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'''Johannes Oscar Schubert''' (* [[11. Juni]] [[1859]] in Dreischweinsköpfen bei [[Danzig]]; † [[29. September]] [[1947]] in [[Eberswalde]]) war ein [[Deutsche Staatsbürgerschaft|deutscher]] [[Mathematiker]], [[Physiker]], [[Geodät]] und [[Meteorologe]]. | '''Johannes Oscar Schubert''' (* [[11. Juni]] [[1859]] in Dreischweinsköpfen bei [[Danzig]]; † [[29. September]] [[1947]] in [[Eberswalde]]) war ein [[Deutsche Staatsbürgerschaft|deutscher]] [[Mathematiker]], [[Physiker]], [[Geodät]] und [[Meteorologe]]. | ||
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* [ | * [https://www.hu-berlin.de/de/pr/medien/publikationen/humboldt/2009/200911/geschichte/schubert ''Schubert, Johannes.''] In: ''www.hu-berlin.de'' | ||
* [ | * [https://www.hnee.de/de/Hochschule/Kooperationen-Partner/Johannes-Schubert-Stiftung/Prof.-Dr.-Johannes-Schubert/Prof.-Dr.-Johannes-Oscar-Schubert-K5591.htm ''Schubert, Johannes.''] In: ''www.hnee.de'' | ||
* [ | * [https://link.springer.com/article/10.1007/BF01825710 ''Schubert, Johannes.''] In: ''www.springerlink.com'' | ||
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Johannes Oscar Schubert (* 11. Juni 1859 in Dreischweinsköpfen bei Danzig; † 29. September 1947 in Eberswalde) war ein deutscher Mathematiker, Physiker, Geodät und Meteorologe.
Johannes Schubert widmete sich nach dem Abitur hauptsächlich den Studien der Physik und Mathematik, unter anderem bei Ferdinand von Lindemann, an der Universität Königsberg, bevor er 1886 an der Philosophischen Fakultät mit der Arbeit „Über die Integration einer Differentialgleichung für Flächenstücke, die von confocalen Ellipsen und Hyperbeln begrenzt werden“ zum Dr. phil. promoviert wurde.
In der Folge nahm er nach kurzer Lehrtätigkeit in Elbing und Deutsch Krone im Frühjahr 1887 das Angebot für die Assistentenstelle bei Anton Müttrich, Professor für Mathematik, Physik und Meteorologie an der Forstakademie Eberswalde wahr. Johannes Schubert, der 1889 zum Privatdozenten bestellt worden war, hielt zu jener Zeit Vorlesungen im Bereich Geodäsie und angewandter Mathematik.
Im Dezember 1896 erhielt Schubert „In Anerkennung seiner Leistungen“ den Professorentitel verliehen- ohne allerdings die Bezüge eines solchen zu erhalten. Im März 1903 erfolgte Schuberts Ernennung zum Professor für Physik, Meteorologie und Geodäsie durch Bestallungsurkunde Kaiser Wilhelms II. Ab diesem Zeitpunkt konzentrierte er sich in seiner Forschungstätigkeit verstärkt auf die Meteorologie. Johannes Schubert, der zwischen 1924 und 1925 das Rektorenamt bekleidete, blieb auch nach seiner Emeritierung 1925 in Vertretung seiner Nachfolger für die Forstakademie Eberswalde wissenschaftlich aktiv.
Johannes Schubert, der 1944 anlässlich seines 85. Geburtstages mit der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft für seine Verdienste auf dem Gebiet der Forstmeteorologie geehrt wurde, verstarb am 29. September 1947 in Eberswalde. Seine Tochter Heilwig Augustiny rief 1994 ihm zu Ehren die Johannes-Schubert Stiftung ins Leben.
Der praxisorientierte Forscher Johannes Schubert, der an zahlreichen, ausgedehnten Exkursionen teilnahm, entwickelte das „Schleuder-Psychrometer mit Strahlenschutz“ zur Messung der Luftfeuchte und initiierte den Bau der Lysimeteranlage auf dem Eberswalder „Drachenkopf“. Schubert stellte vor allem die landschaftsökologische Wirkung des Waldes in den Vordergrund seiner wissenschaftlichen Ambitionen.
Personendaten | |
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NAME | Schubert, Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | Schubert, Johannes Oscar (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker, Physiker und Meteorologe |
GEBURTSDATUM | 11. Juni 1859 |
GEBURTSORT | Dreischweinsköpfen bei Danzig |
STERBEDATUM | 29. September 1947 |
STERBEORT | Eberswalde |