Gerhard Dehm: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Dehm studierte 1986–1992 [[Materialwissenschaft und  Werkstofftechnik|Werkstoffwissenschaften]] an der [[Universität Erlangen]]. Nach dem [[Diplom]] fertigte er im [[Max-Planck-Institut für Metallforschung]] seine [[Dissertation]] mit dem Titel ''Struktur, Zusammensetzung und mechanische Eigenschaften von Cu/Al2O3- und Cu/Ti/Al2O3-Grenzflächen'' an, mit der er 1995 von der [[Universität Stuttgart]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]] wurde.
Dehm studierte 1986–1992 [[Materialwissenschaft und  Werkstofftechnik|Werkstoffwissenschaften]] an der [[Universität Erlangen]]. Nach dem [[Diplom]] fertigte er im [[Max-Planck-Institut für Metallforschung]] seine [[Dissertation]] mit dem Titel ''Struktur, Zusammensetzung und mechanische Eigenschaften von Cu/Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub>- und Cu/Ti/Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub>-Grenzflächen'' an, mit der er 1995 von der [[Universität Stuttgart]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]] wurde.


Dehm blieb zunächst als [[Postdoc]] im [[Stuttgart]]er Max-Planck-Institut für Metallforschung bis 1996, um dann als Gastwissenschaftler 1996–1998 im [[Technion]] in [[Haifa]] zu arbeiten. Danach kehrte er als Wissenschaftler in das Max-Planck-Institut für Metallforschung zurück.
Dehm blieb zunächst als [[Postdoc]] im [[Stuttgart]]er Max-Planck-Institut für Metallforschung bis 1996, um dann als Gastwissenschaftler 1996–1998 im [[Technion]] in [[Haifa]] zu arbeiten. Danach kehrte er als Wissenschaftler in das Max-Planck-Institut für Metallforschung zurück.
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* [[Georg Masing|Masing]]-Gedächtnispreis der [[Deutsche Gesellschaft für Materialkunde|Deutschen Gesellschaft für Materialkunde]] (2002)
* [[Georg Masing|Masing]]-Gedächtnispreis der [[Deutsche Gesellschaft für Materialkunde|Deutschen Gesellschaft für Materialkunde]] (2002)
* Feodor-Lynen-Forschungsstipendium der [[Alexander von Humboldt-Stiftung]] (1996–1998)
* Feodor-Lynen-Forschungsstipendium der [[Alexander von Humboldt-Stiftung]] (1996–1998)
== Literatur ==
* ''Gerhard Dehm : Neue Abteilung für Nanomechanik'', in: Jahresbericht der Max-Planck-Gesellschaft 2012, München, April 2013, Beileger "Personalien", Seite 4 (Artikel über Gerhard Dehm)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.mpie.de/2973988/employee_page?c=2656491&employee_id=43204 MPIE-Homepage]<!-- abgerufen 15. Juli 2015 -->
* [https://www.mpie.de/person/43204/2656435 Homepage von Dehm am MPI für Eisenforschung]


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Aktuelle Version vom 6. Januar 2022, 14:33 Uhr

Gerhard Dehm (* 1965 in Ansbach) ist ein deutscher Materialwissenschaftler.

Leben

Dehm studierte 1986–1992 Werkstoffwissenschaften an der Universität Erlangen. Nach dem Diplom fertigte er im Max-Planck-Institut für Metallforschung seine Dissertation mit dem Titel Struktur, Zusammensetzung und mechanische Eigenschaften von Cu/Al2O3- und Cu/Ti/Al2O3-Grenzflächen an, mit der er 1995 von der Universität Stuttgart promoviert wurde.

Dehm blieb zunächst als Postdoc im Stuttgarter Max-Planck-Institut für Metallforschung bis 1996, um dann als Gastwissenschaftler 1996–1998 im Technion in Haifa zu arbeiten. Danach kehrte er als Wissenschaftler in das Max-Planck-Institut für Metallforschung zurück.

2005 wurde er als Professor für Materialphysik an die Montanuniversität Leoben berufen, wo er das Department Materialphysik und gleichzeitig als Direktor das Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft (ESI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften leitete.

2012 wurde Dehm zum Wissenschaftlichen Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Direktor am Max-Planck-Institut für Eisenforschung berufen, wo er die Abteilung Struktur und Nano-/Mikromechanik von Materialien leitet. Daneben ist er Professor an der Ruhr-Universität Bochum. Forschungsschwerpunkte seiner Abteilung sind die modernen Methoden der Transmissionselektronenmikroskopie, in situ-Elektronenmikroskopie und Röntgendiffraktometrie, die experimentellen Methoden der Mikro- und Nanomechanik sowie die Grenzflächen- und Defekt-Physik und die mechanischen Eigenschaften heterogener Werkstoffe und dünner Schichten.

Ehrungen und Mitgliedschaften

  • Wahl zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2011)
  • Forschungspreise für Nanowissenschaften des Landes Steiermark (2009)
  • Masing-Gedächtnispreis der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (2002)
  • Feodor-Lynen-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung (1996–1998)

Literatur

  • Gerhard Dehm : Neue Abteilung für Nanomechanik, in: Jahresbericht der Max-Planck-Gesellschaft 2012, München, April 2013, Beileger "Personalien", Seite 4 (Artikel über Gerhard Dehm)

Weblinks