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Der '''Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis''' (1973 bis 2001 Otto-Klung-Preis, 2001 bis 2007 Otto-Klung-Weberbank-Preis, 2007 bis 2013 Klung-Wilhelmy-Weberbank-Preis) ist ein [[Wissenschaftspreis]], der im jährlichen Wechsel an herausragende jüngere deutsche Wissenschaftler der Chemie und Physik verliehen wird, die das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben sollten. | Der '''Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis''' (1973 bis 2001 Otto-Klung-Preis, 2001 bis 2007 Otto-Klung-Weberbank-Preis, 2007 bis 2013 Klung-Wilhelmy-Weberbank-Preis) ist ein [[Wissenschaftspreis]], der im jährlichen Wechsel an herausragende jüngere deutsche Wissenschaftler der [[Chemie]] und [[Physik]] verliehen wird, die das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben sollten. | ||
Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch ständige Kommissionen am Institut für Chemie und Biochemie sowie am Fachbereich Physik an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]], ergänzt um Professoren anderer Hochschulen, wobei Vorschläge von Fachkollegen im In- und Ausland sowie wissenschaftliche Gutachten internationaler Spitzenforscher in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Eigenbewerbungen werden nicht berücksichtigt. Über den Auswahlvorschlag entscheiden die Stiftungen: die [[Otto-Klung-Stiftung]] an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] und die [[Dr. Wilhelmy-Stiftung]]. Gemeinsam erklärtes Ziel der Stiftungen ist es, die Förderung wissenschaftlicher Spitzenleistungen zu intensivieren und solche Arbeiten auszuzeichnen, die richtungweisend sind und internationale Anerkennung genießen. Fünf Preisträger haben später den [[Nobelpreis]] erhalten. | Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch ständige Kommissionen am Institut für Chemie und Biochemie sowie am Fachbereich Physik an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]], ergänzt um Professoren anderer Hochschulen, wobei Vorschläge von Fachkollegen im In- und Ausland sowie wissenschaftliche Gutachten internationaler Spitzenforscher in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Eigenbewerbungen werden nicht berücksichtigt. Über den Auswahlvorschlag entscheiden die Stiftungen: die [[Otto-Klung-Stiftung]] an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] und die [[Dr. Wilhelmy-Stiftung]]. Gemeinsam erklärtes Ziel der Stiftungen ist es, die Förderung wissenschaftlicher Spitzenleistungen zu intensivieren und solche Arbeiten auszuzeichnen, die richtungweisend sind und internationale Anerkennung genießen. Fünf Preisträger haben später den [[Nobelpreis]] erhalten. | ||
Der 1973 von der [[Otto-Klung-Stiftung]] erstmals vergebene Preis zählt dank der Kooperation mit [[Dr. Wilhelmy-Stiftung]] seit 2007 zu den | Der 1973 von der [[Otto-Klung-Stiftung]] erstmals vergebene Preis zählt dank der Kooperation mit [[Dr. Wilhelmy-Stiftung]] seit 2007 zu den höchstdotierten privat finanzierten Wissenschaftspreisen in Deutschland. Die Preisverleihung – seit vielen Jahren im November – ist öffentlich. | ||
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|| | || 2021: [[Monika Aidelsburger]], | ||
ausgezeichnet für | ausgezeichnet für ihre herausragende Forschung über die experimentelle Realisierung synthetischer Eichfelder in optischen Gittern und deren Anwendung zur Quantensimulation topologischer Phasen der Materie.<ref>[https://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/tsp/2021/tsp-oktober-2021/40-monika-aidelsburger-klung-preis/index.html Roland Wengenmayr: ''Quantenwelten - eiskalt simuliert''], Der Tagesspiegel, 2. Oktober 2021.</ref> | ||
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| | | 2020: [[Franziska Schoenebeck]], | ||
ausgezeichnet für | ausgezeichnet für ihre zukunftsweisende Forschung auf dem Gebiet der organischen Synthese, der Katalyse und der computergestützten Aufklärung von Reaktionsmechanismen.<ref>[https://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/tsp/2021/tsp-april-2021/molekuel-macherin/index.html Catarina Pietschmann: ''Die Molekül-Macherin''], Der Tagesspiegel, 24. April 2021.</ref> | ||
|| 2019: [[Titus Neupert]], | |||
|| | ausgezeichnet für seine bahnbrechenden Beiträge zur theoretischen Vorhersage neuer „topologischer“ Materiezustände, insbesondere der fraktionalen Chern-Isolatoren und topologischen Isolatoren höherer Ordnung.<ref>[https://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/tsp/2019/tsp-september-2019/klung-wilhelmy-wissenschaftspreis/index.html Catarina Pietschmann: ''Wenn Elektronen sich die Kante geben''], Der Tagesspiegel, 28. September 2019.</ref> | ||
ausgezeichnet für seine bahnbrechenden | |||
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| 2014 : [[Hans Jakob Wörner (Chemiker)|Hans Jakob Wörner]], | | 2018: [[Philipp Kukura]], | ||
ausgezeichnet für seine Forschung auf dem Gebiet der Physikalischen Chemie, insbesondere seine Pionierleistungen zur Elektronenbewegung in Molekülen auf der Subfemtosekunden-Zeitskala.<ref>[ | ausgezeichnet für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Entwicklung und Anwendung von bildgebenden Methoden zur Visualisierung und Charakterisierung von einzelnen Biomolekülen.<ref>[https://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/tsp/2018/tsp-oktober-2018/klung-wilhelmy/index.html Johannes Mairing: ''Das Unsichtbare wiegen''], Der Tagesspiegel, 6. Oktober 2018.</ref> | ||
|| 2013 : [[Robert Huber (Physiker)|Robert Huber]], | || 2017: [[Claus Ropers]], | ||
ausgezeichnet für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der ultraschnellen Elektronenmikroskopie und der nichtlinearen Licht-Elektronen-Wechselwirkung an Nanostrukturen.<ref>[https://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/tsp/2017/tsp-oktober-2017/klung-wilhelmy-wissenschaftspreis/index.html Catarina Pietschmann: ''Unruhestifter auf atomarer Ebene''], Der Tagesspiegel, 7. Oktober 2017.</ref> | |||
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| 2016: [[Stephan A. Sieber]], | |||
ausgezeichnet für seine Synthese Naturstoff-inspirierter Substanzen zur Bekämpfung pathogener Bakterien sowie seine fundamentalen Studien zur bakteriellen Virulenz.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.klung-wilhelmy-wissenschafts-preis.de/preistraeger/index.html |titel=Preisträger • Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis |autor= |werk=klung-wilhelmy-wissenschafts-preis.de |datum= |zugriff=2016-09-24}}</ref><ref>[http://www.pressreader.com/germany/der-tagesspiegel/20160924/282720521442343 Catarina Pietschmann: ''Waffe weg, Mikrobe!''], Der Tagesspiegel, 24. September 2016.</ref> | |||
|| 2015: [[Tobias Kippenberg]], | |||
ausgezeichnet für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Wechselwirkung von Licht mit Mikro- und Nano-mechanischen Systemen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.klung-wilhelmy-wissenschafts-preis.de/preistraeger/index.html |titel=Preisträger • Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis |autor= |werk=klung-wilhelmy-wissenschafts-preis.de |datum= |zugriff=2015-10-21}}</ref> | |||
<ref>[https://www.fu-berlin.de/campusleben/forschen/2015/151023-klung-kippenberg/index.html Catarina Pietschmann: ''Eiskalte Mechanik''], Der Tagesspiegel, 5. Dezember 2015.</ref> | |||
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| 2014: [[Hans Jakob Wörner (Chemiker)|Hans Jakob Wörner]], | |||
ausgezeichnet für seine Forschung auf dem Gebiet der Physikalischen Chemie, insbesondere seine Pionierleistungen zur Elektronenbewegung in Molekülen auf der Subfemtosekunden-Zeitskala.<ref>[https://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/tsp/2014/ts_20141004/tagesspiegel-20141004-61-klung-preis/index.html Catarina Pietschmann: ''Molekülen bei der Arbeit zusehen''], Der Tagesspiegel, 4. Oktober 2014.</ref> | |||
|| 2013: [[Robert Huber (Physiker)|Robert Huber]], | |||
ausgezeichnet für die Entwicklung des Fourier-Domain-Mode-Locked Lasers und die damit erzielten Verbesserungen in der medizinischen Bildgebung mittels Optischer-Kohärenz-Tomographie.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/lichtstrahl-in-der-warteschleife/8853732.html Catarina Pietschmann: ''Lichtstrahl in der Warteschleife''], Der Tagesspiegel, 28. September 2013.</ref> | ausgezeichnet für die Entwicklung des Fourier-Domain-Mode-Locked Lasers und die damit erzielten Verbesserungen in der medizinischen Bildgebung mittels Optischer-Kohärenz-Tomographie.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/lichtstrahl-in-der-warteschleife/8853732.html Catarina Pietschmann: ''Lichtstrahl in der Warteschleife''], Der Tagesspiegel, 28. September 2013.</ref> | ||
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| 2012 : [[Tobias Ritter]], | | 2012: [[Tobias Ritter]], | ||
ausgezeichnet für seine Leistungen auf dem Gebiet der metallorganischen Chemie und der spezifischen Fluorierung biomedizinisch relevanter Moleküle.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/katalysator-fuer-die-medizin-von-morgen/7247092.html Catarina Pietschmann: ''"Katalysator" für die Medizin von morgen''], Der Tagesspiegel, 13. Oktober 2012.</ref> | ausgezeichnet für seine Leistungen auf dem Gebiet der metallorganischen Chemie und der spezifischen Fluorierung biomedizinisch relevanter Moleküle.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/katalysator-fuer-die-medizin-von-morgen/7247092.html Catarina Pietschmann: ''"Katalysator" für die Medizin von morgen''], Der Tagesspiegel, 13. Oktober 2012.</ref> | ||
|| 2011 : [[Dieter Braun (Physiker)|Dieter Braun]], | || 2011: [[Dieter Braun (Physiker)|Dieter Braun]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Biophysik, insbesondere zur Entwicklung von Experimenten zur synthetischen Evolution und zu biophysikalischen Anwendungen der Thermophorese.<ref>[http://idw-online.de/pages/de/news444829 Klung-Wilhelmy-Weberbank-Preis 2011 geht an den Biophysik-Professor Dieter Braun] beim [[Informationsdienst Wissenschaft]] (idw-online.de); abgerufen am 23. Oktober 2011.</ref> | ausgezeichnet für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Biophysik, insbesondere zur Entwicklung von Experimenten zur synthetischen Evolution und zu biophysikalischen Anwendungen der Thermophorese.<ref>[http://idw-online.de/pages/de/news444829 Klung-Wilhelmy-Weberbank-Preis 2011 geht an den Biophysik-Professor Dieter Braun] beim [[Informationsdienst Wissenschaft]] (idw-online.de); abgerufen am 23. Oktober 2011.</ref><ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/die-zutaten-der-ur-suppe/4751366.html Matthias Thiele: ''Die Zutaten der Ur-Suppe''], Der Tagesspiegel, 15. Oktober 2011.</ref> | ||
<ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/die-zutaten-der-ur-suppe/4751366.html Matthias Thiele: ''Die Zutaten der Ur-Suppe''], Der Tagesspiegel, 15. Oktober 2011.</ref> | |||
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| 2010 : [[Stefan Hecht]], | | 2010: [[Stefan Hecht]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten auf dem Gebiet funktionaler organischer Nanostrukturen und von photoschaltbaren Einheiten.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/licht-schalter-im-nanomassstab/2891786.html Matthias Manych: ''"Licht"-Schalter im Nanomaßstab''], Der Tagesspiegel, 20. November 2010.</ref> | ausgezeichnet für seine Arbeiten auf dem Gebiet funktionaler organischer Nanostrukturen und von photoschaltbaren Einheiten.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/licht-schalter-im-nanomassstab/2891786.html Matthias Manych: ''"Licht"-Schalter im Nanomaßstab''], Der Tagesspiegel, 20. November 2010.</ref> | ||
|| 2009 : [[Volker Springel]], | || 2009: [[Volker Springel]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten in der numerischen Astrophysik, insbesondere über die Entstehung von Galaxien und superschweren Schwarzen Löchern.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/das-ganze-universum-im-computer/1632188.html Aliki Nassouffis: ''Das ganze Universum im Computer''], Der Tagesspiegel, 14. November 2009.</ref> | ausgezeichnet für seine Arbeiten in der numerischen Astrophysik, insbesondere über die Entstehung von Galaxien und superschweren Schwarzen Löchern.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/das-ganze-universum-im-computer/1632188.html Aliki Nassouffis: ''Das ganze Universum im Computer''], Der Tagesspiegel, 14. November 2009.</ref> | ||
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| 2008 : [[Frank Neese]], | | 2008: [[Frank Neese]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Entwicklung von ORCA | ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Entwicklung von ORCA – ein Programmpaket zur hocheffizienten Berechnung der Elektronenstruktur großer Moleküle.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/wissen/im-mikrokosmos-der-molekuele-nachwuchspreis-fuer-bonner-chemiker/1368910.html Dagny Lüdemann: ''Im Mikrokosmos der Moleküle''], Der Tagesspiegel, 12. November 2008.</ref> | ||
|| 2007 : [[Martin Zwierlein]], | || 2007: [[Martin Zwierlein]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zum Nachweis der Suprafluidität in ultrakalten Fermigasen.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/fliessende-atome-eiskalt-erwischt/1095878.html Matthias Manych: ''Fließende Atome eiskalt erwischt''], Der Tagesspiegel, 17. November 2007.</ref> | ausgezeichnet für seine Arbeiten zum Nachweis der Suprafluidität in ultrakalten Fermigasen.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/fliessende-atome-eiskalt-erwischt/1095878.html Matthias Manych: ''Fließende Atome eiskalt erwischt''], Der Tagesspiegel, 17. November 2007.</ref> | ||
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| 2006 : [[Ingo Krossing]], | | 2006: [[Ingo Krossing]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten bei Synthese und Anwendung neuartiger, sehr schwach koordinierender Anionen. | ausgezeichnet für seine Arbeiten bei Synthese und Anwendung neuartiger, sehr schwach koordinierender Anionen. | ||
|| 2005 : [[Markus Greiner]], | || 2005: [[Markus Greiner]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Quantenphysik atomarer Bose-Einstein Kondensate in optischen Gitterpotentialen sowie zur Bose-Einstein Kondensation molekularer und fermionischer Quantengase. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Quantenphysik atomarer Bose-Einstein Kondensate in optischen Gitterpotentialen sowie zur Bose-Einstein Kondensation molekularer und fermionischer Quantengase. | ||
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| 2004 : [[Peter H. Seeberger]], | | 2004: [[Peter H. Seeberger]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten an der Schnittstelle von synthetischer organischer Chemie und Biologie bei der Entwicklung der automatisierten Festphasensynthese komplexer Kohlenhydrate. | ausgezeichnet für seine Arbeiten an der Schnittstelle von synthetischer organischer Chemie und Biologie bei der Entwicklung der automatisierten Festphasensynthese komplexer Kohlenhydrate. | ||
|| 2003 : [[Joachim Spatz (Physiker)|Joachim P. Spatz]], | || 2003: [[Joachim Spatz (Physiker)|Joachim P. Spatz]], | ||
ausgezeichnet für seine biophysikalischen Arbeiten über die Adhäsion und Mechanik von Zellen. | ausgezeichnet für seine biophysikalischen Arbeiten über die Adhäsion und Mechanik von Zellen. | ||
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| 2002 : [[Thomas Tuschl]], | | 2002: [[Thomas Tuschl]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Entdeckung und Entwicklung des RNA-Interferenz-Verfahrens. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Entdeckung und Entwicklung des RNA-Interferenz-Verfahrens. | ||
|| 2001 : [[Jan Hendrik Schön]], | || 2001: [[Jan Hendrik Schön]], | ||
Preis 2002 aberkannt | Preis 2002 aberkannt | ||
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| 2000 : [[Matthias Drieß]], | | 2000: [[Matthias Drieß]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Hauptgruppenchemie, insbesondere des Phosphors, Siliziums und Natriums. | ausgezeichnet für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Hauptgruppenchemie, insbesondere des Phosphors, Siliziums und Natriums. | ||
|| 1999 : [[Roland Ketzmerick]], | || 1999: [[Roland Ketzmerick]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur nichtlinearen Dynamik in niedrigdimensionalen elektronischen Systemen. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zur nichtlinearen Dynamik in niedrigdimensionalen elektronischen Systemen. | ||
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| 1998 : [[Michael Famulok]], | | 1998: [[Michael Famulok]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Struktur und Funktion hochaffiner Ribonukleinsäuren. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Struktur und Funktion hochaffiner Ribonukleinsäuren. | ||
|| 1997 : [[Stephan Schiller]], | || 1997: [[Stephan Schiller]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Quantenoptik, insbesondere zur Quantentomographie (vollständige Rekonstruktion von Quantenzuständen) und zu besonders störungsarmen Messungen bei Verwendung stark gequetschten Lichts (quantum-nondemolition). | ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Quantenoptik, insbesondere zur Quantentomographie (vollständige Rekonstruktion von Quantenzuständen) und zu besonders störungsarmen Messungen bei Verwendung stark gequetschten Lichts (quantum-nondemolition). | ||
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| 1996 : [[Carsten Bolm]], | | 1996: [[Carsten Bolm]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten über die metallvermittelte enantioselektive Oxidation in der organischen Synthese. | ausgezeichnet für seine Arbeiten über die metallvermittelte enantioselektive Oxidation in der organischen Synthese. | ||
|| 1995 : [[Thomas Elsässer]], | || 1995: [[Thomas Elsässer]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Ultrakurzzeitdynamik in Molekülen und Halbleitern. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Ultrakurzzeitdynamik in Molekülen und Halbleitern. | ||
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| 1994 : [[Wolfgang Schnick]], | | 1994: [[Wolfgang Schnick]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten über Synthesen und | ausgezeichnet für seine Arbeiten über Synthesen und Strukturaufklärungen im Phosphor-Stickstoff System. | ||
|| 1993 : [[Karl Dieter Weiss]], | || 1993: [[Karl Dieter Weiss]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zu neuartigen elektronischen Phänomenen in Halbleiterbauelementen, bei denen die freie Elektronenbewegung durch künstliche periodische Strukturen verändert wird (''Weiss-Oszillatoren''). | ausgezeichnet für seine Arbeiten zu neuartigen elektronischen Phänomenen in Halbleiterbauelementen, bei denen die freie Elektronenbewegung durch künstliche periodische Strukturen verändert wird (''Weiss-Oszillatoren''). | ||
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| 1992 : [[Stefan Jentsch]], | | 1992: [[Stefan Jentsch]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zum ubiquitin-abhängigen Proteinabbau. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zum ubiquitin-abhängigen Proteinabbau. | ||
|| 1991 : [[Hermann Nicolai (Physiker)|Hermann Nicolai]], | || 1991: [[Hermann Nicolai (Physiker)|Hermann Nicolai]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Quantenfeldtheorie. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Quantenfeldtheorie. | ||
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| 1990 : [[Klaus Rademann]], | | 1990: [[Klaus Rademann]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zum Übergang von isolierten Metallatomen zu metallischen Festkörpern. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zum Übergang von isolierten Metallatomen zu metallischen Festkörpern. | ||
|| 1989 : [[Gisela Schütz]], | || 1989: [[Gisela Schütz]], | ||
ausgezeichnet für ihre Arbeiten zum Studium des Magnetismus mit zirkular polarisierter Synchrotronstrahlung. | ausgezeichnet für ihre Arbeiten zum Studium des Magnetismus mit zirkular polarisierter Synchrotronstrahlung. | ||
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| 1988 : [[Gerhard Bringmann]], | | 1988: [[Gerhard Bringmann]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten über die Isolierung, Strukturaufklärung und Synthese acetogeniner Isochinolin-Alkaloide. | ausgezeichnet für seine Arbeiten über die Isolierung, Strukturaufklärung und Synthese acetogeniner Isochinolin-Alkaloide. | ||
|| 1987 : [[Johannes Georg Bednorz]], | || 1987: [[Johannes Georg Bednorz]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Entdeckung einer neuen Klasse von Supraleitern mit bis dahin unerreicht hohen Übergangstemperaturen. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Entdeckung einer neuen Klasse von Supraleitern mit bis dahin unerreicht hohen Übergangstemperaturen. | ||
- [[Nobelpreis]] 1987 zusammen mit [[Karl Alex Müller]] | - [[Nobelpreis]] 1987 zusammen mit [[Karl Alex Müller]] | ||
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| 1986 : [[Hartmut Michel]], | | 1986: [[Hartmut Michel]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten über die Kristallisation und Strukturbestimmung des Photosynthesesystems I. | ausgezeichnet für seine Arbeiten über die Kristallisation und Strukturbestimmung des Photosynthesesystems I. | ||
- [[Nobelpreis]] 1988 zusammen mit [[Johann Deisenhofer]] und [[Robert Huber]] | - [[Nobelpreis]] 1988 zusammen mit [[Johann Deisenhofer]] und [[Robert Huber]] | ||
|| 1985 : [[Horst Störmer]], | || 1985: [[Horst Störmer]], | ||
ausgezeichnet für die Entdeckung des fraktionierten Quanten-Hall Effekts. | ausgezeichnet für die Entdeckung des fraktionierten Quanten-Hall Effekts. | ||
- [[Nobelpreis]] 1998 zusammen mit [[Daniel Chee Tsui]] und [[Robert B. Laughlin]] | - [[Nobelpreis]] 1998 zusammen mit [[Daniel Chee Tsui]] und [[Robert B. Laughlin]] | ||
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| 1984 : [[Martin Quack]], | | 1984: [[Martin Quack]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Deutung kinetischer Phänomene auf molekularer Ebene. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Deutung kinetischer Phänomene auf molekularer Ebene. | ||
|| 1983 : [[Gerd Binnig]], | || 1983: [[Gerd Binnig]], | ||
ausgezeichnet für seinen Beitrag zur Entwicklung des Rastertunnelmikroskops. | ausgezeichnet für seinen Beitrag zur Entwicklung des Rastertunnelmikroskops. | ||
- [[Nobelpreis]] 1986 zusammen mit [[Heinrich Rohrer]] | - [[Nobelpreis]] 1986 zusammen mit [[Heinrich Rohrer]] | ||
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| 1982 : [[Wolfgang A. Herrmann]], | | 1982: [[Wolfgang A. Herrmann]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur metallorganischen Chemie. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zur metallorganischen Chemie. | ||
|| 1981 : [[Gerhard Mack]], | || 1981: [[Gerhard Mack]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten über Skalen- und Konforminvarianz sowie zur Gittereichtheorie. | ausgezeichnet für seine Arbeiten über Skalen- und Konforminvarianz sowie zur Gittereichtheorie. | ||
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| 1980 : [[Helmut Schwarz (Chemiker)|Helmut Schwarz]], | | 1980: [[Helmut Schwarz (Chemiker)|Helmut Schwarz]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Physikalischen Organischen Chemie, insbesondere zur Chemie im Massenspektrometer. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Physikalischen Organischen Chemie, insbesondere zur Chemie im Massenspektrometer. | ||
|| 1979 : [[Theodor W. Hänsch]], | || 1979: [[Theodor W. Hänsch]], | ||
ausgezeichnet für seine Arbeiten zum Bau des ersten schmalbandigen abstimmbaren Farbstofflasers und zur Entwicklung der Doppler-freien Laserspektroskopie und der Erfindung des Laserkühlens von Atomen. | ausgezeichnet für seine Arbeiten zum Bau des ersten schmalbandigen abstimmbaren Farbstofflasers und zur Entwicklung der Doppler-freien Laserspektroskopie und der Erfindung des Laserkühlens von Atomen. | ||
Der Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis (1973 bis 2001 Otto-Klung-Preis, 2001 bis 2007 Otto-Klung-Weberbank-Preis, 2007 bis 2013 Klung-Wilhelmy-Weberbank-Preis) ist ein Wissenschaftspreis, der im jährlichen Wechsel an herausragende jüngere deutsche Wissenschaftler der Chemie und Physik verliehen wird, die das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben sollten.
Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch ständige Kommissionen am Institut für Chemie und Biochemie sowie am Fachbereich Physik an der Freien Universität Berlin, ergänzt um Professoren anderer Hochschulen, wobei Vorschläge von Fachkollegen im In- und Ausland sowie wissenschaftliche Gutachten internationaler Spitzenforscher in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Eigenbewerbungen werden nicht berücksichtigt. Über den Auswahlvorschlag entscheiden die Stiftungen: die Otto-Klung-Stiftung an der Freien Universität Berlin und die Dr. Wilhelmy-Stiftung. Gemeinsam erklärtes Ziel der Stiftungen ist es, die Förderung wissenschaftlicher Spitzenleistungen zu intensivieren und solche Arbeiten auszuzeichnen, die richtungweisend sind und internationale Anerkennung genießen. Fünf Preisträger haben später den Nobelpreis erhalten.
Der 1973 von der Otto-Klung-Stiftung erstmals vergebene Preis zählt dank der Kooperation mit Dr. Wilhelmy-Stiftung seit 2007 zu den höchstdotierten privat finanzierten Wissenschaftspreisen in Deutschland. Die Preisverleihung – seit vielen Jahren im November – ist öffentlich.
Chemie | Physik |
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2022: NN | 2021: Monika Aidelsburger,
ausgezeichnet für ihre herausragende Forschung über die experimentelle Realisierung synthetischer Eichfelder in optischen Gittern und deren Anwendung zur Quantensimulation topologischer Phasen der Materie.[1] |
2020: Franziska Schoenebeck,
ausgezeichnet für ihre zukunftsweisende Forschung auf dem Gebiet der organischen Synthese, der Katalyse und der computergestützten Aufklärung von Reaktionsmechanismen.[2] |
2019: Titus Neupert,
ausgezeichnet für seine bahnbrechenden Beiträge zur theoretischen Vorhersage neuer „topologischer“ Materiezustände, insbesondere der fraktionalen Chern-Isolatoren und topologischen Isolatoren höherer Ordnung.[3] |
2018: Philipp Kukura,
ausgezeichnet für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Entwicklung und Anwendung von bildgebenden Methoden zur Visualisierung und Charakterisierung von einzelnen Biomolekülen.[4] |
2017: Claus Ropers,
ausgezeichnet für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der ultraschnellen Elektronenmikroskopie und der nichtlinearen Licht-Elektronen-Wechselwirkung an Nanostrukturen.[5] |
2016: Stephan A. Sieber,
ausgezeichnet für seine Synthese Naturstoff-inspirierter Substanzen zur Bekämpfung pathogener Bakterien sowie seine fundamentalen Studien zur bakteriellen Virulenz.[6][7] |
2015: Tobias Kippenberg,
ausgezeichnet für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Wechselwirkung von Licht mit Mikro- und Nano-mechanischen Systemen.[8] [9] |
2014: Hans Jakob Wörner,
ausgezeichnet für seine Forschung auf dem Gebiet der Physikalischen Chemie, insbesondere seine Pionierleistungen zur Elektronenbewegung in Molekülen auf der Subfemtosekunden-Zeitskala.[10] |
2013: Robert Huber,
ausgezeichnet für die Entwicklung des Fourier-Domain-Mode-Locked Lasers und die damit erzielten Verbesserungen in der medizinischen Bildgebung mittels Optischer-Kohärenz-Tomographie.[11] |
2012: Tobias Ritter,
ausgezeichnet für seine Leistungen auf dem Gebiet der metallorganischen Chemie und der spezifischen Fluorierung biomedizinisch relevanter Moleküle.[12] |
2011: Dieter Braun,
ausgezeichnet für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Biophysik, insbesondere zur Entwicklung von Experimenten zur synthetischen Evolution und zu biophysikalischen Anwendungen der Thermophorese.[13][14] |
2010: Stefan Hecht,
ausgezeichnet für seine Arbeiten auf dem Gebiet funktionaler organischer Nanostrukturen und von photoschaltbaren Einheiten.[15] |
2009: Volker Springel,
ausgezeichnet für seine Arbeiten in der numerischen Astrophysik, insbesondere über die Entstehung von Galaxien und superschweren Schwarzen Löchern.[16] |
2008: Frank Neese,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Entwicklung von ORCA – ein Programmpaket zur hocheffizienten Berechnung der Elektronenstruktur großer Moleküle.[17] |
2007: Martin Zwierlein,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zum Nachweis der Suprafluidität in ultrakalten Fermigasen.[18] |
2006: Ingo Krossing,
ausgezeichnet für seine Arbeiten bei Synthese und Anwendung neuartiger, sehr schwach koordinierender Anionen. |
2005: Markus Greiner,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Quantenphysik atomarer Bose-Einstein Kondensate in optischen Gitterpotentialen sowie zur Bose-Einstein Kondensation molekularer und fermionischer Quantengase. |
2004: Peter H. Seeberger,
ausgezeichnet für seine Arbeiten an der Schnittstelle von synthetischer organischer Chemie und Biologie bei der Entwicklung der automatisierten Festphasensynthese komplexer Kohlenhydrate. |
2003: Joachim P. Spatz,
ausgezeichnet für seine biophysikalischen Arbeiten über die Adhäsion und Mechanik von Zellen. |
2002: Thomas Tuschl,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Entdeckung und Entwicklung des RNA-Interferenz-Verfahrens. |
2001: Jan Hendrik Schön,
Preis 2002 aberkannt |
2000: Matthias Drieß,
ausgezeichnet für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Hauptgruppenchemie, insbesondere des Phosphors, Siliziums und Natriums. |
1999: Roland Ketzmerick,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur nichtlinearen Dynamik in niedrigdimensionalen elektronischen Systemen. |
1998: Michael Famulok,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Struktur und Funktion hochaffiner Ribonukleinsäuren. |
1997: Stephan Schiller,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Quantenoptik, insbesondere zur Quantentomographie (vollständige Rekonstruktion von Quantenzuständen) und zu besonders störungsarmen Messungen bei Verwendung stark gequetschten Lichts (quantum-nondemolition). |
1996: Carsten Bolm,
ausgezeichnet für seine Arbeiten über die metallvermittelte enantioselektive Oxidation in der organischen Synthese. |
1995: Thomas Elsässer,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Ultrakurzzeitdynamik in Molekülen und Halbleitern. |
1994: Wolfgang Schnick,
ausgezeichnet für seine Arbeiten über Synthesen und Strukturaufklärungen im Phosphor-Stickstoff System. |
1993: Karl Dieter Weiss,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zu neuartigen elektronischen Phänomenen in Halbleiterbauelementen, bei denen die freie Elektronenbewegung durch künstliche periodische Strukturen verändert wird (Weiss-Oszillatoren). |
1992: Stefan Jentsch,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zum ubiquitin-abhängigen Proteinabbau. |
1991: Hermann Nicolai,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Quantenfeldtheorie. |
1990: Klaus Rademann,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zum Übergang von isolierten Metallatomen zu metallischen Festkörpern. |
1989: Gisela Schütz,
ausgezeichnet für ihre Arbeiten zum Studium des Magnetismus mit zirkular polarisierter Synchrotronstrahlung. |
1988: Gerhard Bringmann,
ausgezeichnet für seine Arbeiten über die Isolierung, Strukturaufklärung und Synthese acetogeniner Isochinolin-Alkaloide. |
1987: Johannes Georg Bednorz,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Entdeckung einer neuen Klasse von Supraleitern mit bis dahin unerreicht hohen Übergangstemperaturen. - Nobelpreis 1987 zusammen mit Karl Alex Müller |
1986: Hartmut Michel,
ausgezeichnet für seine Arbeiten über die Kristallisation und Strukturbestimmung des Photosynthesesystems I. - Nobelpreis 1988 zusammen mit Johann Deisenhofer und Robert Huber |
1985: Horst Störmer,
ausgezeichnet für die Entdeckung des fraktionierten Quanten-Hall Effekts. - Nobelpreis 1998 zusammen mit Daniel Chee Tsui und Robert B. Laughlin |
1984: Martin Quack,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Deutung kinetischer Phänomene auf molekularer Ebene. |
1983: Gerd Binnig,
ausgezeichnet für seinen Beitrag zur Entwicklung des Rastertunnelmikroskops. - Nobelpreis 1986 zusammen mit Heinrich Rohrer |
1982: Wolfgang A. Herrmann,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur metallorganischen Chemie. |
1981: Gerhard Mack,
ausgezeichnet für seine Arbeiten über Skalen- und Konforminvarianz sowie zur Gittereichtheorie. |
1980: Helmut Schwarz,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zur Physikalischen Organischen Chemie, insbesondere zur Chemie im Massenspektrometer. |
1979: Theodor W. Hänsch,
ausgezeichnet für seine Arbeiten zum Bau des ersten schmalbandigen abstimmbaren Farbstofflasers und zur Entwicklung der Doppler-freien Laserspektroskopie und der Erfindung des Laserkühlens von Atomen. - Nobelpreis 2005 zusammen mit Roy J. Glauber und John Lewis Hall |
Von 1973 bis 1978 wurde der damals von der Otto-Klung-Stiftung noch allein vergebene Otto-Klung-Preis als Nachwuchsförderpreis der Fachbereiche Chemie und Physik der Freien Universität Berlin für hervorragende wissenschaftliche Leistungen an Doktoranden und Habilitanden verliehen:
Klaus-Peter Dinse (Physik 1973), Wolf-Dietrich Hunnius und Rolf Minkwitz (Chemie 1974), Michael Grunze (Chemie 1975), Günther Kerker (Physik 1976), Wolfgang Lubitz (Chemie 1977), Andreas Gaupp (Physik 1978).