d1601d70b48f5840f7e7bead597b4.jpg Traueranzeige] in der ''Süddeutschen Zeitung''</ref>) war ein US-amerikanischer [[Physiker]], der ab 1972 bis 2005 als [[Professor]] an der [[Technische Universität München|Technischen Universität München]] tätig war.
'''Frederick Koch''' (* [[1. Juni]] [[1937]]; † [[29. Juli]] [[2012]]<ref>[http://sz-ms.vrsmedia-trauerportal.de/MEDIASERVER/content/LH31/obi/7003832239-1_thumb-073d1601d70b48f5840f7e7bead597b4.jpg Traueranzeige] in der ''Süddeutschen Zeitung''</ref>) war ein US-amerikanischer [[Physiker]], der ab 1972 bis 2005 als [[Professor]] an der [[Technische Universität München|Technischen Universität München]] tätig war.


== Werdegang ==
== Werdegang ==
Frederick Koch studierte von 1954 bis 1958 [[Physik]] und [[Mathematik]] an der University of New York und promovierte 1962 an der University of California, Berkeley. Nach mehreren Jahren als Assistent an der University of California und der University of Maryland lehrte er ab 1971 als Professor an der University of Maryland.<ref>Zitiert nach Weblink der Technischen Universität München</ref>
Frederick Koch studierte von 1954 bis 1958 [[Physik]] und [[Mathematik]] an der [[New York University]] und promovierte 1962 an der [[University of California, Berkeley]]. 1963 erhielt er einen Ruf an die [[University of Maryland]], wo er zunächst als [[Assistant Professor]] und ab 1971 als [[Full Professor]] lehrte.<ref>{{Literatur | Autor=Abstreiter | Titel=Nachruf auf Frederick Koch | Datum=2012 | Seiten=54}}</ref>


Koch wurde aus den Vereinigten Staaten an die [[Technische Universität München]] berufen und war dort von 1972 bis zu seiner [[Emeritierung]] im Jahre 2005 [[Ordinarius]] für [[Experimentalphysik]].
Koch wurde aus den Vereinigten Staaten an die [[Technische Universität München]] berufen und war dort von 1972 bis zu seiner [[Emeritierung]] im Jahre 2005 [[Lehrstuhl|Ordinarius]] für [[Experimentalphysik]].


Frederick Koch etablierte die [[Halbleiterphysik]] an dieser Universität und führte sie zu internationalem Renommee. Er entwickelte sowohl internationale Wissenschaftsbeziehungen auf diesem Fachgebiet als auch Kontakte zur [[Akademie der Wissenschaften der DDR]]. Hier kooperierte er mit dem Zentralinstitut für Elektronenphysik in Berlin sowie mit der Nachfolgeeinrichtung [[Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik]], wobei er insbesondere mit [[Marion Asche]] zusammengearbeitet hat.
Frederick Koch etablierte die [[Halbleiterphysik]] an dieser Universität und führte sie zu internationalem Renommee. Er entwickelte sowohl internationale Wissenschaftsbeziehungen auf diesem Fachgebiet als auch Kontakte zur [[Akademie der Wissenschaften der DDR]]. Hier kooperierte er mit dem [[Zentralinstitut für Elektronenphysik]] in Berlin sowie mit der Nachfolgeeinrichtung [[Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik]], wobei er insbesondere mit [[Marion Asche]] zusammengearbeitet hat.


Koch wirkte auch wesentlich an der Gründung des [[Walter-Schottky-Institut]]s in [[Garching bei München]] mit.
Koch wirkte auch wesentlich an der Gründung des [[Walter-Schottky-Institut]]s in [[Garching bei München]] mit.


== Weblinks ==
== Literatur ==
* [http://portal.mytum.de/forschung/eoe/profile/koch/index_html Frederick Koch]: Technische Universität München
* {{Literatur | Titel=Nachruf auf Frederick Koch | Hrsg=Technische Universität München | Sammelwerk=TUMcampus | Nummer=4/12 | Datum=2012-12 | Online=[https://www.tum.de/die-tum/magazine/tumcampus/artikel/article/30158//neste/1/ Online] }}
* [http://www.ph.tum.de/personen/professoren/emeriti/koch/ Nachruf auf Frederick Koch]: Technische Universität München, Physik-Department
* {{Literatur | Autor=[[Gerhard Abstreiter]] | Titel=Nachruf auf Frederick Koch | Sammelwerk=Physik Journal | Band=11 | Nummer=12 | Datum=2012 | Online=[http://www.pro-physik.de/details/articlePdf/3727511/issue.html Online] | Format=PDF | Abruf=2018-02-10}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 30. April 2021, 10:47 Uhr

Frederick Koch (* 1. Juni 1937; † 29. Juli 2012[1]) war ein US-amerikanischer Physiker, der ab 1972 bis 2005 als Professor an der Technischen Universität München tätig war.

Werdegang

Frederick Koch studierte von 1954 bis 1958 Physik und Mathematik an der New York University und promovierte 1962 an der University of California, Berkeley. 1963 erhielt er einen Ruf an die University of Maryland, wo er zunächst als Assistant Professor und ab 1971 als Full Professor lehrte.[2]

Koch wurde aus den Vereinigten Staaten an die Technische Universität München berufen und war dort von 1972 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2005 Ordinarius für Experimentalphysik.

Frederick Koch etablierte die Halbleiterphysik an dieser Universität und führte sie zu internationalem Renommee. Er entwickelte sowohl internationale Wissenschaftsbeziehungen auf diesem Fachgebiet als auch Kontakte zur Akademie der Wissenschaften der DDR. Hier kooperierte er mit dem Zentralinstitut für Elektronenphysik in Berlin sowie mit der Nachfolgeeinrichtung Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik, wobei er insbesondere mit Marion Asche zusammengearbeitet hat.

Koch wirkte auch wesentlich an der Gründung des Walter-Schottky-Instituts in Garching bei München mit.

Literatur

  • Nachruf auf Frederick Koch. In: Technische Universität München (Hrsg.): TUMcampus. Nr. 4/12, Dezember 2012 (Online).
  • Gerhard Abstreiter: Nachruf auf Frederick Koch. In: Physik Journal. Band 11, Nr. 12, 2012 (Online [PDF; abgerufen am 10. Februar 2018]).

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige in der Süddeutschen Zeitung
  2. Abstreiter: Nachruf auf Frederick Koch. 2012, S. 54.