Jürgen Fuhrmann (Physiker): Unterschied zwischen den Versionen

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(korr. Wechsel nach Kaiserslautern (http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/6725/ TU Clausthal (2002) und Studienverzeichnisse Universität Trier-Kaiserslautern 1972 ff)
 
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'''Jürgen Fuhrmann''' (* [[18. Juli]] [[1937]] in [[Dortmund]]; † [[21. Oktober]] [[2005]]) war ein deutscher [[Physiker]] und [[Hochschullehrer]].
'''Jürgen Fuhrmann''' (* [[18. Juli]] [[1937]] in [[Dortmund]]; † [[21. Oktober]] [[2005]]) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer.


== Leben ==
== Leben ==
Fuhrmann studierte Physik an der [[RWTH Aachen]] und wurde 1958 in [[Aachen]] im [[Corps Marcomannia Breslau zu Köln|Corps Marcomannia]] aktiv.<ref>[[Kösener Corpslisten]] 1996, '''96''', 413.</ref> Als Dipl.-Physiker ging er 1966 mit seinem [[Doktorvater]] Günther Rehage an die [[Technische Universität Clausthal|Bergakademie und Technische Hochschule Clausthal]], an der er 1967 mit einer Arbeit über ''Relaxation und Diffusionsanomalien bei glasig erstarrenden hochmolekularen Systemen'' zum [[Dr. rer. nat.]] [[Promotion (Doktor)|promovierte]].
Fuhrmann studierte an der [[RWTH Aachen]] Physik und wurde 1958 im Aachener [[Corps Marcomannia Breslau zu Köln|Corps Marcomannia Breslau]] aktiv.<ref>Kösener Corpslisten 1996, 96/413</ref> Als Dipl.-Physiker ging er 1966 mit seinem [[Doktorvater]] Günther Rehage an die [[Technische Universität Clausthal|Bergakademie und Technische Hochschule Clausthal]]. Dort wurde er 1967 zum [[Dr. rer. nat.]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]].<ref>Dissertation: ''Relaxation und Diffusionsanomalien bei glasig erstarrenden hochmolekularen Systemen''.</ref> 1971 [[Habilitation|habilitierte]] er sich.<ref>Habilitationsschrift: ''Gelchromatographische Trennprozesse: Modellexperimente zu den thermodynamischen und hydrodynamischen Grundlagen''.</ref> 1974 übernahm er eine Professur für [[Physikalische Chemie]] an der 1970 gegründeten [[Universität Kaiserslautern]]. 1986 folgte er dem Ruf der TU Clausthal auf den [[Lehrstuhl]] für Physikalische Chemie. Als ihr [[Rektor#Akademische Ämter|Rektor]] (1994–1996) engagierte er sich für neue Studiengänge (Energiesystemtechnik, [[Wirtschaftsmathematik]] und [[Kunststofftechnik]]). Er gründete das ''Informationstechnische Zentrum'' und das ''Polymerzentrum''. Von 1988 bis 1997 war er Fachgutachter der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|Deutschen Forschungsgemeinschaft]] für die Physik und [[Chemie]] der [[Polymere]]. 2002 wurde er [[Emeritierung|emeritiert]].


Nach der [[Habilitation]] im Jahr 1971 über ''Gelchromatographische Trennprozesse: Modellexperimente zu den thermodynamischen und hydrodynamischen Grundlagen'' übernahm er 1974 eine Professur für [[Physikalische Chemie]] an der [[Universität Kaiserslautern]]. 1986 folgte er dem Ruf der TU Clausthal auf den [[Lehrstuhl]] für Physikalische Chemie. Als ihr [[Rektor#Akademische Ämter|Rektor]] (1994–1996) engagierte er sich für neue Studiengänge (Energiesystemtechnik, [[Wirtschaftsmathematik]] und [[Kunststofftechnik]]) und gründete das ''Informationstechnische Zentrum'' und das ''Polymerzentrum''.
{{Siehe auch|Liste corpsstudentischer Rektoren}}
 
Von 1988 bis 1997 war er Fachgutachter der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|Deutschen Forschungsgemeinschaft]] für die Physik und [[Chemie]] der [[Polymere]]. 2002 wurde er [[Emeritierung|emeritiert]].


== Weblinks ==
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* [http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/6725/ TU Clausthal (2002)]
* [https://idw-online.de/de/news53288 TU Clausthal (2002)]
* [http://www.tu-clausthal.de/presse/nachrichten/details.php?id=117 Lebenslauf und Bild (TU Clausthal 2006)]
* [https://web.archive.org/web/20160311115147/http://www.tu-clausthal.de/presse/nachrichten/details.php?id=117 Lebenslauf und Bild (TU Clausthal 2006)]


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Aktuelle Version vom 7. Juli 2021, 17:05 Uhr

Jürgen Fuhrmann (* 18. Juli 1937 in Dortmund; † 21. Oktober 2005) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer.

Leben

Fuhrmann studierte an der RWTH Aachen Physik und wurde 1958 im Aachener Corps Marcomannia Breslau aktiv.[1] Als Dipl.-Physiker ging er 1966 mit seinem Doktorvater Günther Rehage an die Bergakademie und Technische Hochschule Clausthal. Dort wurde er 1967 zum Dr. rer. nat. promoviert.[2] 1971 habilitierte er sich.[3] 1974 übernahm er eine Professur für Physikalische Chemie an der 1970 gegründeten Universität Kaiserslautern. 1986 folgte er dem Ruf der TU Clausthal auf den Lehrstuhl für Physikalische Chemie. Als ihr Rektor (1994–1996) engagierte er sich für neue Studiengänge (Energiesystemtechnik, Wirtschaftsmathematik und Kunststofftechnik). Er gründete das Informationstechnische Zentrum und das Polymerzentrum. Von 1988 bis 1997 war er Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Physik und Chemie der Polymere. 2002 wurde er emeritiert.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 96/413
  2. Dissertation: Relaxation und Diffusionsanomalien bei glasig erstarrenden hochmolekularen Systemen.
  3. Habilitationsschrift: Gelchromatographische Trennprozesse: Modellexperimente zu den thermodynamischen und hydrodynamischen Grundlagen.